Archiv Viewer
Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Seite 16 - Ki:zbüheler Anzeiger Samstag, 10. Dezember 1977 Max Schoner wird mit dem österr. Meister und Olynpiakandidaten für Moskau Zinöder den besten Mann Oesterreichs boxen. Sicher kan-i mai Schoner einen Erfolg zutrauen. Hartes Boxfinale in Wörgl erwartet 7 Steinadlerboxer im Tirokr Team Am 10. Dez., 20 h, findet im Schul- Cupbegegnungen mitboxte und auch zentrum Wörgl das mit Spannung er- keine Niederlage einstecken mußte, ist wartete Finale des Bundesländercups aufgrund seiner harten Schläge gegen der Amateurboxer statt. Das erstemal Strassa--c zu favorisieren. haben die Tiroler Boxer den begehrten Eu Kampf auf Biegen und Brechen Cuptitel in greifbarer Nähe und wol- verspricht der Halbweltergewichts- len sich diesen natürlich nicht ent- kam:f zwischen dem österr. Vizemei- gehen lassen. Der 14:6-Vorsprung gibt ster Max Schoner und dem österrei- den Heimischen einen gewaltigen Auf- chischerr Meister und Olympiakandi- trieb und enormes Selbstvertrauen. datei: Z-inäder. Schoner, in den letz- Obwohl die Niederösterreicher beim ten Kämpfen nicht gerade vom Glück zweiten Finale in Wörgl wesentlich verf:gt, möchte sich in diesem Kampf stärker als beim ersten Start in Waid- rehabilitieren. hofen sein dürften, wäre eine Nieder- Ach der Weitergewichtskampf zwi- lage der Tiroler eine faustdicke Ober- sehen dem österr. Juniorenmeister Loi- raschung. Insgesamt werden arnSams- dolt und dem öst. Vizemeister Krems- tag nicht weniger als sechs öster- lehner verspricht große Dramatik, da reichische und acht Landesmeister im die 1 eiden Rechtsausleger über große Ring stehen und es wird sicherlich Schlagkraft verfügen. Der Fight der ausgezeichneter Boxsport geboten beiden :ärksten Halbmittelgewichtler werden. Oes:erreichs Pfitscher (öst. Meister) Die Tiroler Auswahl setzt sich über- und Krenn (öst. Juniorenmeister) wiegend aus Boxern des BC Steinadler dürfte ebenfalls mit größtem Einsatz zusammen (K'raxner, Boone, Orasch, geführt werden, da der Niederöster- Max Schoner, Loldolt, Huter, Bogner) reicher vom Boxverband schon öfters sowie den Innsbruckern Pfitscher, vorgezcgen wurde. Im Mittel- und Holzmann und Safarian. HaFcchwergewicht treffen die beiden Den ersten Höhepunkt dürfte es im Tiroler Bogener und Safarian, beide Bantamgewicht geben, wo der amtie- harte Schtiger, auf die Niederöster- rende Fliegengewichts-Staatsmeister reicher Hirner und Ristic, ebenfalls Kraxner gegen den mehrmaligen Ban- Boxer mit großer Schlagkraft, so daß tamgewichtsmeister Morawetz in den in desen Kämpfen k. 0.-Ergebnisse Ring steigt. Kraxner, in dieser Ge- nich: auszuschließen sind. wichtsklasse physisch stärker, dürfte Dc: letzte Höhepunkt dieser sicher- sicher wieder ein Bombenmatch lie- interessanten Veranstaltung wird der fern. Westafrikameister Erle Boone Schwergewichtskampf zwischen dem wird zwar in dem österreichischen Ju- siebEnfachen österr. Meister Kogibau- niorenmeister Friedrich einen guten er aus Wiener Neustadt und Holzmann Techniker vor die Fäuste bekommen, aus Innsbruck. Der Tiroler verlor ge- dieser dürfte allerdings der Schlag- gen den 120-kg-Mann bei den Staats- kraft des Ghanesen nicht gewachsen meis:erschaften vor sechs Monaten sein. Orasch, der als einziger alle sechs umstritten nach Punkten und möchte sich diesmal mit einem klaren Sieg re- vanchieren. e- vanchieren. Die Ehrung für den Sieg im Bun- desländercup für die erfolgreichste Landesgruppe wird der Präsident des österr. Amateur:boxverbandes Dr. Lo- thar Scheer vornehmen. Brixner Priester feier- te silbernes Jubiläum 1952: erste Priesterweihe in einer Dorfkirche Am 26. Oktober 1977 feierte der Pfarrer in Eschenau, 5660 Taxenbach, Sebastian Aschaiber sein Silbernes Prie- sterjubiläum. Wir gratulieren! Pfarrer Aschaber wurde am 26. März 1926 in Brixen im Thale als Sohn der Bauersleute zu Ochseiweid, Sebastian und Maria Schaber geb. Koglier, gebo- ren Im 2 Weltkrieg diente der Jubel- priester bei der Luftwaffe und geriet nach Been4iigunig des Krieges in die amerikanische Gefangenschaft. Im De- zember 1945 kehrte er in die Heimat zurück. 1946 setzte er seine Studien in Innsbruck fort und maturtierte noch im gleichen Jahr. Seine Theologiestudien begann und beendete er in Salzburg. Wegen Krank- heit konnte er 1951 die Priesterweihe im Dom zu Salzburg nicht im Verein mit seinen Studienkollegen empfangen und so kam für die Bewohner von Biiixen im Thale das seltene Ereignis zustande, daß sie am Sonntag, 26. Ok- tober 1952 in der eigenen Pfarrkirche eine Priesterweihe durch Fürsterz- bischof DDD•r. Andreas Rol-iracher mit- erleben konnten. Noch nie wurde bis- her in einer Dorfkirche eine Priester- weihe vorgenommen. Die erste hl. Messe feierte Sebastian Schaber am 1. November 1952 in seiner Heimatkirche, in Brixen unter Assistenz von Dekan Johann Feyrsinger und vie- ler geistlicher Kollegen, im Kreise sei- ner Angehörigen und des Pfarrvolkes. Prtimizbraut war die damals neunjäh- rige Inge Schiermer und die Neben- bräute Grete Stöckl vom Pftistetrer und Kath:j Krimbacher von Lacken. Vor Sebastian Aschaber feierte im Jahre 1914 in Brixen im Thale seine Prirniz der Schmiedmeistersohn von Lauterbach, Josef Moser. Im Jahre 1904 gab es in Brixen eine Doppelprimjz und zwar des später weitum bekann- ten und beliebten Bejnjed'iziaten zu Spi- tal auf der Weitau in St. Johann in Tirol, Jakob Hirzinger, um den nach- maligen Pfarrer von Hodlensbach; Michael Treichl. Der Jubelpriester Sebastian Ascha- ber fand seine erste Kooperatorenstelle in Mittersill. Nach weiterer Seelsorge- tätigkeiten in IJttendorf und Pfarr- werfen wurde er 1962 Pfarrer von Escherau.
< Page 16 | Page 18 >
< Page 16 | Page 18 >