Kitzbüheler Anzeiger

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Von links: Dr. Josef Kunst, Obmann der Tiroler Arbeiterkammer, BL..ndesinnun9smeister Komm--Rat Ing. Karl Berger, Bezirksobmann der Sektion Gewerbe der Tiroler Handels- kammer, die beiden Jubilare Maria Lexer und Josef Beihammer, der Vorsitzende des Vor- standes Hans-Werner Tscholl und die beiden Vorstandsnitglieder Dr. Walther Tappeiner und lig. Acolf Ch-lup. Seite 6 Kttzbüheler Anzeiger Samstag, 24. Dezember 1977 und V a1tungsgebäucle geschaffen. Das Haus wuirclie umgebaut und konnte bereits 'TOT einigen Wochen in Betrieb genommen werden. Um auf dem neue- sten Stard zu bleiben, wuidde ein Com- puter argeknuft, der die Gebiete Stati- stik und Lohnverrechnung bereits im Jänner, Eunea1e Gebiete im Lauf des Jahres ftbernelinien wird. Neben dem obe1en Park?latz der Hahnenkammbahn wurde einweiter-er Platz für rund 100 Autos angekauft und hergqnichtet. An der Astenabfahrt wurden wesent- liiche Verbesserungen vogenommn, über den Enbach wurde eine großzü- gige Skibrücke gebaut. Mit großem Kapi- taiautwand wurde die Stroverorga.n'g für des Kbtzbüheler Horn und den Hahnennrn sihergesteilit. Soweit möglich und erforderlich wurden Wege- rechte erworben und Dftenstbarke:iisver- träge gschJseri. In Kirchbeing wurde die Sesselbahn Maierl II so erweitert, daß nuifl stündlich 1400 Personen be- förder werden können. Nicht eigens erwähn wurden 1aufen!de Instandhal- tungs- urd Eneneinungsarbeiten, fort- lanifede 3egrünungen usw. Insgesamt kostete das Programm 1977 die Bercibaihn AG zwischen 60 und 65 Millionen Schilling, an Invesituionsauf- wand, c13,zu kommen 45 bis 50 Millionen Schilling an Ausgaben für Gehälter, Löhne uricl Soia1abgaben. Durch die gute Wintersaison war die Liquidität stets gegeben Die bearqspiiuchten Kre- dite wurden nach Notwendigkeit heran- gezogen. Im veTlgrnglenen Arbeitsjahr befördente die Bergbahn AG Kitzbühel insgesarot 12,988.000 Personen. Vor- stndsvendier Tscholl wüiddftgte die Leiistungen der Bediensteten und ge- dachte angesichts deis bevorstehenden fünf ähiklein Bestandes der Hahnen- kammbahn der Gründer: und der lei- tenden Fun4kttionäre und Mitarbeiter seither. Die Zukunft kann nur durch die Gegenwart gewJnnen werden Nach drei erfolgreichen Jahren wolle er nicht ein Pessimist sein, doch zeichnet sich durch die geringe Srhneeiaige im De- zember bereits eh- Einnahmeausfall ab. Die Entwicklung im Tourismus ist so, daß kein Grund zum Übermut beisteht. Der Fremdenverknhr reagiert sehr empfindlich auf vktschaftliche Ver änderungen in den einzelnen Staaten. Die von vielen prognosflizierten Her- ausfoiideiting habe nach seinem Dafür- halten bereits begonnen, wenn man an die steuerliche Breiastungswelle denkt. Oberster Grundsatz :-nuß bleiben, daß nur gesunde UnterneUinein Arbeitsplät- ze anderer Firmen ichern können Es sei daher auf allen Seiten Maßhalten bei Forderungen nctwendjig. Eindringlich bat Tscholl die Bediien- steten um die Ea1tung der Sicher- heitsvorschrruiften. um Kameradschaft untereinander und eine freundliche Bei- haindlung der Gäste Tourismus ist nicht nur das Berditstetlen von Infrastruk- tureinrichtungen und eine schöne Land- schaft als Vorausserzung, sondern ganz wesentlich auch das Vermögen, auf die