Kitzbüheler Anzeiger

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Kunstschmiedemeister Alois KÖgl zeigt praktisches Arbeiten am Federhammer. Samstag, 12. Februar 1977 Kitzbüheler Anzeiger Seite 21 BRIXEN IM THALE - Maskenball. Am kommenden Sams- tag, 12. Feber veranstaltet die Musakka- pelle Brixen im Thale beim Reifiwirt den traditionellen Maskenball. - Zum Tanz spielt und für Unterhaltung sorgt die weitum bekannte und beliebte Tanz- kapelle „Die Rettenstoaner". Beginn um 20 Uhr, die schönsten Masken werden prämiiert. Zum Besuch wird herzlichst eingeladen! - Bauernbundversammlung in Brixen am 13. Feber 1977 im Gasthof Brixner- wirt. Beginn 10 Uhr. Als Referent wird Bauernbunddjrektor NR. Dr. Alois Leit- ner über aktuelle Fragen der Agrarpoli- tik und des gesamten ländlichen Raumes sprechen. Im Anschluß ist Gelegenheit zu eingehender Diskussion geboten. - Alle Bauern, Bäuerinnen und die bäuer- liche Jugend wird zum Beuch cJeser Veranstaltung herzlich eingeladen. - Rentner Markus Patsch gestorben. Ganz unerwartet ist in Brixen der Rent- ner Markus Patsch im Alter von 59 Jah- ren gestorben. „Prem-Markus", wie er von den Mitbürgern des Dorfes auch ge- nannt wurde, kam als mehrjähriger Kriegsteilnehmer versehrt in die Hei- mat zurück. Sein Kriegsleiden machte ihm in den vergangenen Jahren oft zu schaffen. Er war als Infanterist an der Ostfront gewesen. Patsch entstammt ei- nem alten Brixner Bauerngeschlecht. Er war ein aufgeschlossener Mensch und bei der Bevölkerung beliebt, was die gro- ße Beteiligung am Begräbnis bewies. - Insbesondere gaben ihm viele Leute aus dem bäuerlichen Kreis das letzte Ge- leit. Eine Abordnung der Schützen, der Heimkehrer und die Kriegsopferkame- radschaft mit Obm. Ehrensberger nah- men Abschied von einem guten Kame- raden, der in Brixen nicht vergessen ist. Er hinterläßt eine Frau und drei Kinder, denen große Anteilnahme entgegenge- bracht wird. M. M. Fr. Mica Henney zum Gedenken Unter großer Anteilnahme der Be- völkerung wurde in Brixen im Thale die allseits geachtete Frau Mica Henney beerdigt. Die freundliche Ungarin von den Leuten wurde sie meistens ein- fach MICA geheißen, erreichte ein Alter von 86 Jahren. Sie kam mit ihrem Mann Arpäd nach dem Kriege als Flüchtlingsfrau nach Brixen und hat bis zu ihrem Tode volle 30 Jahre in' Dorfe verbracht, so daß Frau Mica Henney schon zu den Einheimischen gezählt werden konnte. Im näheren Be- kanntenkreis galt sie als sehr gebilde- te und äußerst liebenswürdige Person. Offen gesagt hat auch die Frau aus dem Ungarlande die Brixner recht gerne gehabt und sich mit ihnen gut verstanden, zudem sie perfekt deutsch sprach. An allen freudigen oder trau- rigen Anlässen im Dorfgeschehen nahm sie immer regen Anteil. Frau Henney war nebenbei bemerkt eine große Blu- menliebhaberin gewesen. Die Brixner werden sie stets in guter Erinnerung behalten. Um MICA trauern besonders ihr Gatte Arpad und der Sohn Georg. Melchior Meyer Vom Schülerrodeln in Aurach Am Sonntag, den 6. Februar 1977 wurde trotz schlechter Witterung der Schüler-Rodeltag abgehalten. Dem Starter stellten sich 99 junge Läufer, die hart kämpften. Unser Vergelt's G3tt gilt allen Spendern der schönen Preise sowie dem Kampfgericht und den Männern des Rodelvereins, die für die Schüler eine herrliche Bahn berei- teten. Ein neuerlicher Beweis für die Sicherheit der Blaufeld-Rodelbahn war der unfallfreie Verlauf dieser Veran- staltung. Bei den gezeigten Leistungen braucht sich der Rodelverein um sei- nen Nachwuchs nicht zu sorgen. Der Polytechnische Lehrgang Fie.- berbrunn besuchte im Rahmen der be- rufsku;ndlichen Tage einen heimischen Betrieb; Metallbau und Bau- und Kunstschlosserei Otto Valenta in Ro- senegg. Zweck des Besuches war es, vor dem Eintritt in das Berufsleben Gelegenheit zu bieten, den Beruf des Schlossers in seiner Vielfalt praxis, nah zu erleben. Die Besichtigung des Betriebes be- gann in der Kunstschmiede, wobei sich einige Schüler selbst als Schmiede versuchten. In der Stahlbauwerkstätte wurden vor allem die Herstellung der Stahltüren, das Lichtbogensdhweißen und das Sägen von Metall gezeigt. Als nächstes stand die Besichtigung der Aluminium- und Kunststoffwerkstätte Kinder 1 weiblich: 1. Daxer Erika, 2. Wydmair Margit, 3. Hörl Margit Kinder 1 männlich: 1. Niederacher Markus, 2. Noichl Christian, 3. Hain Steif an Kinder II weiblich: 1. Aufschnaitei' Erika, 2. Obernauer Maria, 3. Neumayr Steif fi Kinder II männlich: 1. Wydmair Ja- kob, 2. Mitterer-Egger Wasti, 3. Mit.. terer Roman Schüler 1 weiblich: 1. Aufschnaiter Christine, 2. Blaßnigg Petra, 3. Wyd- mair Traudj Schüler 1 männl.: 1. Obermoser Peter 2. Obernauer Michael, 3. Lechner Alois Schüler II weiblich: 1. Wydmair Ernestine 1.39.65 (Schüler-Meisterin 1977), 2 Obermoser Elfriede, 3. Blass.. nigg Andrea Schüler II männlich: 1. Mitterer-Eg- ger Alois 1.41.04 (Schülermeister 1977), 2. Niederacher Josef, 3. Obermoser Peter. auf dem Programm. Die Schüler sahen, wie auf rationellste Weise Alu- und Kunststoffenster und -türen hergestellt werden. Besonderen Eindruck er- weckten neben diversen Spezialma- schinen für die Aluminiumbearbeitung die vollautomatische Kunststoffstumpf.. schweißmaschine. Selbstverständlich wurde auch die Entwicklung der Firma Valenta be- sprochen. Sie begann 1964 als Einmann- betrieb und beschäftigt heute 14 Mit- arbeiter. Bisher wurden 10 Lehrlinge ausgebildet bzw. stehen in Ausbildung. Die Firma hat sich zu einem der füh- renden Metallbaubetriebe des Tiroler Unterlandes entwickelt. Das Produk- tionsprogramm umfaßt sämtliche Bau- und Kunstschlosserarbeiten, wobei be- Den Schlosserberuf praxisnah kennenlernen
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