Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 8 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 26. November 1977 stenlos das Kitzbüheler Hallenbad be- nützen können, gilt als besondere Attraktion. Seit der Verschmelzung der ehema- ligen Kur- und Moorbad Kitzbühel AG mit der Bergbahn AG Kitzbühel, die am 23. August 1976 durch die Eintra- gung im Handelsregister rechtskräf- tig geworden ist, wurde die Betriebs- führung und Verwaltung des Kurhau- ses in das System der Bergbahn AG integriert. Erfreulicherweise zeigte die abgelaufene Wintersalson 1976-77 Frequenzsteigerungen bei fast allen Abteilungen des Kurhauses. Im Winter 1975-76 waren 25 Pisten- maschinen im Einsatz. Die Gesell- schaft scheut keine Kosten und bietet den Skifahrern sichere und bestens gepflegte Abfahrten. Im Sommer, der umsatz- und fre- quenzmäßig eine untergeordnete Rol- le spielt, wurde als besonderer Werbe- und Preisschlager der Sommerferien- pß eingeführt. Im Berichtsjahr wurden 11,860.000 Personen befördert. Die Stundenkapa- zität unserer Aufstiegshilfen liegt derzeit bei 50.000 Personen. Sämtliche Anlagen werden laufend betreut und instandgehalten. Im Jahr 1976-77 pas- sierten keine nennenswerten Unfälle. Der Vorstand dankt allen Betriebs- leitern und Mitarbeitern für die er- brachten Leistungen. Ohne den ver- antwortungsbewußten und vorbildli- chen Einsatz wäre das erfreuliche Betriebsergebnis nicht möglich gewe- sen. Personenbeförderung - Statistik 10,712.000 1973-74 12,383.000 1974-75 11,860.000 1975-76 13,000.000 1976-77 Daß im Geschäftsjahr 1976-77 die Re- kordergebnisse der beiden vorange- gangenen Winter übertroffen wurden, zeigt, daß neben den bereits erwähn- ten Serviceleistungen auch die fort- laufende Erschließung des Großrau- mes Früchte trägt. Im Dezember 1977 wird die Doppelsesselbahn „Zweitau- sender" im Gebiet der Resterhöhe mit einer Stundenleistung von 1440 Per- sonen ihren Betrieb aufnehmen. Um die fallweise auftretenden War- tezeiten abzubauen, werden 1977 auch die Förderleistungen der Doppelses- selbahnen „Streif II" (Kitzbühel) und „Maierl II" (Kirchber;g) wesentlich erhöht. Mit einem hohen Kostenaufwand wurden außerdem im heurigen Som- mer Tankstellen, Stromversorgung, Garagen, Werkstätten und Lawinen- verbauungen erstellt. Auf dem angekauften „Brunner- grund" im Bereich der Hahnenkamm- Talstation wurde ein neuer Parkplatz erstellt. Das nunmehr auch im Besitz der Bergbahn AG befindliche „Kosta- haus", ebenfalls im Bereich der Tal- station der Hahnenkammbahn, wur- de zu einem Betriebs- und Bürohaus ausgebaut und bereits bezogen. Lohn- und Preiserhöhungen, aber auch das Ansteigen der Nebenkosten, machen es notwendig, mit 1. Dezem- ber 1977 die seit 2 Jahren unverän- derten Winter-Beförderungstarife ge- ringfügig zu erhöhen. Der Wert des Anlagevermögens stieg um 30,9 Millionen auf 139,9 Millio- nen Schilling. Die Zugänge betreffen im wesentlichen den Erwerb von Grundstücken lmLd Liegenschaften, u. a. „Haus Gonzales-Lehr", „Gipfelihaus Kitzbüheler Horn", Grundstück Haus- statt, den Ankauf von Fahrzeugen, den Endausbau „Hartkaser" und „Tal- sen" und den Bau der Sprengseilbahn „Steinbergkogel". Dann Betriebserwei- terungen, Lawinenschutzbauten,Werk- zeuge, Betriebs- und Geschäftsaus- stattung. Das Grundkapital (Aktienkapital) ist mit 10 Millionen Schilling gleich geblieben. Aufwendungen Einschließlich der Kurhausbedien- steten waren bei unserer Gesellschaft im Jahre 1976 bis zu 460 Personen be- schäftigt. Die Ausweitung des Perso- nalstandes ist durch die Inbetriebnah- me der neuen Anlagen „Talsenhöhe, Hartkaser 1 und II" und durch die