Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 13. März 1978 Kitzbüheler Anzeiger Seite 7 Dank an die Spender der Ehrenpreise Landeshauptmann Eduard Wai]nöfe?r, LHStv. Dr. Fritz Pniior, Lanc€srat KR Christian Huber, Lancletsrat Fridohn Zanon, LA Bürgermeister Hans Brei- tauer, LA Paul Landmann, Fa. Silber- berger, Hopfganten, Erdbewegungen, Fa. Unterraiiner, Kundi, Schotterwerk, Fa. Giidii Keuschnig;g, Reith, Erobewe- Zum „Frühschoppengespräch" der Männer im Kolpinghaus kamen auch diesmal er-ne beachtliche Anzahl von Interessenten. Der stellvertretende Pfarjigemeinderatsobmann Dir. Peter Brandstätter zog Bilanz der Aufarbei- tung des letzten Gesprächs. Die Sam- melergebnisse für. Turmsanierung und Frauenkirche werden laufend ver- öffentlicht, einmal im Monat werden der derzeitige Stand der Spenden und das Gesamterfordernis gegenüberge- stellt. Leider sind für beide Vorhaben noch große Summen erforderlich. Die Pfarre hofft weiterhin auf die Spen- denfreudigkeit der Kitzbüheler für ihre Kirchen. Dem Katholischen Bildungswerk unter Amtsdirektor Hubert Sandhich- 1er wurde der herzliche Dank für die zuletzt gebotene Reihe „Beten heute" ausgesprochen. Das Bildungswerk be- müht sich um Erziehungsfragen Im weitesten Sinn und arbeitet mit der Leitung des Kindergartens eng zusam- men. Die Jugendarbeit wird künftig verstärkt koordiniert, eine gemein- same Aufgabe aller in den pfarrlichen Gliederungen vereinigten Jugend- lichen w--'rd die Reinhaltung und Ge- staltung der Jugendräume Im Tief- parterre des Kolpinghauses sein. Dank wurde den treuen Helfern der Caritas ausgesprochen, die wieder ihre Arbeit aufgenommen haben. In meinem Aufsatz „Die Veijberbur- gen Neuhaus und Falkenstein" Im Kitzbüheler Anzeiger Nr. 43 vom 24. Oktober 1953 suchte ich das „Neue Haus" der Velber auf den Ruinen der Löwenburg, oberhalb Gundhabing, ohne den Inhalt der Waldtellungs- briefe der Nachbarschaft Gundhabing vom 22. Juli 1648 Und vom 21. Novem- ber 1695 zu kennen. (Siehe Manfred Rupert, Kitzbüheler Anzeiger vom 4. März 178 „Die Burg Neuhaus von Gundhabing".) Begründet habe ich diese Annahme mit der Vogtei der Velber über Gund- habing, die Im Jahre 1464 ein Nikolaus Leinberger Innehatte, der das Gut gungen, Sport Heinzle, Kirchberg, Fa. Rettenwander, Kirchberg, Inistal- lationen, Fa. Andträ Hagleitner, Kirch- berg, Installationen, Goldschmiede Schroll, Kitzbühel, Fa. Hanassier, Kös- sen, Fliesen und Ofenbau, Tiischlerei Aufschnaiter, St. Johann, Architekt Rottenspacher, Kössen, Zirnniermeister Rieül, Brixen im Thale IFA-Kaufhaus Josef Keu.schnigg, Reif--i. Die Gesprächsrunde forderte für nächstes Jahr eine verstärkte Auf- klärung über die Vewendung der Mit- tel für die Caritas, weil diese keines- wegs nur „abgeliefert" werden, son- dern zu einem beachtlichen Teil auch in der Pfarre selbst verbleiben. Ange- regt wurde eine laufende Bilanz bei den Sammlungen unc. Aktionen. Die Pfarre hat laufende Einnahmen nötig, um die Erfordernisse für Seelsorge und Kirchengebäude decken zu kön- nien Andernorts werden gezielte Sammlungen veranstaltet, deren Zweckbindung jeweils vorher, be- kanntgegeben wird. Die Spender ha- ben bei Aktionen und Sammlungen ein Anrecht darauf, zu erfahren, wie hoch die In der Pfarre aufgebrachte Summe ist. Ziemlich Irrig ist die An- nahme, daß Kitzbühel eine „reiche" Pfarre ist. Die Teilnehmer des Frühschoppen- gesprächs würdigten die Bereitschaft der Schützenkompanie, wieder an der Altkleidersammlung mitzuwirken. Sie findet am Samstag, 15. April statt. Die Plastiksäcke wurden bereits