Kitzbüheler Anzeiger

Archiv Viewer

Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Seite 14 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 26. November 1977 - Seinen 80. Geburtstag feierte am 21. November 1977 der gewesene Maler- meister Heinrich Krepper, Kitzbühel, Webergasse 18. Wir gratulieren! - Fundsachen. - 6 Geldtaschen, 3 Danienarm,bandu!hren 2 Sonnenbrillen, 3 Lesebrillen, 1 Sturzhelm (vermutlich Mopedfahrer), 4 Damen-Wollwesten, 5 Regenschirme, 2 Mützen, 1 Herrenhut mit Gamsbart, div. Schlüssel. Die Versteigerung von alten Fund- sachen findet am 2. Dezember 1977, um 9 Uhr im Rathaus, Zimmer Nr. 1, statt. Ehemaliges Poliizeiwachzimmer. Einzahlungen für das Behandlungszentrum für körperbehinderte Kinder Raika Kitzbühel, Kto.-Nr. 30 101 000 Kranzspende für Elfriede Mössen- lechner, von Familie Ernst Ganzer, Kitzbühel 200 Sparkasse Kitzbühel, Kto.-Nr. 0010- 044113. Wir danken herzlich. Tiroler Bergwacht, Orts- stelle Kitzbühel. Am Don- nerstag, 1. Dezember 1977 findet um 20 Uhr im Auf - enthaitsrau:m der Haupt schule unsere Monatsver- sammlung statt, wozu alle Mitglieder gebeten werden, zahlreich zu erschei- nen! Der Ortsstellenleiter Rahmen der großen, alle Sektionen umfassenden Gemeinschaft war und gleichzeitig auf die großen Aufgaben hinzuweisen, die noch vor uns liegen. Zum ersten möchte ich folgendes sagen: Es freut mich, die Grüße des Gesamt- vereins und die Grüße des Vorsitzen- den des Verwaltungsausschusses zu überbringen, der es sehr bedauert, daß er anderweitig gebunden ist. Ich über- bringe aber nicht nur die Grüße des Gesamtvereins, sondern vor allem auch die Grüße jener mehr als 60.000 jungen Leute, die in der OeAV-Ju- gend arbeiten. Ich überbringe diese Grüße vor allem deshalb gerne, weil ich weiß, daß die Belange der Jugend in der Sektion Kitzbühel immer klug und entschlossen wahrgenommen wurden. Danken wollen wir der Sektion Kitz- bühel aber vor allem dafür, daß sie in dieser abwechslungsreichen Zeit von 100 Jahren so vieles für die Pflge und Förderung des Bergsteigens und für die Verbreitung des alpinen Gedan- kens getan hat, daß sie sich vor allem der Pflege des Gemeinschaftsgedan- kens unter jung und alt gewidmet hat. Man kann es gar nicht genug ein- schätzen, daß vor allem und wohl in erster Linie dieses Erziehungsziel an- Die Anklöpfler der Kitzbüheler Nationalsänger Toni Praxmair wieder im Dienste der Nächstenliebe In der vorigen Ausgabe unserer Hei- matzeitung wurde es bereits angekün- digt! Eier nochmals die vorläufig bekann- ten „Klöpfler-Termine": Sonntag, 27. November 1977, 19.30 h, Kirchberg Bräuwirt Donnerstag, 1. Dezember 1977, 20 Uhr, Jochberg, Gasthof Schwarzer Adler Sonntag, 4. Dezember 1977, 20 Uhr, St. Johann in Tirol, Hotel Bären Kitzbühel, Cafe Praxmair: Donners- tag, 15. Dezember, Samstag, 17. De- zember, Sonntag, 18. Dezember Kirchberg: Mittwoch, 21. Dezember. Investitionsspenden für das Rote Kreuz Das Rote Kreuz im Bezirk Kitzbühel muß heuer zwei Einsatzfahrzeuge au- ßer Dienst stellen. Sie haben die für derartige Fahrzeuge zulässige Höchst- kilometerzahl überschritten, ihr ite- rer Einsatz kann im Interesse der Trans- portierten nicht verantwortet werder. Das Rote Kreuz braucht im Bezirk ai insgesamt 4 Punkten derzeit ein Dut- zend Fahrzeuge, um für den Ernstfall in der Saison gerüstet zu sein. Zwei davon werden nun pro Jahr ausge- tauscht. Die Finanzierung muß teil- weise zusätzlich zu den anderen Auf- gaben erfolgen. Die größte Hilfe dabei er- gepeilt und verfolgt wurde. Wenn wir daran denken, daß wir heute in einem Zeitalter leben, in dem so viele Bin- dungen