Uebernahme des Kurhauses erforder- lich geworden. Aufgrund kollektiv- vertraglicher Lohn- und Gehaltserhö- hungen sind die Personalaufwendun- gen von 37 Millionen im Jahre 1975 auf 44,6 Millionen Schilling im Be- richtsjahr angestiegen. Bericht des Aufsichtsrates Der Aufsichtsrat hat in seinen Sit- zungen die Interessen des Unterneh- mens sowie die ihm nach Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben wahr- genommen. Der Vorstand berichtete dem Aufsichtsrat laufend über die wirtschaftliche Entwicklung, die finan- zielle Lage der Gesellschaft und über wichtige Vorkommnisse. Anläßlich der aufsichtsbehördlichen Prüfung der Jahresrechnung und des Geschäfts- berichtes für 1975-76 stellte das Bun- desministerium für Verkehr abschlie- ßend fest, daß der Jahresabschluß und der Vorstandsbericht den gesetzlichen Vorschriften entsprechen. Der Aufsichtsrat billigt den Bericht des Vorstandes sowie dessen Antrag, den Reingewinn von 5,774.000 Schil- ling der freien Rücklage zuzuführen und genehmigt den Jahresabschluß per 30. November 1976, der damit ge- mäß Paragraph 125, Abs. 3, des Ak- tiengesetzes als festgestellt gilt. Weiterer Bericht folgt! Ausschüt- tungen an Aktionäre als Kapitalbesit- zer sind schon Jahrzehnte nicht mehr vorgenommen worden. Stix und sein Führungsteam durch 14. Landesparteitag bestätigt Bezirk Kitzbühel mit fünf Vorstands- mitgliedern Am Sonntag, 13. November 1977 fand in Innsbruck der 14. Landesparteitag der FPÖ Tirol statt. Abgeordneter zum Nationalrat Dr. Geruif Stix wurde mit überwältigender Mehrheit weder zulm Lan4esparteio'b- mann gewählt. Seine bisherigen Stell- vertreter, Landtagsabgeordneter Her- mann Eigentler aus Fulpmes, der Inns- brucker Gemeinderat Dr. Walter Eben- berger und der Kufsteiner Bürgermei- str Dr. Siegfried Dillersberger wurden von den Delegierten erneut in ihren Funktionen bestätigt. In den Landesparteivorstand wurden weiters gewählt: Ing. Dieter Albert (Thaur), KR Anton Blüngger (Jenbach), Dir. Fritz Ebenbichler (Kramsach), Se- bastian Eber! (Kelchsau), Dir. Mein- hard Faigl (Stams), Ing. Rudolf Melcher (Wörgl), Edwin Müller (Fügen), Frido- lir Nessier (Innsbruck), Hugo Pichler (Teifs), Gerhard Resch (Kitzbühel), Ro- bert Rietzler (Ötztal), Hans Stroh! (Westendorf), Dr. Otto Wendling (Kitz- bühel) und Edeltraud Wernsperger (Innsbruck). andesparteiobmann Stix konnte den Delegierten über die erfolgreiche Auf- bauarbeit der Tiroler FPÖ seit dem letzten Landesparteitag und über zwei erfolgreich geschlagene Wahlen berich- teii Zur Rolle der FPÖ als konstruk- tiver Opposition bemerkte der neuge- wählte Landesobmann: „Unsere Linie seh Jahren bis herauf zur Innsbruk- ker Gemeinderatswahl ist gekennzeich- net von dem Grundsatz, durch Mitar- beit und Zusammenarbeit die Politik unseres Landes mitzugestalten, um un- seren Prinzipien zum Durchbruch zu verhelfen, um freheitliche Ideen zu verwirklichen. Unsere Wähler erwarten Von uns keine sture Neinsager-Oppo- sition, sondern vielmehr die Bereit- schaft zur Kooperation, zur Mitgestal- tung und damit zur Mitbestimmung im Rahmen unserer Möglichkeiten. Die- sem Auftrag tragen wir Rechnung und unser Erfolg bestätigt die Richtigkeit dieser Politik." Weihnachtsbastelmarkt Wir laden schon jetzt alle Kitzbü- heler ein, bei unserem Bastelmarkt am 3. und 4. Dezember im Kolping- haus nach hübschen und originellen We:hnachtsgeschenken für jung und alt Ausschau zu halten. Bitte die Auslagen beim Fremdenver- kehrsverband und Kolpinghaus zu be- achten. Auf Ihren Besuch freut sich das katholische Frauenwerk Kitzbühel.
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