Kitzbüheler Anzeiger

Archiv Viewer

Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Seite 28 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 10. Dezember 1977 sen. Die Röcklgwandf rauen bilden un- tereinander eine Gemeinschaft, sie halten irgendwie zusammen. Mehr- mals im Jahr werden sie im Anschluß an ein Fest von der Gemeinde, dem Bürgermeister oder einem anderen Gönner zu einer kleinen Jause einge- laden. Die Frauen empfinden das als Anerkennung und freuen sich dar- über. Von Kitzbühel ausgehend, wird die Tracht nun auch in den benach- b'arten Landgemeinden wieder mehr getragen. - Mehr und mehr junge Frauen lassen sich eine Tracht anfer- tigen. Das Röckigwand lebt wieder. Es muß behutsam gepflegt werden! Für die Zukunft hat sich Direktor Brandstätter folgendes Ziel gesetzt: Es ist sein großer Wunsch, daß die Frauen und Mädchen in Kitzbühel ih- re Festtagstracht auch dann zu den bestimmten Anlässen tragen, wenn sie nicht eigens dazu aufgerufen bzw. aufgefordert werden. Es sollte also für sie, so wie früher, zur Selbstverständ- lichkeit werden, an Festtagen und zu besonderen Anlässen (z. B. Hochzeit, Taufe, Begräbnis, Erstkommunion und Firmung ihrer Kinder, Jubilä;en usw.) im Röcklgwand zu erscheinen. Peter Brandstätter ist sicherlich nicht der einzige, ider sich große Ver- dienste um das Trachtenwesen in Ti- rol (insbesondere in Kitzbühel) er- worben hat. Doch schien mir die Art und Weise, wie es ihm gelungen ist, die Frauen und Mädchen seiner Hei- matstadt Kitzbühel zum Tragen ihrer schönen Festtags-Tracht zu motivie- ren, bemerkenswert genug, seine er- folgreichen Bemühungen um die Wie- derbelebung des Röcklgwands in Kitz- bühel in dieser Zeitschrift zu veröf- fentlichen und sie somit einem fach- kundigen Leserkreis näherzubringen. Mögen diese Zeilen für den einen oder anderen Anregung sein, auf ähnlich erfolgreiche Weise in seiner engeren Heimat für die Trachtenpflege zu wir- ken. Mag. Joachim Burger Die Obmänner der Raiffeisenkasse Kirchberg Wir berichteten in unserer Ausgabe vom 3. Dezember 1977 u. a. über die Wahl von Bum. Herbert Noichl zum Obmann der Raiffeisenkasse Kirch- berg. Dabei wurde irrtümlicherweise erwähnt, daß „mit Herbert Noichl zum erstenmal ein Nichtmitglied zum Kas- senobmann gewählt wurde. Richtig soll es heißen „zum erstenmal ein Nichtlandwirt". Bgm. Herbert Noichl ist seit 8. März 1972 Mitglied der Raika Kirchberg. Die Obmänner der Raiffeisenkasse Kirchberg seit der Gründung: Tobias Sieberer, Arzt und Landwirt beim Bichler. Ulrich Aufschnaiter, Hanser- und Peternbauer. Paul Schipflinger, Fragenstättbauer Jakob Daxer, Gast- und Landwirt beim Pechi (Bechl). Franz Mauracher, Maurerbauer und Sägewerksbesitzer. Jakob Daxer, Gast- und Landwirt beim Bechi (Pechl). Ing. Herbert Paufler, Gast- und Landwirt zu Obwiesen. Alois Krimbacher, Haringbauer, Herbert Noichl, Pensionsbesitzer. Zahlmeister seit der Gründung: Jakob Daxer d. Ae., Pöll- und Pech 1- wirt (heute Hotel Bechi). Johann Daxer, Pöliwirt (heute Ho- tel Daxer). Sofie Mauracher, Direktor REITH - Jahreshauptversammlung