zerbrechen und so viele Ge- meinschaften auseinandergehen, in einem Zeitalter, in dem man so oft und von so verschiedenen Seiten so vieles unternimmt, der Familie die Rolle als Keimzelle des Staates zu nehmen, und versucht, durch progres- sive, aber wertlose Zusammenschlüsse abzulösen; wenn man daran denkt, daß wir in einer Zeit leben, in der neue Formen des Zusammenlebens, be- herrscht von Brutalität, Individualis- mus und Erotik, bestimmenden Ein- fluß auf das Leben vor allem der jun- gen Leute gewinnen wollen, dann kann man ermessen, welch große Be- deutung die Pflege des Gemeinschafts- gedankens und des Ordnungssinnes heute für den jungen Menschen hat. Denn nur wer in seiner Jugend lernt, sich in eine Gemeinschaft einzufügen und eigene Wünsche zugunsten dieser Gemeinschaft zurückzustellen, wer in seiner Jugend gelernt hat, den Ge- meinnutz vor den Eigennutz zu stel- len, wer in seinen jungen Jahren ge- lernt hat, anderen uneigennützig zu helfen, die Schwachen zu unterstüt- zen und dem Unrecht die Stirn zu bie- ten, wird das auch später draußen in bringt die laufende Altpapiersammlung. Stand vom 12. November 173.253.03 Neue Spenden: Ungenannt (Buße) 1000 Kranzablöse für Michael Schuster, von Juliane Arnold, Kitzbühel 200 Raiffeisenbezirkskasse Kitzbühel Spende 2000 Altpapiersammlung November, a conto 1200 Stand vom 18. November 176.653.03 Das Rote Kreuz dankt herzlich! Die Altpapiersammlung bei den Dienststellen wird laufend fortgesetzt. Abgegeben werden kann das ungebün- delte Altpapier in Kitzbühel (Rettungs- heim) und St. Johann (Rettungsheim) wegen der Container jederzeit, gesam- melt wird auch in den Dienststellen in Kössen und Westendorf. Die nächste Straßensammlung in Kitz- bühel findet am Samstag, 3. Dezember, ab 8 Uhr früh statt. Heimatbühne: Rezept gegen den „Hausdrach" Die Heimatbühne Kitzbühel ist nach einer längeren Pause wieder vor ein freudig gestimmtes Publikum getreten. im Kolpingsaal hatte am Wochenende ein Stück von Sepp Faitermaier Pre- miere. Es wird viel über das Klischee in den Programmen der Volks- und Heimatbühnen geschrieben, von der ver- logenen Welt eines längst abgeschie- denen Landlebens, von der Vorstellung einfältiger Charaktere und manchem der Gemeinschaft der Gemeinde, der Stadt, des Landes und des Staates tun. Er wird bereit sein, für diese Gemein- schaft etwas zu leisten. Denn sonst ist es leider Gottes vielfach so, daß die Bereitschaft, in einer Gemeinschaft mizuarbeiten oder eine Gemeinschaft zu führen, umso geringer wird, je hö- her der Lebensstandard ist, je besser es uns geht, je mehr wir uns leisten können. Dank gebührt aber auch der Sek- tion und den Jugendführern vor allem dafür, daß sie alles tun, um die jun- gen Leute für das Wandern und Berg- steigen und damit für den Alpenverein zu gewinnen. Wir leben heute in einem Zeitalter der Vermassung, die nicht nur den Aelte- ren, die es in dieser Hinsicht etwas leichter hätten, ihren Stempel auf- drückt, sondern auch der Jugend. Aber gerade diejenigen, die das als etwas Unnatürliches empfinden, die diese Vermassung und Uniformierung und Industrialisierung der Freizeitgestal- tung ablehnen, finden oft den Weg zu uns und finden mit uns den Weg hin- aus in die Natur und in die Berge. - Wi: helfen innen, diese künstlichen, unnatürlich Schranken, die die Zivi- lisation und der Tanz um das Golde- ne Kalb des Lebensstandards errich-
< Page 14 | Page 16 >
 
Kontakt
Tel.: +43 (0) 5356 6976
Fax: +43 (0) 5356 6976 22
E-Mail: info@kitzanzeiger.at
Virtuelle Tour
Rundblick - Virtual Reality
Werbung
 
Zurück Aktuelle Gemeinde Archiv Suchen