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Samstag, 22. Oktober 1977 Kltzbüheler Anzeiger Seite 3 nen erst am 29. Oktober. Am letzten Wochenende im Oktober veranstaltet die Wasserrettung Kitzbühel ihren nun schon traditionellen Vergleichs- kampf gegen andere Einsatzgruppen aus ganz Oesterreich und Bayern. - Die Bergbahn AG stellt hierfür das Schwimmbad kostenlos zur Verfü- gung! Ab Montag, 31. Oktober beginnt Die Kitzbüheler Kunsteisbahn am Lebenberg wird auch im heurigen Winter vom Kunsteisbahnverein mit Präsident Otto Hölzl an der Spitze betrieben. Dies war das Ergebnis von Verhandlungen zwischen Vzbgm. Mi- chael Horn als Vertreter der Gemein- de und dem Vereinsvorstand. Es ist geplant, die Eisbahn an die- sem Wochenende zu eröffnen, wenn- gleich es noch ein großes „Aber" gibt! Der starke Sonnenschein und die am Tage relativ hohen Temperaturen ma- chen ein Eineisen besonders schwie- rig und kostspielig. Nach Auskunft von Platzmeister Arthur Fabi kann der Platz nur in den Nachtstunden gespritzt werden und dann ist nicht sicher, daß das Eis am Tag hält. Der Beton ist noch warm und die Sonnen- kraft speziell bei den Banden enorm. Dazu kommt noch, daß bei dieser Wit- terungslage jeder Betriebstag zwi- schen 3000 und 4000 Schilling kostet! Die Grundgebühr für den Elektro-An- schluß durch die TIWAG wird für den ganzen Winter nach dem höchsten Verbrauch (Spitzenverbrauch) be- rechnet. Werden die beiden Maschi- nensätze jetzt mit voller Kraft gefah- ren, so bleibt die Grundgebühr den ganzen Winter hoch! Es ist deshalb den verantwortlichen Herren des Kunsteisbahnverejnes überlassen worden, möglichst rasch für Eis zu sorgen, dabei aber auch an das Geld der Stadtgemeinde zu den- ken! So könnte es möglich sein, daß an diesem Wochenende noch kein Eis auf der Kunsteisbahn zur Verfügung steht?! Sollte dies der Fall sein, bit- ten wir alle Eisläufer um Verständnis. Ab Samstag vormittags ist ein Tele- fon-Kundendienst eingerichtet (Tele- fon Kitzbühel 2444), der über alles Auskunft gibt (Betriebszeiten, Ein- trittspreise, Schlittschuhverleih usw.). Betriebszeiten und Eintrittspreise Folgende Betriebszeiten wurden ein- vernehmlich festgelegt: Publikum In der Vorsaison täglich Publikums- lauf von 13.30 bis 16.30 Uhr. Ab 19. Dezember täglich Publikums- lauf von 9.30 bis 12.30 und von 13.30 bis 16.30 Uhr. dann eine vierzehntägige Sperre we- gen Reparatur- und Ueberholungs- arbeiten, ehe am 14. November Hallen- schwimmbad, Sauna und Massage wie- der in Betrieb gehen. Lediglich die Moor-Kurabteilung bleibt den ganzen November geschlossen. Mit Beginn der Wedeiwochen wird das Hallenschwimmbad auch wieder an den Sonntagen geöffnet sein. M. H. Dienstag und Freitag Abendlauf von 19.30 bis 21.30 Uhr. Auch die Trainingszeiten für die Schüler- und Jugendmannschaften des Eishockeyclubs unter der Leitung von Rudi Widmoser wurden einver- nehmlich geregelt. Den Eisschützen, den Curlern und den Mannschaften des Betriebseishockeys steht die Eis- bahn ebenfalls in ausreichendem Maß zur Verfügung! Die Eintrittspreise blieben gegen- über dem Vorjahr fast unverändert. Die Einzelkarte für einheimische Kin- der wurde von 5 auf 7 Schilling er- höht. - Der Erwachsenenpreis bleibt mit 20 Schilling gleich. Sehr preisgünstig sind die Saison- karten, deren Preis sogar ermäßigt wurde! Hier will die Stadtgemeinde echte Förderung des Breitensports betreiben. Die Saisonkarte für Er- wachsene kostet 500.— (vorher 600) und für Kinder 200.— (früher 250.