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Seite 24 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 29. Jänner 1977 1) Ast Bundesstraße 164 (Wieshoferstr.), Pillerseeachenbrücke bei Haus Basel- mair, Velbenstraße, Hinterkaiserweg, Gemeinde St. Johann. m) Röhrerbiehiweg, Gemeinde Oberndorf Diese Verordnung ist durch die ord- nungsgemäße Anbringung der entspre- chenden Straßenverkehrszeichen (Fahr- verbot in beiden Richtungen), (Einfahrt verboten), (Einbahnstraße), (Wartepflicht bei und für Gegenverkehr) sowie mit den entsprechenden Richtzeichen (Umlei- tung) mit Zusatztafeln der Umleiitungs- strecke und Vorankündigungen kundzu- machen und tritt mit der Errichtung der vorgeschriebenen Zeichen in Kraft. Die Kosten der Anbringung von Ein- Frühmorgens munter aufgewacht, be- gibt man sich meistens gerne zum Fen- ster, um zu sehen, welches Gesicht das Wetter wieder macht. Jedoch ein Blick auf die Scheibe zeigt, daß ein kleines Wunder während der Nacht geschehen ist. Die Glasscheiben sind überzogen von herrlichen kristallähnlichen Gebilden, den sogenannten Eisblumen. Jetzt ist man sicher, daß es draußen kalt ist. Diese Blumenformen sind aus einer ganz dünnen Schicht gefrierenden Was- sers entstanden. Eisblumen bilden sich, wenn die Temperatur auf der Tür oder den Fensterscheiben unter minus ein Grad sinkt. Die Kinder können sich an diesen bizzaren Eissternen, Blumengebil- den und anderen eigenartigen Schöpfun- gen aus Eis gar nicht satt daran sehen, da am nächsten Morgen schon wieder ganz andere Eiszeichen betrachtet wer- den können. Daß in der Stube blühende Eisstiefmütterchen muß dabei arg in den Hintergrund treten. Noch schöner wer- den die Eisblumengebilde zum Zeitpunkt, wenn die ersten Strahlen der aufgehen- den Sonne auf die Scheiben treffen und dadurch ein prachtvolles Farbenspiel entstehen lassen. - Leider dauert diese Farbenpracht dann nicht mehr lange, weil durch die wärmenden Strahlen be- kanntlich das blau-rot- und gelb-grün schillernde Wunderwerk der Natur lang- sam aber sicher aufgelöst wird und da- bei kommt einem zum Bewußtsein, wie schnell alles Schöne wieder vergehen muß. Bald ist dann der Blick frei durch das Fenster hinaus in die Natur, in den fernen Wald oder in den nahen Garten, wo jetzt der Winter noch recht grimmig sein kann. Noch müssen, ich sage fast alle Blumen des Gartens und in freier Natur auf die Auferstehung im kommen- den Frühling geduldig warten. Während aber die Eisblumen zerschmol- zen sind und schon der Vergangenheit angehören, freut sich in einer von Wind und Wetter geschützten Ecke des Gar- tens eine Pflanzenschönheit auf die sie richtungen zur Regelung und Sicherung des Verkehrs, die wegen der Abhaltung dieser sportlichen Veranstaltung ange- bracht werden müssen, sind vom Ver- anstalter zu tragen. Gleichzeitig wird der Veranstalter ver- pflichtet, in geeigneter Weise für eine entsprechend große Anzahl von Abstell- plätzen (Parkraum) für die Kraftfahr- zeuge der Sportteilnehmer, insbesondere im Start- und Zielraum,Vorsorge zu tref- fen. Nach Abschluß der Veranstaltung (Koasalauf) sind die von der Behörde angeordneten Verkehrszeichen unver- züglich wieder zu entfernen und die ge- sperrten Straßen und Wege für den öf- fentlichen Verkehr in vollem Umfang wieder frei zu machen. wachküssenden warmen Strahlen der Wintersonne. Mit dem für diese Jahres- zeit bezeichnenden Namen - Christrose oder Schneerose - stellt sie sich vor. In manchen Gegenden wird die bei uns heimische Christrose, auch Winterblume oder Nieswurz genannt. Die Christrose ist ausdauernd und gehört zur Familie der Hahnenfußgewächse. Sie hat ledrig glänzende Blätter. Die weißen Blüten- köpfchen hängen zum Boden, um die im Winter schwierige aber notwendige Be- stäubung zu erreichen, da nur selten kleine Fliegen und andere Insekten durch die Sonne für kurze Zeit aus der Winter- starre erwachen, zu