Kitzbüheler Anzeiger

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Mit der Kammermedaille mit Diplom für 35 Jahre vorbildliche Tätigkeit im Tiroler Gast- gewerbe ausgezeichnet. Von links: Johann Darrjler, Gasthof Dandler, Fieberbrunn, Johanna Dürnberger, Hotel Pillerseehof, St. Ulrich am Pillersee, Sektionsobmann Kommerzialrat Alfons Moser, Alpbach, Frau Hirnsberger in Ve-tretung der Geehrten Hilde Klena, Rößlbar, Kitzbühel, und Landeshauptmann Eduard Walinöfer. Photo Toni, Inh. Rothbacher, Kitzbühel. 70 Jahre Skiklub Fieberbrunn Seite 10 KtzbUheler Anzeiger Samstag, 15. April 1978 Als Leiter der St. Johanner Volks- hochschule danke ich dem Bürger- meister und seinen Gemeinderäten für die alljährlichen namhaften Sub- ventionen sowie für die Überlassung von Kursräumen, Turnhallen, Lehr- mitteln etc. auf das herzlichste Bil- dungseinrichtungen rund kulturelle Vereine wurden in St. Johann schon Die Ehrung von Wirtinnen Und Wirte für vorbildliche Tätigkeit im Tiroler Gastgewerbe am 3. April 1978 im Festsaal des Bezirksstelleng'ebäu. des Kitzbühel der Tiroler Handels- immer beispielgebend gefördert und gestützt. Ein ebenso großer Dank ge- bührt aber auch meinen Mitarbeitern, den vielen Lehrern und Kurslettern, die sich seit 28 Jahren bemühen, eine bildende und erziehende Funktior.. zum Nutzen für die Gemeinschaft in unserem wunderschönen St. Johann mit Begeisterung und Elan auszuüben kammer durch die Sektion Fremden- verkehr der Kammer der Gewerb- lichen Wirtschaft ist als eine der schönsten Veranstaltungen der letzten Jahre einzustufen. Wir berichteten be- reits in unserer Ausgabe zu den Gruß- Worten des Veranstalters, Bezirks- obmann Kamm-errat Wolfgang Hag- Steiner und konnten auch die „Ehren- tafel" der Geehrten veröffentlichen. Nun zu den Ehrengästen. KR Hag- steiner begrüßte vorerst mit besonde- rer, Freude und unter dem Beifall der Anwesenden Landeshauptmann Eduard Wallnöfer mit seinem ständi- gen Begleiter ÖVP-Landes;sekretär Dr. Robert Fiala. Was vorerst niemand zu hoffen wagte, ist eingetroffen! Der Herr Landeshauptmann löste sich rechtzeitig von einer interregionalen Veranstaltung in Bozen und fuhr Kitz- bühel über den Feibertauern an, um rechtzeitig bei den Geehrten unseres Bezirkes zu sein. Diese haben ihm durch besondere Herzlichkeit gedankt. Weiters begrüßte Hagsteiner den Lan- desrat für Wirtschaft in Tirol Be- ztksstellenobmann Kommerzialrat Christian Huber, den Bezirksobmann des Tiroler Baueeibundes Landtags- abgeordneten Paul Landmann, die Herren der Sektion Fremdenverkehr in der Tiroler Handelskammer, an der Spitze Sektionsobmann Bürgermeister Kommeiizialrat Alfons Moser und Sek- tionsgeschäftsführer Dr. Sepp Salz- mann, die Fachgruppenvorsteher Koimmertzialrat Fritz Wilberger und Kommerzialrat Dr. Fred Beck sowie die Fachgruppensekretäre Dr. Sepp Pünster und Dr. Norbert Beyer, Be- zirkshauptmann Dr. Hans-Heinz Höf - le und den Gewerbereferenten Dr. An- dreas Braun, Alt-Bezirksobmann Kommerzialrat Rudolf Witzmann und Fachgruppenvorsteher Kommerzialrat Felix Madi sowie den Direktor der Fremdenverkehrsf achschule Doktor Schr:amimel, St. Johann. Abschließend der Grußworte gab Hagsteiner seiner Freude über den zahlreichen Besuch seiner Kolleginnen und Kollegen Aus- druck. Unter diesen befanden sich zwei Altbürgermeister, Ehrenbüger- Gastgewerbe: Fundament des Fremden- verkehrs Zur Gastwirteehrung in Kitzbühel - prominente Ehrengäste - Dank an Mitgliedsbetriebe, Taxiuntern€hmer, Musiker und Sänger Ein Loblied über den „Wintersport" in Fieberbrunn sang schon Josef Stei- ner im Führer durch das Pillerseetal, deren dritte Auflage im August 1909 im Selbstverlag des damaligen Ver- schönerungsvereins Fieb:eribriunn er- schien. Wie es im Vorwort heißt: „Ver beserit". Für die Mitarbeit wurde der Dank dem Fieherbrunner Pater, Adjut Troger und dem Pfarrer von St. Ja- kob in Haus Raphael Juffinger aus- gespochen. Das Loblied über den „Winter in Fieberbrunn" ist sicherlich diesen beiden geistlichen Herren zu- zuschreiben, da Josef Steiner in seiner 1. Auflage von 1895 dazu noch nicht animiert wurde. Nun zu den Autoren: ..Die Pilleriseer sind ein sangeslustl- ger, kräftiger Menschenschlag, der Grundzug ihres Herzens ist Gemüt- lichkeit. Man weiß hier recht gut, dem Ernste des Lebens durch lustige Lied- chen und goldenen Humor ein Schnippchen zu schlagen. Originelle Volksgestalten gibt es hier nicht we- tige. Darum ist Fieberbrunn nicht allein eine Erholungsstätte für den Körper, sondern auch für den Geist. Wer, in der Stadt mrüdegeihetzt, ein :rrarutes, einsames Plätzchen in Gottes herrlicher Natur sucht, der komme hierher, es wird ihn nicht reuen, und wenn der Herbstwind die Bäume schüttelt, wird er nur ungern die ihm hieb gewordene Stätte verlassen. Wenn Cr aber nach den ersten Dezember- wochen die im Sommer liebgewordene Stätte wieder besuchen will, so wird er in staunender Bewunderung ein Winterlandschaftsbild finden, wie eis keine menschliche Phantasie erdenken, keine Künstlerhand wiederzugeben vermag. Feld, Flur und Wald sind .überklei- det mit einer metertiefen, blendend weißen Decke, die stolzen Tannen nei- gen unter der schimmernden Last ihre Arme Und Häupter vor der erhabenen Majestät der himmelrageniden, jung- fräulich weißen Berge. Wer dann, die dünnen Brettchen unter die eilenden Sohlen geschnallt, dahingleitet über die stundenweiten, schimmernden Flächen und Hänge, ispieied hinauffährt zu den im Som- mer oft nur schwer zu erreichenden Gipfeln, der wird einen Anblick ge-
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