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Samstag, 3. Dezember 1977 Kitzbüheler Anzeiger Fremdenverkehrsverband - Stadtgemeinde Skischule Rote Teufel Mehr und besseres Service f00 ür die Skiwanderer im kommenden Winter Zusammenarbeit zwischen FVV, Gemeinde, Skischule Kitzbühel verstärkt. Es ist schon längst erwiesen, daß der Urlauber uriaubsbewußter wird. Das heißt, daß er mehr an sich zu denken beginnt, häufiger überlegt, was ihm und seiner Gesundheit am besten nützt. - Sobald diese Ueberlegungen in den Entschluß münden, einen Ge- sundurlaub zu machen, muß die Pla- nung in Richtung Fitneß und Bewe- gung und in Richtung Seehöhe ge- hen. Was im Sommer das Bergwandern zu werden verspricht, das wird im Winter das Skiwandern und der Langlauf in Kürze sein. Die Nachfrage nach die- sem Sport wird immer größer, insbe- sondere auch im Sk:igroßraum Kitz- bü:hel. Um den interessierten Gästen maximal entgegenkommen zu kön- nen, ön- nen, hat der FVV bereits vor Jahren mit der Pflege und Ausdehnung der notwendigen Loipen begonnen. Mit dem Ankauf der modernsten Loipen- präparierungsmaschine durch den Fremdenverkehrsverband ist nicht nur rennen wieder die Ausfalishaftung bis zu einem Betrag von 1,8 Millionen S übernommen haben, so bedeutet dies nur die Deckung der Kosten des Hah- nenkammrennens. Wir brauchen aber zusätzlich noch Gelder für die Ju- gendförderung und Jugendbetreuung und für Investitionen. Am Schluß meines Berichtes gilt mein besonderer Dank der Bergbahn AG für die großzügige Unterstützung beim Hahnenkammrennen und bei den Vorbereitungsarbeiten, der Stadt- gemeinde Kitzbühel und dem Frem- denverkehrsverband für die Subven- tionen. Vor allem aber danke ich dem ORF für die einwandfreie Uebertragung des Hahnenkammrennens. Allen Ho- teliers und Pensionsinhabern, die dem KSC durch die günstige Pensionspreis- gestaltung für die Rennläufer entge- gengekommen sind. Weiters der Stadt- gemeinde und dem Stadtbauamt für die Ueberlassung der idealen Räum- lichkeiten für die Kassiere. Mein persönlicher Dank gilt, wie all die Jahre, Helma P 1 s c h 1, für ih- re tadellose Buchhaltungsarbeit, wo- durch o- durch mir selbst viel Arbeit und Zeit abgenommen wurde. Mein Bericht soll Sie, liebe Klub- mitglieder, davon überzeugen, daß die ehrenamtliche Tätigkeit des Klubvor- standes stets vom Verantwortungs- gefühl und Pflichtbewußtsein beglei- tet wird und nur dem Wohle Kitzbü- hels dienen soll. (Bericht wird fortgesetzt) der Zustand der Loipen besser gewor- den, sondern ist es auch möglich ge- worden, das Langlaufloipennetz aus- zudehnen. us- zude'hnen. Je größer aber das Netz de- sto größer sind natürlich auch der Ar- beitsanf all und die Kosten. Dies würde bedeuten, daß die idealen Gegeben- heiten in Kitzbühel auf 800 m Seehöhe nicht optimal ausgenützt werden könnten, denn alles findet an den Ko- sten seine Grenzen. Kitzbühel aber weiß, daß es nicht nur den Tausenden von Anhängern des Alpinen Skilaufs verpflichtet ist und investieren muß, sondern daß das gleiche für alle Gäste gilt, die sich dem herrlichen nordi- schen Sport verschrieben haben oder verschreiben wollen. Ueberdies hat das Skiwandern auch unter der einheimi- schen Bevölkerung bereits eine große Anhängerschaft gefunden und viele davon schätzen diesen Sport schon sehr. Daher kam es vor wenigen Tagen zu einem gemeinsamen Gespräch der drei am Gedeihen dieses Sports am meisten interessierten Unternehmun- gen bzw. Institutionen. Am großen Tisch war man sich nach einem objek- tiven, sachlichen und von Sachkennt- nis getragenen Gespräch der Vertre- ter des FVV, der