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Von rechts: Adolf Nag 11er, Dr. Otto Wrdl ng Martin Krismer und Hermann Thaler. Vom Kitzbüheler Schützenbrief Gilde und Kompanie wieder mit gemeinsamen Zielen Samstag. 17 Dezember 1977 Kitzbüheler Anzeiger Seite 5 Liebe -Kameraden! De Jahreshaupt - versammtung am 4. November 1977 war ein Schuß ins Schwarze. Der Be- such hat alle meineErwartungen über- troffen. Nahezu 11e Kameraden und auch vie unserer unterstützenden Kameraden waren anwesend. - Der Wunsh nach einer großen Schützen- familie hat sich verwirklicht. - Die Kompanie lebt! Die Ausrücicung am Fortsetzung aus Nr. 50 Ergebung: Die Deuschen versain- melten sich an ausgesuchten Plätzen, wie angwiesen, und stapelten ihre Waffen d:e Muniton und die Trans- portmitl. Am 8. Mai 1945, in einem langen Kcnvoi, strömen die Männer der 36. Dhsion in Kftztühel ein, um die Uebrgbe anzuerkennen und z-i kontrollieren un . St. Johann, Kitz- bühel und Mitte'siIl zu besetzen. Die 3€. Division löste die 63. Divi- sion am 29. April 1946 bei Landshut ab, beendete den Krieg bei Kufstein und besetzte Kitzbühel am 8. Mai. Major Genera John Z. Daiquist war der C. 0. der Division, Brigadier General 3obert I. Stack war Asst. Div. Com- mander. Weiters berichtete S:eve Weiss: „Ich glaube, die 36. Division marschierte zurück und besetzte 6 Monate) Kauf - beuren. 24 Tage nach dem Sieg feierte die D:vision „Memorial Day 1945"; sie blieb bis zur Heinrkehr im Dezember in Kauf beuren. Das sind die Informationen, die ich Seelensonntag hat dies bestätigt. Die bsm Libera abgefeuerte General- de:aa:ge war Klasse. Für unsere jun- gen Kameraden war sie die Feuertaufe. A•:h finanziell war das abgelaufene Schüztenjahr ein gutes Jahr. Wir ha- ben viel geschafft und wir haben kei- ne Shulden mehr. Auch die Werb- akt:cr „Hundert" war kein Luft- scl:oß, sondern ist Inzwischen Wirk- zur Verfügung habe. Weiteres erf ah- ren Sie vom „Army Historical Center" in Washington." Zum Buch „The fighting 36th" Das ist in erster Linie ein Bilder- buch, beabsichtigt, jedem der fünf- zigtausend Träger des T-Abzeichens, ihren Verwandten und Freunden, ei- rinnerung aus erster Hand an die Schlachten, die wir gefochten haben, und die Plätze, an denen wir ge- wesen waren, zu zeigen. Keines dieser Wrke könnte vollständig sein, noch - ersönliche Ehren anführen, wie sie 'rerichtet werden sollten. Daher ist es eine sehr allgemeine Geschichte über idee 3€.. Division und Namen sind im Text selten genannt. Geschichtlich ist das Buch, obwohl ‚regrenzt im Umfang, genau nach den I:ampfberichten abgefaßt und persön- geprüft durch unsere Kampffüh- rer. - Die Geschichte der 36. Division bei SaIrno, bei Rapido, in den Vogesen nd durch den „Siegfried" ist grim- -‚ was die Bilder nur zeitweise zel- lichkeit und wir befinden uns, dank des bewundernswerten Elfers einiger Kameraden und unserer Schützen- frauen, bereits auf dem besten Weg zu 200 bei den unterstützenden Mit- gliedern der Kompanie. Das ist der Lohn für unsere gute gemeinsame Ar- beit und zugleich der Start zu neuen Aufgaben. Laßt uns auf dieser Erfolgs- leiter so weitermachen, dann kann nichts schiefgehen. Euer Kmdt. Otto Wendllng." Soweit der Schützenbrief. Am 2. Dezember 1,977 fand im Schüt- zenheim eine gemeinsame Arbeitssit- zung zwischen dem Gilden- und dem Kompanieausschuß statt. An diesem nahmen von seiten der Gilde Ober- schützenmeister Adolf N a g 111 e r (zugleich Kommandant des Winter- steller Schützenbataillons), Bezirks- Oberschützenmeljster Martin K r i s - m e r und die Gildenfunkt,ionäre Peter Egger und Fritz Porstendor- f e r teil. Die Schützenkompanie war durch Kmdt. Hauptmann Dr. Otto W e n d 11 n g und seinen Offizieren und einigen Chargen vertreten. Die Arbeitssitzung war ein voller Erfolg. Es wurde Einigung in der Aus- bildung der Jungschützen auf dem Luftgewehrstan.d erzielt und es wurde weiters beschlossen, den Kitzbüheler Schützenball heuer am Samstag, 14. Jänner, wieder im Grandhotel, g e - gen können. Der Dreck, der Schweiß, die schlaflosen Nächte und der Lärm können in keinem nett gebundenen euch in Eure Wohnzimmer gebracht werden. Aber wir hoffen, es wird sogar Euren Kindeskindern als Erinnerung dienen, an die harten Monate und Jahre, die Ihr mit der 36. marschiert und gekämpft habt. Das T-Abzeichen Der Krieg hatte geendet. So endete die Karriere eines militärischen In- tellektuellen, der ihn als Beruf für ein Leben lang gewählt hatte. Feld- marschall Albert Kesselring, die Nr. 1 Verteidigungsspezialist und Kenner der soldatischen Materie, saß zusam- mengekrümmt in einer Ecke, in Erin- nerungen brütend, und am letzten Viertel einer selbstgedrehten Zigaret- te paffend. „Erzählen Sie mir, Feldmarschall", überredete ihn Seymour Korman, der Kriegsberichterstatter der Chicago Tribune, „welche würden Sie als die beste amerikanische Division bezeich- nen, die Ihnen entgegentrat?" Ohne aufzuschauen und ohne einen Moment zu zögern, sprudelte Kessel- ring hervor: „Ihre 3. und 36. Infantery Division. Ich war unaufhörlich er- staunt von ihrer Kühnheit, ihrer lang- flankierenden Taktik (long flanking Das Kriegsende 1945 in Kitzbu »'Dhei Nach Originalunterlagen von Major Eimer Braun - Ergänzung des Kapi- tels „Kriegerische Ereignisse" von DDr. lkEatthias Mayer, Band „Das Sölland"
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