der Schützenkompanie „Viert! Reit" am Freitag, 9. Dezember 1977, 20 Uhr, im Gasthof „Mtinichau". Tagesordnung: Eröffnung, Feststellung der Be- schlußfähigkeit, Begrüßung Verlesung und Genehmigung des Protokolls der letzten Vollversamm- lung Verleihung von Schützenschnü- ren in Silber Bericht von Leutnant Franz Hag- 1eitner über die Kassagebahrung, das gesamte Sammelergebnis und den Ausbau des neuen Schützenheimes, Entlastung des Kassiers Bericht des Hauptmannes Einladung des Schützenvereins Garbenheim über die Teilnahme an der 50-Jahrfeier während der Pfingst- feiertage 1978; Beschlußfassung Programm für die Eröffnung und Einweihung des neuen Schützenhei- mes Sonstiges Programm im Jahr 1978 Allfälliges Es ist selbstverständlich Ehren- pflicht jedes rSchützenkameraden, an dieser Jahreshauptversammlung pünktlich und verläßlich teilzuneh- men. Zur Vollversammlung sind auch alle Freunde, Gönner und Förderer unserer Schützenkompanie herzlich eingeladen. Für die Schützenkompanie „Viertl Reit" Sebastian Ritter e. h., Schriftführer Hofrat Dr. Paul Kirchrneyr e. h., Hauptmann Feuernotruf TeL 122 Rettung (Rotes Kreuz) . . . Tel. 144 Notruf Gendarmerie . . . Tel. 133 Schnee berichte aus den Kitzbtiheler Bergen Dienstag, 6. Dezember: geschlos- sene Schneedecke, auch in Tallagen. Fulverschnee, auf den Bergen bis zu 50 cm. Auf den Bergen wärmer als in Tallagen. OAV Jungmädelschaft und Jungmannschaft, Sektion Kitzbühel. Unse- re nächste Heimstunde findet am Mittwoch, 14. Dezember, um 19.30 Uhr im AV-Heim s:att. Maria-Luise, Lisbeth und Pedal ST. JOHANN - Evangelischer Gottesdienst am Sonntag, 11. Dezember (3. Advent) um 9 Uhr in der neuen Volksschule, ge- halten von Pfarrer Eibich. Betrachtungen aus vielfältiger Zeit Von Dr. Glaser DEZEMBER In wachsender Stille uer Zeit fängL's langsam an, heimlich zu werden. Adventlichtsheiginn ist bereit, um abendlich Singen zu werben. Und überall Raunen und Lispeln umschmiegt den versinkenden Tag, wie die v€rharreden Wipfel und Gräser der Rauhreif im Haag. Und Kinderglanz flieht um alle der Traumwelt W rklichkeit, öffnet manch' harte Schale zum Weihnachtswerden weit. Äpfel, Nüsse, ein Glitzern, wie uer Sterne Blüten im Schnee umstrahlen die Weihnachtsbaumlichter. Freude streicht sanft über Weh. Christmettenzauber, der Nacht zur großen Wende des Jahres hat Liebe und Leben erdacht. Verborgenes weck's und bewahr, es. Dunkel lös' auf Dich in Helle, in Einkehr such', Trost und Versteh'n, die hohe Zeit an der Schwelle des Jahres läßt viel ums besteh'n, was wir sonst schwer getragen. Wir mögen nie ohne sie sein, auch später in all den Tagen mög' ein bißchen Kraft sie leih'n. Rauhnächte Wunderwelt, aus Tiefen, ein Ahnen weiht, cmem Ende zum Anfang gesellt, Unvereinbar-es nichts entzweit. In Wirklichkeit zurück wir suchen Silvesterglück. Hoffend, nichts sei vertan, so fängt's stets wieder an....
< Page 28 | Page 30 >
 
Kontakt
Tel.: +43 (0) 5356 6976
Fax: +43 (0) 5356 6976 22
E-Mail: info@kitzanzeiger.at
Virtuelle Tour
Rundblick - Virtual Reality
Werbung
 
Zurück Aktuelle Gemeinde Archiv Suchen