aus- gegeben oder werden In den nächsten Tagen zugestellt. Auch die Männer der Runde erklärten sich zur aktiven Mit- arbeit an der Sammlung bereit. Der Kirchenführer liegt nun auf. Er bietet eine gute Obericht über die katholischen Kirchen der Stadt ein- Pfaffenberg zu einem Herrensitze aus- baute, das seither nach ihm Leben- berg heißt. Vor allem aber der Name des Gutes Neuhaus In Gundhabing, der 1464 noch Neunhaus (das Neue Haus) geschrieben wurde. In meinem Aufsatz „Die Velber Vogtei Gundhabing Im Kitzbüheler Anzeiger Nr. 25 vom 23. Juni 1973 habe ich an Hand der Akten der 1878 er- neuerten Gunidhabinger „Klausen-, Mühl- und Haiusbacigenossenschaft" die im Salbuch 1416 und im Land- steuenbuch von 1464 aufscheinenden Gundhahinger Güter Identifiziert. Das „Neue Haus" der Velber bestand aus zwei gemauerten Gebäuden, die sogenannte „Löwenbing", an der rech- schließlich der Kapelle am Hahnen- kamm. Mit Freude wunde zur Kennt- nis genommen, daß der neue Kirchen- führer auch in Geschäften zum Ver- kauf aufliegen wird. Für den Bereich Siedlung Frieden - Stegerwiese wurde neuerdings eine Meßfeier in regelmäßigen Abständen angeregt. Auch wurde der Wunsch ausgesprochen, die erste Malandacht besonders feierlich zu gestalten und bei der weiteren Gestaltung auch dar- auf Rücksicht zu nehmen, daß viele ältere Personen daran teilnehmen. Schließlich wurde angeregt, die Ord- nung zu Fronleichnam wie in den letzten Jahren (mit Gottesdienst auf dem Hauptplatz) zu halten. Ausführlich beschäftigte sich de: „Frühschoppen" mit dem Bauzustand der Kirchen. Bei der Pfai'kirche ist eine Dachreparatur Im Bereich zwi- schen Turm und Kirchenwand unum- gänglich, im Kirchieninnexin sind Bal- ken auszutauschen. Glücklicherweise handelt es sich nicht um tragende Balken. Für den Wetterchutz in Turm sind Jalousien notwendig. Dann wenden auch im Nahbereich der Kir- chen die Glocken wieder vertrauter klingen, weil dann die notwendige Klangmischung gegeben Ist. Die Fen- sterbänke sind in Kupfer auszufüh- ren, um die Dauerhaftigkeit zu sichern. Im Turm sind Turen zum Kircheninnern zu Installieren. Die Sanierung der Totenleuchte wunde mit besonderer Freude ver- merkt. Die Totenleuchte Im Friedhof Ist (laut Stadtbuch) seit 1373 nach- weisbar. Damals wurde ein „Ewiges Licht" gestiftet. Die Olbergkapeile wurde zur Zeit des Baues der Pfarr- kirche um 1450 angebaut. Nun konne die Totenleuchte durch die großzügige Bereitschaft eines Kitzbüheiers, ds Landesarchivdirektors 1. R. Hofrat Dr. Eduard Widmoser und seiner Gattin Rosa gründlich renoviert werden. Alle notwendigen Arbeiten sind in Auftrag gegeben bzw. schon ausgeführt. Nach ten, damals herzoglich bayerischen Seite und einem gezimmerten Gebäu- de, der sogenannten „Regensburg", an der linken, damals bischöflich negers- burgischen Seite des Klausrenbachs, der bis 1816 der Marchbach zwischen dem Tiroler Gericht Kitzbühel (seit 1505) und dem Salzburger Gericht itter (seit 1380) war. Vor einigen Jahren habe Ich dem Ur- und Frühgeschichtsf.ors:cher Ju- lius Joppich und Studenten des Insti- tuts für Ur- und Frühgeschichte der Universität Innsbruck auf die Ruinen der, „Löwenburg" und „Regensbuxg" hinaufgeführt. Die 1648 erwähnte „Eggmau;er" des oberen und der „Stainhaufen" des unteren „alt ha:d- nisch" Schlosses sind noch gut er- kennbar, ebenso die Erdwälle auf der Totenleuchteim Kitzbüheler Friedhof wird reaktiviert Renovierung durch einen Kitzbüheler finanziert - Frühschc.ppengespräch Neuhaus - ein alt heidischesSdiloß
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