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Kitzbüheler Informationsstand im Hotel Maritin, Travemünde. Von rechts: Gerhard Resch, Sigurd Bartenstein, Toni Kofler und Gattin Thea Kofler. Samstag, 29. Oktober 1977 Ritzbüiieier Anzeiger Seite 13 100 Jahre Alpenvereinssektion Kitzbühel Altpapiersammlung in Kitzbühel Bei der Jubiläumsversammlung am 22. Oktober 1977 in der Tenne hielt der Obmann der Edelweißgilde und des Freiwilligen Bergrettungsdienstes, Toni W e r n er, folgende Ansprache: „Sehr verehrte Festgäste, Liebes Geburtstagskind! Da ich selbst seit beinahe 40 Jahren dem Alpenverein als Mitglied ange- höre, freue ich mich besonders, daß ich heute als Gratulant hier sein kann und im Namen der Edelweißgilde und dem Freiwilligen Bergrettungsdienst die herzlichsten Glückwünsche über- bringen darf. Das 100jährige Be- standsjubiläum des Alpenvereins, der Nährmutter aller anderen alpinen Vereine, möchte ich aber gleichzeitig zum Anlaß nehmen, für all das zu danken, was uns vom Alpenverein je- derzeit an Nützlichem und Wertvollem geboten wird. Auf der gemeinsam erbauten Ak- kerihütte hat der Alpenverein auch für den Hüttenanteil der Edelweiß- gilde die Halterschaft übernommen und einen für uns sehr wertollen Be- nützungsvertrag genehmigt. Das von der Stadtgemeinde Kitzbü- hel dem Alpenverein zur Verfügung gestellte Vereinsheim steht auch der Edelweißgilde für seine monatlichen Gildenabende und dem Freiwilligen Bergrettungsdienst für Schulungen und Versammlungen zur Verfügung. Aber das wertvollste Geschenk, das wir Jahr für Jahr vom Alpenverein Vom 16. bis 18. Oktober fand in Tra- vemünde die Jahrestagung des RDA- Reisering deutscher Autobusunterneh- men - statt. Zahlreiche Fremdenver- kehrsinteressenten aus allen Teilen Europas trafen sich, um die Gelegen- heit auszunützen, mit deutschen Bus- veranstaltern zusammenzukommen, um Vertragspartner zu finden bzw. alte Verbindungen wieder aufzufri- schen. Aus Oesterreich allein waren zu die- ser Veranstaltung 33 Fremdenver- kehrsverbände und Landesfremden- verkehrsämter sowie 16 Hoteliers als Aussteller gekommen. Da der FVV Kitzbühel offiziell an dieser Tagung nicht teilnahm, wurden die Kitzbüheler Interessen von der Ho- tellerie (S. Bartenstein. „Hotel zum Jägerwirt", und Toni und Thea Kofler, „Parkhotel") und vom Tiroler Landes- reisebüro durch Gerhard Resch ver- treten. Etliche neue Kontakte konnten wie- derum geschlossen werden und man traf viele alte Bekannte, mit denen man schon seit Jahren zusammen- erhalten, ist unser Nachwuchs und diese Tatsache kann nie genügend gewürdigt werden! Erfahrene pflicht- bewußte AV-Jugendführer formen aus Schulkindern junge Bergsteiger und geben ihnen das beste Rüstzeug mit: die Liebe zu den Bergen, Bergkame- radschaft und bergsteigerische Aus- bildung. Sie stellen uns saubere un- verfälschte Jugend, die den Weiter- bestand unserer Vereine garantieren. Dafür möchte ich mich auch persön- lich und im Namen der Edelweißgilde und des Bergrettungsdienstes recht herzlich bedanken. Als kleines Zeichen unseres Dankes darf ich der Sektion Kitzbühel aus dem Nachlaß von Much Wieser ein Oelbild von Max Erler überreichen. - Abgebildet ist die „Kitzbüheler Ski- hütte" im Trattenbach mit dem klei- nen Rettenstein. Das Bild entstand anläßlich der 50-Jahr-Feier der Sek- tion und soll im AV-Heim seinen Platz finden. Als weiteres Geschenk meiner Edel- weißgilde übergebe ich diese Ausrü- stung (Klettersell, Reepschnüre, Eis- pickel) für die AV-Jugend mit den be- sten Wünschen für schönes Erleben in den Bergen und allerzeit gute Heim- kehr. Ich schließe mit dem Wunsch, daß das gute Verhältnis unserer Vereine immer so bleiben möge. Berg Heil! (Weitere Berichte über die Jubi- läumsversammlung folgen!) arbeitet. Das auf dieser Reisefachmes- se vorhandene Angebot war enorm. - Ueber 200 Aussteller aus allen Teilen Europas waren angetreten im Bemü- hen, deutsche Reisegäste für ihr Land Das Rote Kreuz führt die nächste Monats-Sammlung von Altpapier (Straßensammlung) am Samstag, 5. November ab 8 Uhr früh durch. Die Bevölkerung wird um die Unterstüt- zung der Aktion gebeten, deren Rein- erlös für den Ankauf eines Rettungs- fahrzeuges verwendet wird. Gesam- melt wird in allen Straßen, die übli- cherweise bei den Altpapiersammlun- gen abgefahren werden. Die laufende Altpapiersammlung bei der Bezirks- stelle in Kitzbühel (Rettungsheim) wird davon nicht beeinflußt. Es kann jederzeit Altpapier in die Container eingeworfen werden. Es können auch zerlegte Schachteln und andere Kar- tonagen gebracht werden. zu gewinnen. Die Konkurrenz wird immer stärker und der deutsche Rei- semarkt entwickelt sich immer mehr zu einem großen Kampffeld. Beson- ders stark bemühen sich kleine Frem- denverkehrsorte in Oesterreich um den deutschen Gast. Orte, die allge- mein für die meisten Oesterreicher unbekannt sind, waren mit einem ei- genen, oft sehr schön gestalteten In- formationsstand bei diesem „work shop" anwesend. Wenn man eine echte Schwerpunkt- werbung in Deutschland betreiben will, so wird man nicht umhinkom- men, sich pausenlos mit den Reisever- anstaltern sowohl auf dem Bus- wie auf dem Bahnsektor zu beschäftigen. Es gilt, diesen Kontakt zu intensi- vieren und es ist außerordentlich not- wendig, immer wieder neue interes- sante Angebote zu entwerfen und an- zubieten, ansonsten hat man auf die Dauer bei den deutschen Reiseveran- staltern keine Chance und wird dann unweigerlich auf das Abstellgleis ge- schoben. Werbeinitiative Kitzbüheler Betriebe in Deutschland
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