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Reith um 1900 (Von links: Seiwald, Krämer, Wirt, Kirche, Pfarrhof und Schule). Photo Josef Herold Samstag, 15. April 1978 Kltzbüheler Anzeiger Seite 27 trug dies Ohniisan zur Pohtik" (Ta- gingstftiiema) und dann, einie Diskussion mlift Verbiietieir1n der dremokrajUischien Parteien zum Thema „Das Christliche in mdiner PartrIi". Dein Abschluß des eri51.-er1 VeeaintstiaituingstUaigs bilden ein Empfang durch Land und Stadt Salz- burg in der Ressidenz. Am zweiitien Tag findlen zuert Ar- bt)Krfeiishespr1echungeI statt. SIe be- fassen sich m!Lt Ehe und Familie, Bil- cung und Schule, Meidiien, Entwick- lungshiiife uind dn gicisItigeln urd o1lgain(ilsatoftiilschen Gruindageen d1er Ka- thohschein Männerbewegung. Nach der Zuiamnen1fasisiung im P1'enum findet die Wahl des Diözeeainrvoiistaidis statt. Dien abschfießerclen Höhepunkt der Tagung bildet eine Euchaaiistiefreiier. Redner-Schulungsabende der Tiroler Jungbauernschaft Für die Jungbauerinobmänner, Orts- leiterinnen und Schriftführer des Ge- bietes Kitzbühel (K'itzbLühel, Jochberg, Aurach, Reith) finden am 18. und 19. April 1978 Redner-Schulungsaben- de statt. Im Juni 1651, an einem Samstag Nachmittag, ist ein großes Schauer- wetter über den Astperg hergefallen und wo das Wetter ist hinkommen, ist es grob gewesen, daß die Giaimatstät- ten haben ausgesehen wie Pauland. Um selbige Zeit sind die Wetter so beß (bös) gewesen, daß man alle Tag hat Wetterläuten müssen. 1666. Vom 7. März bis 25. März hat es immerfort geschneit. Am Maria- Verkündigungstag ist es so kalt gewe- sen wie um Weihnachten. Von Weihnachten 1,665 bis Ostern 1666 hat es hier unterschiedliche Krankheiten gegeben und die Leitt sind Tott geworden. 1667, im Monat Mai, hat es Tag und Nacht geschneit, so daß nichts hat wachsen mögen. Ja, im Juni hat es auf den Alpen einen knie- bis gürtel- tiefen Schnee gemacht. Nichts desto- weniger ist aus Schickung Gottes alles Getreide und Obst ziemlich wohl ge- raten, so daß sich die Leut sehr ver- wundert haben. Das 'Getreide ist Im- mer wohlfeiler geworden, so daß für ein Star Korn niemand mehr als 28 Kreuzer zahlen wollte. Nur das aller- schönste 30 Kreuzer. Im 'September ist Schnee gefallen und darauf starker Reif, wodurch das Getreide so ver- dorben wurde, daß idie Bergbauern, wo das Getreide eben später reif wurde, seit 1622 keine solche Mißernte zu ver- zeichnen hatten, 1668, im Nachwinter, tiefer Schnee. In diesem Winter hat man zahlreiche Wölfe erlegt. Vom 2. April bis 5. April Ort: Reith, Pfarrsaal Beginn: jeweils um 20 Uhr Referenten: Landeissekretär Ing. Jörg Tr:enkwalder und Fr4tz Unter- Am 9. April 1978 fand am Vormit- tag in der Kelchsau im Gasthaus ‚Geisler" eine SPO-Diskussionsveran- staltung mit dem für Berigbauern- förderung zuständigen Staatssekretär im Landwirtschaftsministerium Albin Schober statt. Trotz des herrlichen Frühlingswett,eris waren an die 100 Be- sucher gekommen und dann 3 Stun- den lang bei dem sehr informativen politischen Frühschoppen geblieben. SP'O-Ortsobmann Matthias Schmid konnte nach einen gelungenen musi- kalischen Auftakt neben dem Staats- sekretär auch Bezirk,somann Land- tagsabgeordneten Walter. Kantner aus St. Johann begrüßen, der nach einlei- tenden Worten über das grundsätz- ist tiefer 'Schnee gefaLen, über alle Zäune, dann hart gefroren. Am 11. Mai gleichfalls tiefer Schnee mit darauffolgendem s:arkem Frost. Der Sommer war feucht, die Vieh- weide schlecht wie iseit vielen Jahren nicht mehr. 1669, vom 12, bis 19. Jänner, hatte es eine so große Kälte gehabt, daß sich viele Erfrierungen zuzogen. Im Som- mer om- mer ist daheim und auf den Almen viel Vieh erkrankt und umgefallen. 1670, am 13. April, so tiefer Schnee, pertinger, Journalist. Die Biezirksjungbau:ernschaft ladet alle Ortsfunktionäre des Gebietes zur Teilnahme herzlichst ein und bittet um pünktliche Teilnahme. liche Verhältnis der SPO zu den Pro- blemen der Landwirtschaft die Dis- kussionsleitun:g übernahm. Staats- sekretär Schober führte in seinem Einleitungsrefeat unter anderem aus: Er habe seit seiner Berufung zum Staatssekretär im Landwirtschafts- ministerium schon eine Reihe von Initiativen setzen können, die im Interesse der Landbevölkerung liegen - so wurde gerade dieser Tage das Mutterischaftsgeld für Bäuerinnen sichergestellt. Schober legte ein Be- kenntnis zur Gleichrangigkeit von Voll-, Zu- und N,ebenerwerbsbauern ab und schilderte ausführlich die Maßnahmen der Bundesregierung für die Berghauern, die nach anfäng- d'aß man auf den Almhütten zwischen den Rafen hineinkriechen mußte. Am 17. Juli ein Erdbeben. Es hat zwei starke ‚ ‚Schitterer" getan an den Häusern, so daß die Leute vom Schla- fe erwachten. Im Sommer ist „beß" beugen gewesen. Viel Heu mußte man auf die Mistgasse werfen. Der Winter war naß und ohne Kälte, 1672, an vielen Orten Überschwem- mungen. In diesem Herbst sind zu Allerheiligen die „wohlschmöckenden Rosen" aufgegangen wie 'im Sommer. 1673 Hochwasser. (Aus einer Hand- schrift, Verfasser unbekannt.) Elementarereignisse in alter Zeit Keichsau: SPØ-Veranstaltung mit Staats- Sekretär Albin Schober
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