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Samstag, 26. Februar 1977 Kitzbüheler Anzeiger Seite 15 Von links: Bezirkshauptmann i. R. Hcf- rat Dr. Hans v. Trentinaglia, der schon zum 16. Male den Landeshauptmann bei dem Tiroler Ball in Wien vertreten hat- te, Marketenderin Anni Gasteiger, der Bundesobmann der OeVP NR Dr. Josef Taus mit Gattin, Stadtkapellmeister Sepp Gasteiger, der Generalsekretär der OeVP Dr. Sixtus Lanner mit Gattin, Marketenderin Grete Oberhauser und unser Bürgermeister LAbg. Hans Bret- tauer in Neustift am Walde, wo Doktor Lanner ein Ständchen gebracht wurde. Nationalrat Dr. Lanner auf einem „Melk- stuhl"; links daneben seine Gattin An- gela. Hier beim Heurigen mit der Stadt- musik im „Führgaßl-Huber". Dr. Lan- ner war mit allen Musikkameraden gleich „per Du". Da gab es dann aller- hand zu „hoangaschtn". Der Nationalrat aus der Wildschönau wurde auchbe- fragt, ob er noch melken könne. „Kön- nen schon, aber nicht mehr müssen" war die Antwort. Der Klarinettist und Drechs- lermeister Hans Raß holte dann aus dem Omnibus einen von ihm gedrechselten Melkstuhl (im Bus als Watterstuhl ge- braucht) und dieser wurde dem Sixtus unter großem Beifall überreicht. Auf der Unterseite des Melkstuhles gab je- der sein Autogramm ab! Dieses orginel- le Geschenk soll den Herrn Nationalrat sichtlich gefreut haben. Das Holz zum Melkstuhl wurde im „richtigen" Zeichen geschlagen, nämlich am 21. Dezember: „daß es fest und gleim bleibt, ist das Holzschlagen gut die ersten Tage nach dem Neumond im Dezember, wenn ein weiches Zeichen drauf fällt", heißt es in einer alten Bauernregel. Der Obmann des Tiroler Bundes Ing. Pe- ter Jegel (links) überreichte unserem Bürgermeister das Diplom über die Er- nennung zum Ehrenmitglied des „Tiro- lerbundes in Wien mit dem Verband der Südtiroler". Ing. Jegel wurde in Kössen geboren. Sein Vater war Zahnarzt. In der Mitte der geschäftsführende Obmann des Tiroler Bundes Reinhard Ring, ein geborener Kufsteiner. Die Vereinsspitze des Bundes ist an Jahren jung, aber schon sehr erfahren und tüchtig. Die Be- treuung der Kitzbüheler Abordnung mit der Stadtmusik war enorm.
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