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Sbe 6 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 15. April 1978 F1ußbau1etung über die Behebung der. entstandenen Schäden: Am GesceheHAb1agerungspiat in St. Johann-Friicking., bim Beginn der Kaislerbachrelgulinrung, wurde dias auf- gelanidertie Schotermaera1 ausgeräumt und äbgeiführt. Die Münidu:ngsis'trecke des Retten- baches in St. Johann-Rcttenbach wurde von aufge1anideean Geschiebe geräumt und dais Material abgieführt, Für die Ab1eung dies Gidieishaches in Erpfeinidorf, von sieIniem Schsxtitkege1 durch die unteirlbia]jb anig1enzencie Schilf- wiese, dreit iin die Großiache, wurde ern Eod)graibien im(it 250 m Länge aus- giehoiben und dias Aiuishubsniaiteiräal zur Auffüllung undVeils)tärkuing des be- nnchba.ritein Begilelitidammeis am rechts- eiiitIigein Entiwäisisierungraben, in dessen J\Iünid(unigjsis1rieckie, vetrwiecn)d(et. Dde Mündung1ssiti1ecke des rechts- seiiige Entiwässeriuingsgraben 5 wurde auf 200 m Länge von auifgeftanideitem Seho4itiermiaitertial geräumt, das vom be- nachbarfleri Griebach durch einen Daiminee'iinrftf3 abgtiriifteit wuiride und die Grabensohle 1,0 m hoch bedeckte. Der Daijna'dI3 wunde mit A4uIsftiJub- mnterdal eigiedüJ1ft und •geehloissen. Am rechten Ufer der Großache in Enpfenidioirf, oberhalb dies soigensunntien .Taieripöivein", wurde ein 150 m lan-- go' Uferieinaiß n - dtteis Deekwieir-k aus schwe:ien Birockeiinein verbaut. An der Münidruogsjsitirecke des Hoch- 1;anedbacihs in Erpfen?dor[1 Wohl- muiüng wurde eine Veirmurung durch Riiuimuog und Abfühilen dies Schotter- mste -jjiaJis behobein. An der Großiache im Bereich des €ibeirniaJftigen Do,rfirüllie,ilweIhiideis in der C-enieiinidei Kösn wurde ein zeOsisörter Siuvoryiiuind am rechten Ufer auf 100 m Länge neu endiich;tiet und eine große Sohobter1hank, weiche sich in der Mitte der hier übeidbrlditein Flußsohle geibSdiet hitt&, gieaäunitt und das Sehot- tnrlmiartieiriiai an dein 1iinkesiedtigen Hoch- wa:s(sei1danrn aneschohen. Die M0ndungsstmneoke de5 rechts- seitfigemn Taihachmeis unterhalb der Staffiedbrüke in der Geeiijnidme Kös- sein wuirde von amufgelandeitem Ge- eihiebie gerämummt unid das Material in Boidenmrnjuden eiiingeibnaoht und planftert. Für dde ArfbeiiitL9n zur Beheibung der Hochwaejchäden 19 17 im Bereich der Großacheiniiiegu1ierung wurde ein Bauiuieidit von 500.000.— S bewilligt. Bds zum 22. Nomveim)ber 1977 sdn4 davon 465.000.— S verbraucht woden Gebietsbauleitung Wörgl für Wildbachverbauung Von Oberforstrat Dipl..-Ing. Walter Müller Im Jahr 1977 wuden im Wdtkiungs- bereich der Großiadhieng1eroisepnsehaft von der Geibiierbhaudeistiun keine Wi]id- bachveabauiunmgie aiusgefiührt. In Fol- ge ideig Hochwasmieredgniijgseis vom 31. JnilhJi. August 1et)zten Jahmneis war als Snfotritmaßniahmie am Habersauerbach eine Bachräumung erfor1deirlidh, für die runid S 10.0100.— aufgewendet wurden. Es i st aber huer noch chile Fortsetzung ddieer Bachräumung zur Wmieiderilier- stiediluing geotndrueter Abf lußverlhältniisse urtcl zur Ufensioherung eeforidieidich, die einen Kosbenuimfmaag von S 30.000.