Gemeinde und der Skischule Rote Teufel Kitzbühel ein- vernehmlich klar, daß noch mehr für diesen Urlaubs- und Freizeitbereich getan werden kann und getan werden muß. Sowohl die Stadtgemeinde als auch die Skischule beteiligen sich ab dem Winter 1977-78 finanziell und die Skischule darüber hinaus auch orga- nisatorisch. Dadurch kommt die Arbeit auf die- ser Ebene in Richtung einer idealen Lösung. Schon heute kann daher an- gekündigt werden, daß ab Anfang des Winters 1977-78: die Skischule Kitzbühel speziellen Langlaufunterricht auch für Kinder erteilt, die Skischule Kitzbühel 3mal in der Woche gratis Querfeldein-Wanderun- gen uerfeldein-Wanderun- gen durchführt, mit Wanderführer, die Skischule Kitzbühel wöchentlich Testveranstaltungen organisiert, mit Verleihung eines Leistungsabzeichens. Wir freuen uns, diese Mitteilung ma- chen zu dürfen, weil mit der Zusam- menarbeit auf der nun gebildeten Ba- sis nicht nur weitere Fortschritte er- zielt werden können, sondern wieder- um ein Beweis für das Miteinander erbracht werden konnte. Die Schwarz- see-Loipe, die Reither Loipe, Aus- gangspunkt Gasthof Hotel Bruggerhof und die Auracher Loipe - Ausgangs- punkt Mockingstube und Mauringhof Seite 15 am Maurachfeld werden, vor allem auch dank der Aufgeschlossenheit der Grundbesitzer, in einen ständigen gu- ten Zustand gebracht werden können. Die drei großen „LLL", Langläufer le- ben länger" werden in Kitz noch at- traktiver. Der FVV Kitzbühel gibt hinsichtlich der Winterarbeit für die Fußgänger noch bekannt, daß für das gesamte Wegenetz in Tallage ein Spezial- Schneeräumungs -Plan ausgearbeitet worden bzw, der bestehende verbessert worden ist. Dieser Plan besteht dar- in, daß das Wegenetz bei und nach Schneefällen ständig in einer be- stimmten Reihenfolge geräumt wird, so daß der Spaziergänger bereits in al- ler Früh einige geräumte Wanderwege vorfindet. Das gesamte System wird in einem gedruckten Plan herausge- bracht, der allen Vermietern, Gästen und der einheimischen Bevölkerung kostenlos zur Verfügung steht. Das- selbe gilt auch für das Skiwandern, für das ebenfalls ein Plan aufgelegt wird. FVV-Obm. KR Wolfgang Hagsteiner Bgm. LAbg. Hans Brettauer Skischulleiter Toni Hofer Guter Start - Guter Flug Unter diesem Mot- to treffen sich die Piloten des Kitzbü- heler Drachenflie- gerclubs zum Be- ginn der Wintersai- son, nach einem Morgenflug vom Hahnenkamm, am 10. Dezember 1977 um ca. 9 Uhr auf dem bekannten Gelände der Grubschange. Staatlich geprüfte Drachenfluglehrer wie Weltmeister Christian Steinbach, Vizeweltmeister Jochen Steinbach und Europameister Heinz Dörler werden die dann folgenden Übungsstarts genaue- stens verfolgen und auf eventuelle klei- ne Unsicherheiten hinweisen. Es steht ja außer Frage, daß ein gelungener und vor allem sicherer Start beste Voraus- setzung für einen schönen Flug ist. Deshalb empfiehlt der Vorstand des DFCK allen seinen Mitgliedern, an die- sen Übungsstarts teilzunehmen. Die Übungsstarts auf der Grubschanze zie- hen alljährlich Hunderte drachenfiug- interessierte Zuseher an. Es wird aller- dings darauf hingewiesen, daß keine Parkmöglichkeiten vorhanden sind. Zu empfehlen ist das Parken der Autos am Hahnen:kammparkplatz, von dort führt ein direkter Fußweg über Mautrach zur C rubschianze Was ein richtiger „Drachinger" ist, trifft sich dann am Abend zusammen mit Frau, Freundin oder beidem beim Reitherwirt zum Krampuskränzchen des Drachenfliiegerciubs. Das „Kaisertal- Trio" wird für gute Stimmung und sicher auch für späten Schluß sorgen. H. M.
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