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Samstag, 25. März 1978 Kitzbüheler Anzeiger Seite 11 Jugend 1, w&bltich: EtzeLsdorf er Elisa- beth, HS II, 2. Reichkendier Gabriele, HS II, 3. Hechenberger Monika, HS II, Jugerd 1, niäanl1ich: 1. Salzmann Her- bert, EIS 1, 2. Perauer Helmut, HS II, 3. Brandtner Michael, HS II, 4. Erber Gerhard, HS II. Ergebnisse - Kombination Schüler 1, männlich: 1. Schmidt Gün- Am 14. März 1978 wurde zum zwei- tenmal das Kitzbüheler Gastronomie- Skirennen ausgetragen. Die Konkur- renz wurde In Form eines Riesentor- lauSes am Stuckkogei ausgetragen. PUr die Organisation zeichneten Josef Jurgeit, Hotel Hirzingerof, und Horst Wagner, „Hotel Zur Tenne". Die tech- nische Durchführung besorgten freundlicherweise Funktionäre des Kitzbüheler Skiklubs. Die Preisverteilung fand am Abend im Hotel „Zur Tenne" statt, und hier nahm der Inhaber des Ehrenschutzes Kammerrat Wolfgang Hagsteiner, Gastwirteohmann und Obmann des Fremdenverkehrsverbandes, die Ge- legenheit wahr, allen Organistoren für ihre Tätgkeit zu danken und den Preisgewinnern die besten Glück- wünsche auszusprechen. Bei der Preis- Nach einer Sage sollen auf der Lö- wenburg ober Gundihabitng und auf dem Falkenstein inner Aschau zur Zeit Kerls des Großen heidnische Häuptlinge gehaust habn, die Hans von Velben nach hartem Kampfe auf den Feldern von GundhaDing schlug. Nach einer anderen Sage waren es Ritter von L3wenburg und Falkenstein, de auf den Feldern von Gundihabing vom Ritter von Münichau geschlagen wurden, während der Ritter von Gund.- hahing neutral blieb. Nach dieser Sage soll der Münichr- eu'er gesagt haben: „Mich haben sie nicht gehauen", und der Gunclhabiinger: „Ich habe es euch vergunnt". Daher die Flur- und Gutsnamen Münichau und Gundhabing. Tatsächlich leiten sich die Namen von aiineim Gurtha;ben und den Mönchen von Bamberg ab. Auch waren die Löwenburg und der Falkenstein (Vorchtenstein) keine Hel- denburgen, sondern Raubritterburgen der Brüder Otto und Ekke von Velben Enkel des Stifters des Hospitals, der Spi- talkirche und des Spitalbeniefiziiurns auf der Weitau bei St. Johann, Gebhiart von Veibeu. Die Velber im Brixentale Aus dem Registerbuch des Bischofs ther, HS 1, 2. Obermüller Manfred, HS 1, 3. Seibl Sirnon, HS 1. Schüler II, männlich: 1 und Haupt- sch'ulmei;ster 1978 OBERMÜLLER Ger- hard, HS II, 2. Bader Christian, EIS II, 3. Soder Hannes, EIS 13 4. Cullek Tho- mas, HS 1, 5. Brunschniid Hans, HS I. Jugend 1, männlich: 1. Aschaber Si- mon, HS II, 2. Bodingfauer Franz, HS 1, 3. Teufel Benjamin, HS II. verteilung war auch Bürgermeister LA Hans Brettauer anwesen. Der Wanderpokal ging auch heuer wieder an die Mannschaft des Hotels Schloß Lebenberg (Klaus Wallner, Alexander Huter, Franz Lechner und Ekkehard Waich). Tagesbester: Hias Leitner, Haus Leitner. Bestes Lehrmädchen: Christine Hain, Hotel Maria Ther;esia; bester Lehrling: Christian Brugger, Hotel Zur Tenne, bester Kellne:r: Richard Schmid, Hotel Maria Theresia, bester Koch: Heinz Guhitzeir, Restaurant „Zum Zinnkrug", und schnellste Kell- nerin: Maria Feyrsinger, Pension Hausstatt. Die Ergebnisse: Fremdenverkehrsverband: 1. Maria Obernauer, 2. Lotte Strobl, 3. Michae- Konrad von Regensburg (13,68-1381), der 1380 die Burg Itter, den Turm En- geibrg und das Amt Partschins (bei Meran) an den Erbischof von Salzburg verkeiufte: „Vor den Jaren datz Newnhaus und der Vorichtenstein eirpauen wurden, da hatten Bischof Leo (1262-1277) und Bi- schof Chünrad (1296-1313) zu Regens- burg dem