— enfmoridiern wird, wozu die Großachen- genosisensohmaft den 1/3 -Artei1 schon zu- geichiet hat. Im Zuge der heurigen Bachbegeiun- gen wurde fesitigeistied]jt, daß neben den schon erwähnten Bachverwerfungen am Habersamuerbach, die auch zur Zer- ätörunig einer zum Aiignietiof gehören- den Brücke fühban, auch den Weißen- bach und der Geilesibach in Erpfenlciorf vorn Hochwasser betroffen worden sind. Im Weißenhach einid einige Quer- were und Ledtweirke beschädigt, wobei besonders eine Sperre (im Bereich des im Bau beifindimichen Klärwedkes der Gemeinde Walchgee arg betroffen Ist. Dr.Zimmneiter wurdje am 29. Juli 1890 in Ininstbr'uck geboren, besuchte dort die Pflicht/schule und später die Hochschule und promoviea-ite 1914 zum „Doktor beider Rechte". Im Ersten Weltkrieg diemnite er, bei der Fegliunigisartiilierie 1920 kam er als junger Rechtsan- walt nach Kitzbühe1 und stellte sich, so wie ieis diamalig Bilauch war, bei Bgm. Kom.-Rat Hanls Hlhlnsbegger vor. Dr. Zmlmieiteris Hag zum Betlgst€i/gen wär Büilgienm/elister Hiiilnlsibemngmerbieireirts bei- kainint, dieslha]/b haft er Dir. Ziimmete.r, die Alpenvaneiinisekifloin Klitzbühel zu be- leben. Dank eineimrn- ein Ein/satzg dies jun- gen Dr. Ziimmmieter war die Zahl der Miitg]iiedieir bald auf 320 angeisitliegien. Es kann eulsit im nächsten Jahr abge- klärt wenden, wiewejt Sanlieaiungsmaß.. nahmen nioitwegldig sein werden. Im Gniiesbach halt in Folge der enor- mjein Waisserfühilung eine außergewöhn- liche Geischieibeverifrachtung otafUtge. funden. Nach Schätzung unsieiles Auf- sidhbscmg(anes (Widdhachmaufeftien) sdnd bei den Sperren im Schluchtbereich und bei der B1aikenlbachmünjdnng 60-00 - 8000 m3 Mait,ertiial angeschwemmt wunden. Diesielhe Menge von rund 8000 m3 iilt laut Angabe der Firim. Moetana an deren E ahmeistelle am Unterlauf abgelaget woaldien, Eiinige Mmaujerwemrksdhädein an den altien Bauweirhen im Grtiesbach sollen im nächsten Jahr im Rahmen dies nor- malen Betunrnglsdiens!be behoben werden. Ob über d i e93 hinaulsgehedie Maßnahimien notwenidimg sein werden, können eilst gienlaume Er1hgbungen nach der Schneeschmelze angeben." (Fortsetzung folgt) Nun erkannte er, daß für die extremen Klietmterer ein nleluier Kreiij5 geschaffen wealdein miüsise. Daher galüindetie er am 5. März 1925 die EdedwedßgtiJde. Voirisitanid wurde Dr. Otto v. Zianmeter Sch.riftfühneir Geong Nuißbaumjer, Zahl- mieiister Much Wdjes'er, Fahrlbenwart Josf Kiappler. Fühirer der JunigmannL schaf± Hansjöng Schiechtler, Weii(iero Mii(-igldeclemr: Dr. Hans Wilmimior, Miamgiister, Josef Schott, Mch/eft Oben, Hans Langer, Jakob Liacknier Hans Lackineir, has Fuchis, Franz Fischer, Seibatiiian Egger, BaJi4jhiasar Eiggeir Unter, der bewährten Fülirunjg des eilslIen Vor tianid)gs der EK vodiuibraehten die Gdlmdletr4bnüdeir bIs zum Bieg/i/nrr dies Zweiten Wel/tkdi/ege5 enorme LeLisltlung/en. Dde Südseite des Oitkalisie wtuirjd/e von der Gildei regirirmechib erchlossn. Viele sehmwiemrlieie E1iltheigIe:h;ug/en, die noch hieuei rnit Respekt berwuidea werden, smi)n/d von diefsieirn kleinen Häiuflliein be- geiisfterttier Bergi~ted~ger gemacht worden. Dr. Zininiiete'r war 13 Jahre hindurch Vorstand der Gilde, in einer Zeit wech- selvollein politischen Geschehens; dias den Betand mjanche. Vereine schwer enschüttente. Es dürfte nur mehr wenigen bekannt sein, daß Dr. Zimmeter als Heimat- wehrfühiier und Hans Hachen'bergemr (Bürgeiriniiduister 1945/46) als Führ der Sioztilaidemokraitiischietn Partei 1934 in Kiltzbühe;1 di~nj;en Putsch verhln1denit hia- bein.. Hachenibmeiriger hatte von seiner Wiener Panteitelie den Auftrag, einen Putsch durchzuführen. Dr. Zimmieter hätte den Putisch niederschlagen miüssen. Die beiden veirlabreideien isäch im Gast- hof Strlaßhofemr und einigten sich, den Putsch zu unterlassen. Durch de Zdvijl,- Rechtsanwalt Dr. Otto v. Zmmeter Gründer und Ehrenvorstand der Edelweißgilde Kitzbühel, am 23. März 1978 in Wien gestorben
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