Kitzbüheler Anzeiger

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Archivtag 1977 im BezirkssteIlengebude Kitzbühel der Tirler Handelskammer. - Erste Reihe von links: Landeshauptmannstellvertreter Prof. Dr. Fritz Prior, Bürgermeister LAbg. Hans Brettauer, Bezirkshaup:manr Dr. Hans-Heinz Höfle, Stadtrat Gerhard Resch und der Landesarchivdirektor von Tirol, HDfrat Dr. Fridolin Dcirrer. Samstag, 15. Oktober 1977 Ktzbühe1er Anzeiger Seite 13 Vom 13. Österreichischen Archivtag in Kitzbuhel @0 Fortsetzung von Seite 1 gastlich aufzunehmen und unsere Ta- gung mit einem namhaften Subven- tionsbetrag zu unterstützen; dergleich garantierte er die finanzielle Unter- stützung durch die Tiroler Landes- regiemg. So glaubten wir uns berech- tigt, den Archivtag ausschreiben zu kön- nen. Der Termin wurde auch noch mit ihm fixiert. Da kamen mitten in den Schlußvor- bereitung aus Innsbruck die Hiobsbot- schaft von der Versetzung des Hof- rates Dr. Widmoser in den zeitlichen Ruhestand. Damit war wieder alles in Frage gestellt, zumal er die ganze Or- ganisation an sich gezogen hatte und auf dem Standpunkt beharrte, entwe- der mit mir oder überhaupt nicht. Dank des Verständnisses der Kitzbüheler Stadtverwaltung und der bereitwilligen Mitarbeit des Tiroler Landesarchivs un- ter seinem neuen Leiter Hofrat Prof. Dr. Fridolin D ö r r e r konnte die Sa- che noch zeitgerecht ins Lot gebracht werden und die Einladungen doch noch zeitgerecht hinausgegeben werden. Im Namen des Verbandes möchte ich hier meinem langjährigen Freund und Kol- legen, Hofrat Dr. Widmoser unseren aufrichtigsten Dank aussprechen für die Vorbereitung und Organisierung! dieser Tagung, denn ohne sine Initiative und sein Engagement säßen wir heute nicht hier. Wir danken ihm, und bedauern aufrichtig, daß er nicht an dieser Ta- gung teilnimmt. Danken möchte ich aber auch dem Direktor des Tiroler Iandesarchivs Hofrat Prof. Dr. Frido- lin Dörrer und seinen Kollegen, er muß- te nach dem Ausfall von Widmoser gleichsam unvorbereitet in die Bresche springen, um so diese Veranstaltung noch zu retten. Ich freue mich als Tiro- ler besonders, daß ich gerade in Tirol die Leitung des Verbandes in jüngere und gesündere Hände übergeben kann. Begrüßung Ich darf nun nach diesen einleitenden Worten zur Begrüßung übergehen. Ich begrüße herzlich im Namen unseres Verbandes den Kulturreferenten des Landes Tirol, Landehauptmannsteil- vertreter Prof. Dr. Fritz Prior, Vize- bürgermeister der Stadt Innsbruck, Dir. Arthur Haidi, den Landtagsabgeordne- ten Bürgermeister Hans Brettauer, den Kulturreferenten der Stadt Kitzbühel Stadtrat Gerhard Resch, Bezirkshaupt- mann Dr. Hans Heinz Höfle, die Ver- treter der Universitäten von Innsbruck, Graz, Wien, München und Köln, die Wirtschaftsarchivare, die zum ersten- male an einer Tagung unseres Ver- bandes teilnehmen. Für sie alle darf ich den um den Aufbau von Wirtschafts- archiven verdienten Prof. Dr. Geißler von der Bundeswirtsch aftsk ammer Wien speziell begrüßen. Als besonders lieben und für unser Thema wichtigen Gast möchte ‚ich spe- ziell begrüßen den Vorstand des sr- reichischen Instituts für Geschidatsfor- schung Univ.-Prof. Dr. Heinrich Fich- tenau. Ich freue mich, daß er unserer Einladung gefolgt ist und uns gerade zum Therr a des Archivtages mit einem Vortrag und vor allem in der Diskus- sion Zur Verfügung stehen wird Die Kollegen aus der Bundesrepu- blik, aus Dänemark, der Schweiz, aus Italien und Ungarn werden es mir verzeihen, wenn Ich nicht jeden ein- zelnen namentlich begrüße. Dia zahl- reiche Teilnahme von Kollegen aus Nachbarländern Ist für uns jedenfalls ein Beweis, einmal für die über alle Grenzen hinweg bestehende fachliche und kollegiale Verbindung, zum an- deren ein Beweis dafür, daß der Ver- band österreichischer Archive, wenn auch als jüngstes Kind, nunmehr voll integriert ist In die große Familie der Archivar.verein1gungen. Nach dieser allgemeinen Begrüßung ist es Zeit, den Subventionsgebern zu danken, durch die diese Tagung erst ermöglicht wurde. Der Verband öster- reichischer Archivare ist von seiner Struktur her eine relativ kleine Be- rufsvereinigung, die nie in der Lage wäre, mit den finanziellen Mitteln aus eigenen Reihen eine solche Veranstal- tung aufzuziehen. Wir sind daTaer auf Subventionen angewiesen und an die Subventionsgeber möchte ich im Na- men des Verbandes nun unseren auf- richtigen und ehrlichen Dank richten. In erster Linie an die, die nicht nur den Ehrenschutz über diese Tagung dankenswerterweise übernommen haben, sondern gleichzeitig auch namhafte Beträge zur Verfügung ge- stellt haben. So hat das Land Tirol für den Ar- chivtag 25.000 Schilling zur Verfügung gestellt. DleStadtKitzbühel hat neben der schönen und wertvollen Buch- spende, die viele von uns schon be- wundert haben werden (4. Band des Stadtbuches), ebenfalls 25.000 Schil- ling an den Verband überwiesen. Sub- ventionen erteilten auch die Landes- regierungen von Nieder- und Ober- österreich; weitere werden noch folgen. Archivare - Verwalter der Vergan- genheit An alle Subventionsträger geht un- ser Dank, und ich glaube, den können wir am besten dadurch abstatten, wenn wir uns bemühen, unsere Be- ruf sauf gaben und Pflichten im Dienst des Landes, dem wir dienen, zu er- füllen, dessen Vergangenheit wir ver- walten und dessen Überlieferung wir auch späteren Generationen zu be- wahren trachten. Um das sachgemäß tun zu können, müssen wir aber auch entsprechend auf unsere Aufgabe vor- bereitet sein, d. h. es hängt entschei- dend viel ab von der Berufsausbil- dung, die wir ins Archiv mitbringen, mit der wir an die uns anvertrauten Schätze herangehen. Deshalb wollen wir auch um den Ausbildungsstan- dard, den wir erreicht haben, kämp- fen und ihn uns nicht am grünen Tisch wegdisputieren lassen. Parteiobmänner: wohlwollend nichts- sagend Und damit bin ich bereits bei der Aktualität des Tagesthemas, das
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