Vesit Otter und Lant, Läut und Güter versetzt Herren Gebhart,ten von Veiben (Sohn des Stifters des Spi- tals auf der Weiitaiu 1262) und seinen Söhnen Herren Ottein, und Herren Ek- kein und iein Erben mit Weinigilt. Und denselben müßten sie järlichein an dem Herbst geben 15 Pazeideci Weins, und der Wein, den sie Ihm geben müßten, der stunt die Leut jährlich gar teuer. Dazu hatten die Velber clatz Lant gar hart verderbt mit übriger Futterung, datsuiegemainichlichen Urbariäuteni und Vogtläuiten genommen hatten. (Über- höhte Lieferung von Hafer, Hemmen, Lämmern und Käse für den Urbar- und Vogta'iichter). Und datz heten die Velber manich (viele) jair mit den Läutten ge- trieben, datz sein manich Man von dem Lant müßen entrinnen mit der Hab und mit Weib und mit Chindern, über in datz Piintizgau (Mähder und Almen Baumgarten und Hartkaiser jenseits des la Hagieitner, 4. Friedrich Kraft. Gästeklasse, Söhne/Töchter: 1. Chri- stian Leitner, 49,05; 2. Robert Hirns- berger, 51,52; 3. Wolfgang Leitner, 51,60; 4. Hansi Hagsteiner, 52,76, 5. Se- bastian Hagsteiner, 52,95. Jugend, weiblich: 1. Christine 'lain (Maria Theresia), 54,84; 2. Marion Stöckl (Lebenberg), 59,81; 3. Monika Zöggelar (Hotel Tief enbrunner), 60,74; 5. Monika Durage, 89,96. Jugend, männlich: 1. Christian Brugge (Tenne), 48,81; 2. Bernhard Frei (Tiefenbrunner), 54,25;'3. Alfred Wörigött'er (Schloß Münichau), 56,01; 4. Gidi Hauser (Schloß Münich'au), 56,86; 5. Harald Ritter (Lebenberg), 58,95; 6. Gottfried Rieseisbierger (Wei- ßes RößJ), 66,62. Damen: 1. Maria Feyrsinger (Pen- sion Feyrsinger), 52,10; 2. Signe Reisch (Rasm:ushof), 53,39; 3. Maria Falkner (Tief enbrunner), 57,65; Wiltrau'd Obauer (Lebenberg), 58,33; Gretl Schwaige (Tenne), 59,55; Irmgard Moser (Lebenberg), 59,59; Kunigunde Olivier (Goldener Greif), 59,93; 8. Eifi Mühlbach'er (Weißes Rößl), 62,52; 9. Maria Buck (Hirzinger- hof), 62,54; 10. Kirn Yesberg (Londo- ner), 63,17; (21 gewertet). Jugend II, männlich: 1. Hubert Pravda (Neuwirt), 50,54; 2. Alexander Huter (Lebenberg), 51,11; 3. Franz Lechner (Lebenberg), 51,22; 4. Seppi Spertn'ea' Grund, Sreitlaner, Müla und Salza jenseits des Kurzen Grunde) und gan dem Puchhenmer Walde (Asten und Almen Sperten, jenwdits des Lan- gen Grun4 im Zilileral) und anderswo, do si bleiben mechten. Und datz hatten die Velber als lang mit ihnen getrieben untz auf die Zeit, datz die Herrschaft von Tyrol (als Pfandinhaber des Gerichtes Rattenberg) und die Herrschaft von Payern (als In- heber der Gerichte Kitzbühel und Kuf- stein), der Bischof von Salzburg (als In- haber der Gerichte Mittersifl und Zell) urid der Bischof von Regensburg (als Inhaber des Gerichtes Itter) die zway Häuser n)ijeiderprachen, datz Newnhaus und den Vorchtenstäin. Und do müß- ten si die Velber von dem Lant lösen, daz Sie von Veintschaft der obgenann- ten Herrschaften pey dem Lant nicht peteiben mechtein. Und bieten Bischof Nickias (1313- 1340) Losung an (Rückgabedes an die Velber verpfändeien Brixentales an den Bischof von Regensburg) und dieser kam zu den Leuten ins Brixentbal, mit fünf Choi1hepren von Regensburg, und diese sahen den großen Tiranchisal (Drangsal) und den Kummer und die Pneten, den Land und Leute von den Velbern erdulden mfußten. (Es war dies im Jahre 1314). Anton Flecksbeiger VomKitzbüheIer.Gastronomie-Skfren nen Wanderpokal zum zweitenmal für Hotel Schloß Lebenberg Vor 25 Jahren im Kitzbüheler Anzeiger: Die Velberburgen Neuhaus und Falkenstein
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