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50 Jahre Hahnenkammbahn. Die Prüfungskommission vom 4. März 1928. - Von links: (an der Wand sitzend): Ministerialrat Ing. Simmerth, Dr. Hanka (mit Hut), der 3. Herr ist unbekannt, und Bezirkshauptmann Fuchs. Rechte Reihe von vorne: Ing. Visnitzka (der Projektant), Ing. Messerklinger, Prof. Alfons Walde und Korn-Rat Josef Herold (mit Hut); Walde und Herold etwas verdeckt. Der dritte von links könnte evtl. Dr. Ing. Wallmannsberger sein, der Konstrukteur des Niederhaltschuhs, oder ein weiteres Kommissionsmitglied (Dr. Baeck von der Landes- regierung, Ministerialrat Zelisko oder Ing. Weiß von der Alpenländischen Seilbahngesell- schaft). Die Kommission unterfertigte um 10 Uhr des 4. März 1928 die Protokolle, um 11 Uhr wurde eine Sonderfahrt mit den Funktionären unternommen und um 12 Uhr die Seilbahn einseilig eröffnet, Im Tagesdurchschnitt wurde eine Frequenz von 150 Fahrgästen erreicht. Das hölzerne Gebäude ist der ehemalige „Posthof' und das gemauerte die alte Berg- station der Hahnenkammbahn. (Die Identifizierung der abgebildeten Herren erfolgte zusammen mit dem Seilbahnsenior Franz Pardeller.) Foto: Ingenieur Robiczek Samstag, 26. November 1977 Kitzbüheler Anzeiger Seite 7 Gan.zjahres-Campingplätze und ande- rerseits von einem beachtlichen Appar- tement-Angebot. Diese Angebots-Pa- lette wird uns auch in Zukunft zugute- kommen, da sie in anderen Ländern nicht in diesem Maße zur Verfügung steht; so dürfen wir daher keine der Sparten vernachlässigen. Die Infrastruktur Im Bereich der Infrastruktur hat sich ebenfalls ganz Großes getan. Das Seiibafin- und Liftnetz wird wie- derum durch eine Großanlage reicher. Die noch offenen Zwischenräume be- ginnen sich zu schließen. Eine der schönsten und modernsten Tennishallen in Österreich, untermauert von der Tennisvorherrschaft Kitzbühels, sichert die größte österreichische Ten- niisvenanstaljtung auch witterungsmä- ßig ab. Ein zweiter Neun-Loch-Golfplatz wur- de diesen Sommer in Betrieb genommen und ist bereits in diesen wenigen Mo- naten in Golfkreisen ein Begriff ge- worden. Voll im Einsatz ist auch die Stadt- gemeinde mit der Schaffung neuer Parkflächen, mit der Umfahrung (Le- benbergtunnel), mit der Schaffung der Altstadt-Fußgängerzone, mit der Orts-- bildverschönerung und vielen anderen kommunalen Aufgaben. Schlußwort des Obmanns Sehr geehrte Damen und Herren! Ich schließe meine Ausführungen mit de Behauptung: Es ist - zu einem beachtlichen Teil - der Preisdisziplin eines Großteils der in Kitzbühel, im Land Tirol und in Österreich am Fremdenverkehr betei- ligten Unternehmern zu danken, daß Am 21. November 1977 fand im Rat- haus unter dem Vorsitz von Hofrat Dr. Hans v. Trentinagila die 50. or- dentliche Hauptversammlung der Bergbahn AU Kitzbühel statt. Dem Bericht des Vorstandes, vorgetragen vom Vorsitzenden des Vorstands Hans Werner T s c h o 11, der wegen der Ver- sammlung seinen Kuraufenthalt in Bad Häring unterbrochen hatte, ent- nehmen wir folgende interessante Einzelheiten. Für die Bergbahn AU Kitzbühel kann das Geschäftsjahr 1975-76 (vom 1. Dezember 1975 bis 30. November 76) als ein weiteres Jahr des Aufschwungs bezeichnet werden. Trotz der in- und ausländischen wir uns auf dem internationalen und nationalen Tourismus-Markt so gut be- haupten konnten. Wir bekennen uns nach wie vor zur harten Arbeit, nur darf sie uns nicht verleidet werden. Denn Wir möchten als eines der füh- renden Fremdenverkehrszentren Öster- reichs auch in Zukunft am Erfolg un- seres Vaterlandes mitwirken! Konkurrenz, trotz der XII. Olympi- schen Winterspiele in Innsbruck, ver- zeichnete man im Großraum Kitzbü- hel eine geringfügige Zuwachsrate im Winterhalbjahr. Der Vorstand führt diese Entwick- lung nicht nur auf die relativ guten Schneeverhältnisse zurück, sondern auch auf das reichhaltige Angebot, auf die preiswerten Skipässe und die sicheren Zufahrtsstraßen. Der Skibusverkehr zum Nulltarif in Verbindung mit dem Skipaß von Aschau bis Mittersill auf einer Strecke von fast 50 Kilometern wird von un- seren Gästen immer mehr in Anspruch genommen. Daß die Inhaber von Skipässen ko- Jubiles aums..Hauptversammlung der Bergbahn AG Kitzbühel 1977 brachte mit 13 Millionen beförderten Personen Rekordergebnis Frequenzsteigerungen auch im Kurhaus. Privater Unternehmermut Die private Wirtschaft gibt in Kitz- bühel ein Beispiel des Unternehmer- mutes. Sie zieht an einem Strang mit dem Fremdenverkehrsverband und mit der Stadtgemeinde, weil man in die- sem historisch gewachsenen, von der einheimischen Bevölkerung getragenen, gelernten Fremdenverkehrsort, der in seiner Geschichte schon viele Höhen und Tiefen durchwandert hat, weiß. daß es miteinander besser geht. Das Vereinsleben Diese Initiativen treffen auch auf das Vereinsleben und auf die kultu- rellen Bemühungen zu. Von den inter-- nationalen Großveranstaltungen, Wie das Hahnenkamnirennen, dem Heacl Cup, dem Koasalauf und der Golftur- niere bis zur kleinsten Klubmeister- Schaft- lubmeister- schaff Von Von der Stadtmusik, der Heimatbüh- ne, zu den Kammer-Konzerten Von den Museen und den Kunstausstellungen stehen Menschen dahinter, die Energie und Zeit für Kitzbühel aufwenden. Ich möchte daher pauschal allen Be- hörden der Stadt und des Bezirkes, allen Institutionen, Klubs und Verei- nen sowie allen Personen, aber insbe- sondere der dynamiisclen Unterneh- merschaft, im Namen des Fremdenver- kehrsverbandes für ihre Leistungen und ihre Mitarbeit danken und um ihre weitere tatkräftige Mitarbeit ersuchen.
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