—). Ueber Beschluß des Gemeinderates kommt noch hinzu, daß kinderreichen Familien geholfen wird! Ab dem drit- ten Kind ist die Saisonkarte für ein- heimische Kinder kostenlos! Es gilt hier dieselbe Regelung wie bei den Saisonkarten der Bergbahn Aktiengesellschaft. Daß die Gemeinde hier ein Mitspra- cherecht hat, resultiert aus den fi- nanziellen Zuschüssen zum Betriebs- abgang. Der Fremdenverkehrsverband zahlt jährlich ein Fixum von 120.000 Schilling und die Gemeinde muß den „Rest" beisteuern. Dieser Rest war im letzten Jahr immerhin 380.000 5! Trotzdem ist es unbestritten, daß ein Ort wie Kitzbühel eine Kunsteisbahn braucht und allen Eisläuferinnen und Eisläufern steht hoffentlich eine schö- ne Saison auf unserer Eisbahn am Le- benberg bevor. Ueber die zukünftige Entwicklung, neue Bahn im Tal oder Verbesserung bzw. Erweiterung der Anlage am Lebenberg, machen sich die zuständigen Stellen schon seit län- gerer Zeit Gedanken. Unsere Kunst- eisbahn beginnt heuerimmerhin schon die 12. Betriebssaison. Dipl.-Vw. Michael Horn Sportreferent Ti RSCHTZ ER IN KTBUHL Der Winter steht vor der Türe Wenn wir jetzt noch die ltzten Herbsttage mit ihren warmen Sonnen- strahlen genießen, können wir ums doch nicht der Tatsache verschließen, daß eben der Winter vor der Türe steht. Deshalb möchten wir in paar kleine Ratschläge über die Winterbetreuung unser Vögel geben. Es kommt leider häufig vor, daß Tierfreunde im Winter die Futterstel- len nicht regelmäßig versorgen. Wenn Sie Futter geben, dann bitte regelmä- ßig, sonst richten Sie mehr Schaden als Nutzen an. Die Vögel gewöhnen sich an ihren Futterplatz, bleibt dieser aber leer, dann finden sie besonders bei Glatteis und hohem Schnee schwer Ersatz dafür und das kann, weil die Vögel einen regen Stoffwechsel haben, für sie den Tod bedeuten. Zoologen und Verhaltensforscher sind zwar der Meinung, daß die Winterfütterung über- haupt nicht notwendig wäre, doch mit diesem Gedanken können wir Tier- freunde uns nicht vertraut machen. Dies vielleicht aus etwas Eigennutz, denn wer will schon im Winter das bunte Treiben der gefiederten Freunde Vor seinem Fenster missen. Wenn also gefüttert wird, dann regel- mäßig und mit geeignetem Futter. Speisereste gehören nicht auf den Fut- terplatz. Sollten Sie im Winter Urlaub machen, dann bitten Sie doch jemanden, den Futterplatz zu versorgen. Auch gibt es im Fachhandel bereits Futtersilos, bei denen der Futtervorrat 1 bis 2 Wo- chen reicht. Ein gutes Körnerfutter kann aus Sonnenblumenkernen, Mohn ,und Hanf gemischt mit billigen Säme- reien, zusammengestellt werden. Auch Leinsamen, Hirse und halbierte Melo- nen- und Kfirbiskerne können gestreut werden. Eine Mischung, die ebenfalls gerne angenommen wird, besteht aus Sonnenibliumenkemen, Hanf, Haferfiok- ken und Mohn. Alles wird mit Rinder- talg, der nicht zu heiß ausgelassen wer- den soll, vermischt. Amseln sind mit Äpfeln - eventuell auch angecfault - leicht zufriedenzustellen. Reines Fett, ganz gleich ob Butter, Margarine und dergleichen, ist für die Vögel sehr schädlich. immer wieder, besonders im Winter, werden in unsere Tierschutzambulanz Vögel gebracht, die gegen eine Fenster- scheibe geflogen sind und dann betäubt am Boden liegen. Meistens erholen sich die Tiere von selbst, wenn man sieeini- ge Stunden in eine Schachtel gibt und können dann wieder ins Freie entlas- sen werden. Kleben Sie auf das Fen- ster irgendein Bild, ine Blume oder Riihe4et /tv gi%sOaIu eIee4seeeit, aee. . .1 Preise für Saisonkarten gesenkt
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