Wünsche und Eigenheiten der Gäste einzugehen. Die für 1978 geplanten Projekte ste- hen und fallen nit dem Ergebnis des Winters. Nur wenn das Verhältnis zwischen Eigenkapia und Fremdkapi- tial in einem gesuilder. Maß gegeben ist. Wird die eine oder andere Anlage er- richtet. Wesentlich ist, daß die Aus- gaben für Serviicleistungen und Sicher- heit immer mehr Mittel erfordern. Die Nebenkosten kommen in eine gefähr- liche Höhe. Bei -Pistenbau, Pistener haltung, Pistenrettungsdienst und Ski- abfaihrtenbau arbeiten Aribeitsgemehi- schaften mit Gemeinden und Fremden- verkehrsverbäncien und der Bergbahn AG. Die Gesellschaft hat aber eine Fül- le von Aufgaben - Parkplätze, Wege. Stiromverrsorgung, Wasserleitungen, Na- tur- und Umweltschutz, Lawinenver- bauung, Gratisskiibusse und Hallenbad - allein zu tragen. In Österreich gibt es die strengsten Sicherheitsvorschrif- ten für Seilbahnen und Lifte. Auch das bringt eine Fülle von Aufgaben und finanziellen Verpflichtungen. Zusehends versuchen Juristen in den Seilbahn- unternehmen den Verursacher von Schäden und Unfällen zu finden. Die Aufgabe von Seiibahnjunterneh- mien ist es heute sicher nicht mehr, An- lagen zu bauen und Personen zu be- fördern, weil eine Fülle von Aufgaben für die Infrastruktur übernommen wer- den mußten, am Beispiel der Bergbahn AG mit dem Kurhaus. dem Gratisski- bus, dem Bau von Wegen und Park- plätzen und in der Werbung. Im Jahre 1978 ist, wenn die Mittel stimmen, mit dem Zusammenschluß Resterhöhe - Jochberg zu rechnen. Zu errichten sind die Schlepplifte Bären- badkogel 1 und II. Die Verhandlungen mit den Grundbesitzern laufen. Der Ausbau von Penigelstein 1 im noch un- gewiß. Im Kurhaus ist der Saunaaus- bau geplant, die Planungsarbeiten für einen umfassenden Erweiterungsbau laufen. Hinsichtlich des Steinbeirgkogel- ausbunes werden Gespräche geführt. Weiter auf dem Verhandlungstisch lie- gen die Projekte Wilder Hag und die Verbindung Horn - Bruinnbof - Bichi- alm sowie Aurach. Werner Tscholl wüjildiitte namens der Geschäftsführung die Leistungen der Belegschaft, dankte aber auch den Ge- meinden und Fremdenverkehrsverbän- den sowie vielen Grundbesitzern für das Verständnis. Die Bergbahn AG und ihre Geschäftsführung planen nicht Pro- jekte einzelner oder Lieblingideen, son- dern schaffen Einrichtungen im Inter- esse des Fremdenverkehrs und in Ver- antwortung für eine Belegschaft, die bis zu 480 Personen umfaßt. Abschließend würdigte der Vorstands- vorsitzende die Leiiistuingien von zwei Berufsjubilaren, die seit 1952 im Dienst der Bergbahn AG stehen. Maria Lecer, zuständig für Lohnverrechnunit und Personalangelegenheiten, und Betriebs- leitersteilvertreter Josef Bedihammer zeichnet neben der großen Betriebs- treue eine ebenso große Bescheidenheit aus, sodaß beide auf Anerkennung und Auiszedchnung keinen - Wert lelen. Für die beispielhafte Leitung, die Einistei-. lung zum Betrieb und die ausgezeich- nete Mitairbeiiit spreche er im Namen der GeschMtsführtmig ein herzliches „Dankeschön". Die Vorstandsmitglieder Tscholl, Ing. Chlup und Dr. Tappeiinr stellten sich als erste- Gratulanten ein. Kammerrat - Kon-irnerzialalatz zBerger übeirachte:djiezGiü±würchezd& -Ttrt- 1er - Handeskimir-e und - des -:Bjj
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