Archiv Viewer

Seite 16 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 26. Februar 1977 Faschings-Schifliegen in Kitzbühel - ein-großer Erfolg! Zu tnern großen Erfolg wurde dss am Faschingssonntag von den Stammtisch- runden VIP und Huberbräu veranstalte- te „Faschingsskifliegen" bei Exenweid am Lelenberg, welches außer dem Schü- ler-Faschingsumzug am Dienstag die ein- zige ofiizelle Faschingsveranstaltung in Kitzbühel w --r. Nachdem bereits vjrher über 40 Nennungen zu dieser Veranstal- tung sbgegeben worden waren, Izabn noch i:.irz v:'r Beginn des Abmarsclics eine große Anzahl, besonders viele „Nachwuchssaringer", nachgenannt. Pünktlich um 14 Uhr setzte sich der bun- te Zug vom Hauptplatz aus in Bewegung in Richtung Josef-Pirchl-Straße. Ange- führt vorn Taferiträger und gefolgt vom Fahner1träger zogen unter den musikali- schen Klängen von Staudach-Seppe: alle nur erenkii.:hen Masken durch die Stadt. Die mitgeführten „Gerite", ange- fangen vom Fahrrad bis zur Holzkiste, ließen auf alles eher schließen, als auf ein Skiiliegert. Aber die Materialfrage war ja tabu und daher alles erlaubt, mi: Ausnahme richtiger Sprungskier. Die begeistert a:'plaudierenden Menscher. auf der Straße und die vielen hundert Zuschauer auf dem Lebenberg haben bewiesen. daß solche Faschingsveran- staltungen in l<jtbiihei doch gewünscht Kitzbüheler Skiklub, Nordische Sektion: Langlauf-Meisterschaft in Kitzbühel ® Die heurige anglauf- meisterschaft unserer Stadt kommt am Scnn- tag, 27. Feber in Form einer Clubmeisterschaft der KSC-Mitglieder zur Austragung, an der in separater Wertung auch Langläufer teilnehmen können, die dem KSC nicht angehören. - 30-Sekunden- start 9 Uhr zu „Maurach' nächst der Hahnenkarombahn. Ziel: ebendort. Klasseneinteilung: Schüler 1 männlich (Jahrgang 1965 und jünger) 4 km, Schü- ler II männlich (Jg. 1964 und 1963) 4 km, werden. Und die vielen Zuschauer hanen ihr Erscheinen bestimmt nicht bereut. - Was hier alles über die trctz Tauwetter- einbruch und nächtlicher Sabotage be- stens oräparierte Nttrrschanze sprang, flog und purzelte, das rtu man gesehen haben. Daß es mehr zu einem „schief liegen" als zu einem „Schifliegen" kam, war nicht eventuell der schwachen Kon- dition der Teilnehmer zuzuschreiben, sondern vielmehr den Geräten. Wie ge- sagt, war außer einem Sprungski alles erlaubt und so kam vom Normalski an- gefangen über Skibob-Kurzskier, echte Faßdauben und Koffer bis zur auf einen Ski genagelten Kiste und einem Fahrrad alles über die Schanze, was man sich nur denken kann. Daß diese Veranstal- tung nicht nur eine Super-Gaudi für die Teilnehmer war, sondern auch echte Faschingsunterl-ialtung bct, bewiesen die Lachsaven und der oft stürmische Ap- plaus des zahlreichen Publilums. Daß es trotz der Anwesenheit von Prof. Sauer- bruch samt großer Assistenz zu keinem Unfall und keiner Verletzung kam, war nicht zuletzt dem Reglement zuzuschrei- ben, das für Sprünge über die 500 cm Strafpunkte vorsah. Nach über einer Stunde echter Fa- schingsgaudi wälzte sich der bunte Zug Schüler 1 weiblich (Jg. 1965 und jünger) 4 km, Schüler II weiblich (Jg. 1964 und 1963) 4 km, Jugend männlich (Jg. 1959- 1962) 4 km, Jugend weiblich (Jg. 1959- 1962) 4 km, Damenklasse 4 km, Allg. Herrenklasse (Jg. 1958-194) 14 km, AK 1 Herren (Jg. 1946-1937) 14 km, AK II Herren (Jg. 1933-1927 14 km, AK III Herren (Jg. 1926 und älter) 4 km, Gäste Damen 4 km, Gäste Herren 4 km, Nennungen bis 25. Feber, 18 Uhr, an den Kitzbüheler Skiklub (Tel. 2301). - Nenngeld für Nichtmitglieder des KSC: S20.—. wieder geschlossen der Stadt zu, wo an- schließend im „Huberbräu" die Preis- verteilung statLand. Dank der Groß- zügigkeit vieler Kitzbüheler und ver- schiedener Firmen konnten schöne Po- kale und Sachspenden verteilt werden. Ebenso danke dem Laucherbauern für die Zurverfügurgstellung des „Flugge- ländes", das jede nur erdenkliche „wei- che Landung" ermöglichte. Ein besonderer Dank gilt jedoch den Or- ganisatoren dieser tollen Veranstaltung mit Horst Steinbrecher, Franz Lampl- mayr, Willi Oprer und Konsorten an der Spitze - sowie den amtierenden „Kampfrichtern' Versenkungsrat Gusti (Gustav Ortner), Schrankenrichter Sepp (Zimmermann Sepp) und Gemeindedie- ner Stefan (Kals stefan) sowie dem Zun- genakrobaten Dr. Fritz Tschowai (Fritz Obernauer) als Sprecher. Daß der Fasching in Kitzbühel noch nicht gestorben ist und ein solcher Fa- schingsrummel gewünscht wird, hat der Erfolg dieser Veranstaltung bewiesen. Leider will sich jedoch der Großteil der Kitzbüheler wohl passiv als Zuschauer, jedoch nur wenige aktiv als Teilnehmer engagieren. E. 0. (Fotos Engelbert Opperer) Startnummernausgabe am Start. Sie- gerehrung anläglich der Alpinen Club- meisterschaft des KSC. Allgemeines: Der Veranstalter lehnt jede Haftung gegenüber Teilnehmern und dritten Personen ab. Bei den teil- nehmenden Schülern und Jugendlichen wird die Zustimmung der Eltern bzw. gesetzlichen Vertreter angenommen. Bei entsprechender Beteiligung wird ein Kinderklasse und eine Damenalters- klasse eingefügt. - Der Ueberholende hat ebenso ein Recht auf freie Spur wie derjenige, der bei Begegnung mit einem Konkurrenten in seiner Richtung in der rechten Spur läuft. - Eine höfliche Bit- te ergeht noch an Freiwillige, sich als Streckenposten zur Verfügung zu stel- len. Diese mögen sich gleichfalls beim Skiklub melden.
< Page 16 | Page 18 >