Besuch kommen. Der Steckbrief sagt aber weiter noch, daß diese Pflanzenrarität giftig ist. An milden Wintern blüht diese Blume sogar schon um Weihnachten, was ich persönlich mit Freude feststellen konnte. Also eine Christrose, in wahrstem Sinne des Wortes. Die Engländer sagen dazu Christmas-Rose und haben damit die gleiche Bezeichnung wie wir. Der Bota- niker wiederum kennt sie als Helleborus- niger. Um diese schöne Pflanze mit ih- ren schneeweißen an den Rändern et- was rötlichen großen Blüten näher am Hause zu haben, hat der Mensch daraus auch ein Gartengewächs gemacht. Wild kommt die Schneerose an feuchtenWald- rändern, auf nassen Wiesen, unter Koni- feren und an Zäunen bis auf Höhen von 1200 Metern vor. Im Brixental ist diese Winterblume an nördlichen Hängen zwi- schen Kirchberg und Brixen, im Hopf- gartner Gebiet, zahlreicher um Wörgl, vorzufinden. Besonders viele wachsen noch in der Gegend des Hintersteiner Sees im Sölland. Allerdings ist zu be- merken - erwähnt für eifrige Pflanzen- sammler -‚ daß die Christrose auch bei uns überall unter Naturschutz steht. - Früher machten die Leute aus den schwärzlichen Wurzeln der Schneerose ein Niespulver, daher auch in manchen Gegenden der Name schwarze Nieswurz. Vielleicht könnte man heute, im Zeit- alter des Schnupftabaks, dieses Wurzel- pulver auch als Schnupftabak verwen- den. Die Wirkung würde wahrscheinlich enorm sein. Wer nach Salzburg oder nach Berchtesgaden kommt, findet die Schneerosen dort im Nachwinter auf vielen Gasthaustischen, als bezaubern- den Vorfrühlingsgruß, da sie in diesen Gebieten vorerst noch zahlreicher als bei uns vorkommen. Ich habe die schönsten Exemplare bei den Patres im Peterskel- 1er in Salzburg gesehen. Ohne Zweifel sind diese noch im Win- ter oder gar um die Weihnachtszeit blü- henden Pflanzen für den eigenen Garten eine wahre Bereicherung, sie sind etwas Besonderes für den Liebhaber seltener Blumen. Die Sache ist einfach, man be- kommt Jungpflanzen heutzutage fast in jeder Gärtnerei, damit wäre eine Beson- derheit in den Garten gebracht, die ne- ben den glitzernden Eisblumen an den Fenstern, gleichzeitig sogar wirklich blüht und lebt. - Die Christrose oder Schneerose im Garten bereitet jedem Gartenfreund sicher Freude und dazu noch sogar mitten im Winter. ST. JOHANN AV-Sektion Wilder Kaiser Einladung zur Jahreshaupt- versammlung. Am Sams- tag, 29. Jänner findet um 20 Uhr im Gasthof Gratt die Jahreshauptversammlung der AV- Sektion Wilder Kaiser statt. Dazu möch- te ich alle Mitglieder der Sektion recht herzlich einladen. Ganz besonders lade ich die Jugend ab 16 Jahre, die Jung- mädelschaft und die Jungmannschaft ein, so zahlreich wie im Vorjahr teilzu- nehmen. Die AV-Jugend bitte ich, die Sektionsmitteilungen mit dem Touren- programm beim Jugendwart abzuholen und den Mitgliedsbeitrag von 40.— 5 (Geschwister 25.— 5) einzuzahlen. Obmann und Jugendwart Richard Pranzl Langer Nachmittag bei Wohn- bauförderung des Landes Um den Interessenten für alle recht- lichen und technischen Fragen des Woh- nungswesens (Darlehen nach dem Wohn- bauförderungsgesetz, Wohnbeihilfen, Ei- genmittelersatzdarlehen, Mietzinsbeihil- fen und Annuitätenzuschüsse, Wohnbau- fondsdarlehen und Förderungen nach dem Wohnungsverbesserungsgesetz) im besonderen Maß entgegenzukommen, hat der neue Vorstand der Abteilung Ve, Dr. Weingartner veranlaßt, daß, beginnend mit Montag, 31. Jänner, über die täg- lich vorgesehenen Zeiten des Parteien- verkehrs von 9-12 Uhr hinaus, jeden Montag Nachmittag von 15-19 Uhr ein zusätzlicher Parteienverkehr eingerichtet wird. Es ist zu hoffen, daß dieses Service- angebot für die Parteien eine Erleichte- rung bringt und auch entsprechend in Anspruch genommen wird. (Landespres- sedienst) Eiil,/amen Lind die Biu"iciipracbi der ScJ ) neeroeen Von Melchior Meyer, Brixen im Thale
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