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Samstag, 1. April 1978 Kitzbüheler Anzeier Seite 23 Efojrche SportamMädchen Daß die Sportalm schicke Skibeklei- dung ezeugt, ist bekannt, neu ist, daß bei der Sportalm auch de besten Ski- fahrerinnen sind. Beweis: Gewinn der Tiroler Betriebs-Skimeisterschaft 1978 und Gewinn der österreieNschen Be- triebsmeisterschaft 178. Nicht nu: erfolgre:ch, sondern auch besonders hübsch: (von :inks nach rechts am Foto) Renate Daxer, El:sa_ beth StrDbl, Heidi Fuchs. Sonja Pucki. Die Henthaler Werchat Bühl Von Anton Flecksberger Im Oktober 1810 angefangen. Vor Alters sind in der Htbaler Werchat 7 Gütter gewesen. A[ dJia Nemlicli en: 1 Gut Kapsburg 1 Gut Erb et Waltenbe:g 1 Gut Stang 1 Gut BTiun 1 Gu Rep:.ihlen 1 Gu Mauraci et Grub 1 Gu: Winden et Eben Die Steuer betrug für ein Gut 10 Gulden und 40 Kreuzer, mithin für alle 7 Güte. 74 Gulden und 46 Kreuzer. Nach einer weiteren Aufschrei:bung trifft es die „Hehaler Werchat" 89 Gulden und 47 Kreuzer Dann: Weil- len aber in der Neuen Steur bereits seitherr viel--es verwechsel; und ver- kauft, vers;uckt und cierdauscht, haben mii:hin auch die Nachbarn ge- litten, besonders der achtbare Martin T ä x e zu Winckln, das ich ihm soll- te ein Neues Werchat FÜrhL, nach der orden;llchen neuen Steuer ?ax, ver- fassen, damit jeder Inhaber weiß, wie viel Wochen er das Werchat Amt ver- richten solle. Werchate5 sollen seln: 16 Wochen Grueb 16 Wochen Trachl von Repühl Gräser 6 Wochen Zeferau 3 Wochen Fux 2 Wochen Kapsermill 9 Wochen Ficht.er 1811 thut im Jahr 46 Wochen Maurach 6 Wochen Nägel 1812 thut im Jahr 28 Wochen Oberbrun 20 Wochen Pühl von Repühler 4 Wochen Hinderholzer ob 10 Gras Schwarzach 1813 und 1814 thut 2 Jahr 104 Wochen Kapsburg 1815 thut ein Jahr 52 Wochen Henthall In den folgenden Jahren bis 1820 mußten das Amt des Werchaters leisten: 52 Wochen Winckin 22 Wochen Waltenberg 29 Wochen Thallinger 17 Wochen TJnterbrun ohne Imper 52 Wochen Stang 18 Wochen Oberleuthen 6 Wochen Schmiterer 2 Wochen KiWzmoß 1 Woche Kogi Die Aufschraiblingen werden abge- schlossen mit dem Hinweis: „Wen das Werchat Amt, wie die Jahrzahl, durchgegangen ist, welches 11 Jahr betragt, so müsse es wiederum vorne angefangt werden. Aurach den 22ten Oktober 1810, Al- zeit Dienstschuldiger Christian Koll- hofer, Abschreiber. Bei der Aufzählung der „vor Alters" gewesenen 7 Güter in der Hennthaler Werchat scheint dem Abschreiber Lei- ten mit Kapsburg, Stockerdörfl mit Stang und Hennthal mit Rehbichin ohne Namensangabe zusammen- gezählt zu haben, da diese 1810 nicht genannten Güter schon 1464 zur Wer- chat gehörten. Die heute zum Ried Hennth;al ge- hörigen Güter Bichln, Schwaighof HUUEIIUUIIUUU IIflJ)IUUIJHI 0 ). O j*1t)1.C1.l u II!Iuru(tIr(I(IIII - Hahnenkammbahn. - Nach dem bekannten Mißgeschick, das dieEr- öffnung, der Seilbahn vcr Beginn der Wintersaison vereitete, befaßt man sich gegenwärtig mit der Frage, wie die Bahn in kürzeste: Zeit in Betrieb gesetzt werden kann. Fachmänni- schem Urteil nach erscheint die Kon- strukti3n einer „Niei.erh'altung" des Tragseiles auf der 6er-Stütze, wie sie auch bei der Hilf[sseilibahn in Verwen- dung ist, für das beste. Den uj3e- rungell amtlicher Sachverständiger zu-folge wird auch das Ministerium dieser technischen Ergänzungzu- stimmen. Der Personenver-kehr könn- te sodann auf der linken Seite auf- genommen werden und rechtsseitig, wo das beshädigte Seil sich befindet, würde ein Sportwagen laufen, der durch sein geringes Gewicht, die Mög- lichkeit bietet, vorläufily das beschä- digte Seil in Verwendung zu behalten. Dieses Seil wird jedoch unbedingt er- neuert, köunte aber inzwischen be- stellt und im Frühahr ausgetauscht werden. Dieses Projekt wird selbst- verständlich behördlicherseits nur dann g;esta;tet, wenn es vollste Sicher- heit garantiert und jede Gefahr im vorhinein aussch1ie0t. Die bisherigen Untersucbungen er- gaben nur die No;wendigkeit eines Seilaustausches, nicht aber die Er- höhung alle: Stützen, welche Dring- lichkeit eiist eine genaue Untersu- chung im Frühjahre nächsten Jahres feststellen wird können. Ministeriarat Siemert betonte an- lä3]jich einer Besprechung, das Profil des Hahenkamms sei zwar eines der schwierigsten für Seilbahnzwecke, trotzdem sei die Hahnenkammhahn, alle Reparaturen und Einnahmever- luste miterwogen, noch die billigste Seilbahn, die bisher gebaut wurde. Über die Gründung der Aktien- gesellschaft erfahren wir, daß die Stadtgemeinde Kitgbühel einer Frist- verlängerung bis 30. Jänner 1928 zu- gestimmt hat. Dies alles läßt die baldige Inbetrieb- nahme der Bahn erhoffen und kommt dem Wunsche nahe: „Ein einiges Zu- sammenhalten aller Interessenten wird die Seilbahn als bedeutenden Wirtschaftsfaktor unserer Stadt der Vollendung entgegenfühen - St. Johann - Fliegerschule. - Seit einigen Tagen hat die Flieger- schule Hummel aus Innsbruck ihre Tätigkeit hier begonnen (November
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