Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 2 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 22. April 1978 nen und von der Schule veranstaltet werden. Durch den Brief des Ministeriums, der von Dr. Hosch-Merkl gezeichnet ist, ist die Situation in keiner Weise geklärt. Der Sportreferent Vizebürger- meister Horn bezeichnete es als eine Schande, daß in Kitzbüh'ei kein Jugendskltag abgehalten werden konnte und verwahrte sich dagegen, daß ihm persönlich an dieser Situa- tion Schuld gegeben wird. GR Technischer Rat Anton Kahl- bacher regte eine Anfrage aller Par- teien im Parlament an, rum den Mini- ster persönlich zu einer Erklärung zu veranlassen. Bürgermeister Br'ettauer kündigte an, daß weitere Bemühungen folgen werden, notfalls werden die Stadt- gemeinde Ufld der Fremdenverkehrs- verband im nächsten Jahr die Haftung übernehmen. Straßenreferent GR Friedhelm Ca- pellart legte eingangs 'das Ansuchen der Fa. Kaufhaus Jörg vor, einen Geh- steig 'errichten zu können. Im Zuge des Umbaues des Kaufhauses soll ein Gehsteig entstehen, der auf öffent- lichem Gut zu liegen käme. Die Bundesstraßenverwaltung mußte sich gegen den ersten Vorschlag stellen, weil das Jochberger Tor einen ungün- stigen Einfahrtswinkel in die Vorder- stadt vorschreibt. Dem schließlich vor- liegenden 'Plan für 'einen Gehsteig stimmte der Gemeinderat unter der Bedingung zu, daß 'auf Grund der Fa. Jörg auf 'der Hinterstadtiseite 'ein 2 m breiter Gehsteig freibleibt. GR Capel- lari teilte mit, daß Im Zuge des Um- baues die Loggia. der vor,dersta,d'tseitti- g'e Balkon und die Vitrinenanbauten entfernt werden. Der Straßenau,ss'chuß hatte sich mit einer Absperrung des öffentlichen Platzes zwischen Katharinenkirche und Finanzamt durch Säulen befaßt und angeregt, den Platz vor der Ka- tharinenkirche auf diese Weise auto- frei zu machen. Da inzwischen rechts- kräftige Bescheide vorgelegt wurden, wonach das Einfahren in 'diesen Platz füreinige Firmen bis auf Widerruf ge- stattet wurde, wurd'e 'die Frage vorerst von der Tagesordnung abgesetzt. Anrainer des A'chrainw'eges bean- tragten dessen ffentlLchk'eitserkiä- runig. Nach dem Bericht des Straßen- referenten wurde festgelegt, 'diese Er- klärung derzeit inicht durchzuführen, da das ungehind'ert'e Geh- und Fahr- recht besteht, aber umgehend mit der Familie G'erzabek wegen einer teil- weisen We,gverl'egung zu verhandeln. Ungemein rasch wurden idie Grund- verhandlungen für die Erschließungs- straße Marchfel'dMalern 'durchge- führt. GR Capellari betonte das große Verständnis aller betroffenen Grund- besitzer und das gute Verhandlungs- klima. Betroffen von der Straßenfüh- rung sind idie Liegenschaften Alpen- hof (Josef Feiler), Reiterhof (Chri- stian Reiter), Ludwig und Maria Top- litsch, Fuss-Irml'er, Emnii Kühr und Werner Kühr sowie Hölzifeld (Josef Hölz1). Vom Referenten wurden die einzelnen Flächen erläutert. im Falle Toplitsch ist ein Grundtausch mög- lich, sodaß keine Ablöse 'anfällt. Vom Besitz Alpenhof' wird 'eine schöne Wie- se in Hofnähe 'beansprucht, vom Rel- t'erhof eine in den letzten Jahren we- sentlich verbesserte Wiese. Von der Pension Kühr wird eine 'Liegewiese bzw. ein Parkplatz beansprucht. Im Falle „Almrösi" (Werner Kühr) wur- den Schätzgutachten 'eingeholt. Da das Areal nur rund 400 qm groß ist, davon rund 100 Quadratmeter bean- sprucht werden und die neue Straße knapp am Haus vorbeiführen muß, wird das kleine Haus geschleift. Die- se Lösung liegt auch Im Interesse der maximalen Straßenführung. Dem Be- sitzer wurde das Auslaufen eines be- stehenden Mietvertrages auf die Dauer von höchstens drei Jahren zu ge- sichert. Von Josef Höizl wird ein e1- terres Stück der Böschung ides Höizl- feldes gegen 'die March'feldgasse bean- sprucht. Die gesamte Ablöse wird S 4,6 Millionen betragen. In der D'ebatt'e dankte Bürgermei- ster Bretta'uer dem Straßenreferenten für die br'avourö'se Führung der Ver- handlungen. GR Capeiiari seinerseits begründete die Verhandlungsführung mit dem Hinweis auf die s'ein'erzeitige Verhandlung bei der Unterführung, unter der Bahn bei Vordergruh. An S 180.000. - die die Gemeinde nicht aufbringen konnte, scheiterte die we- sentliche Verbreitung der Straße. Im Hinblick auf die künftige Erschlie- ßung auch von Skigebieten in 'diesem Bereich und 'die bestehenden Sied- lungsgebiete erschien eine großzügige Anlage der Straße notwendig. Die Grundablösen wurden hei einer Stimmenthaltung gebilligt. GR Capellarl berichtete, daß an die Baufirmen appelliert wurde, das Hu- musmaterial bei Aush'üben nicht kreuz und quer zu verführen, weil dadurch u a. 'die im Frühjahr übliche Straßen- wäsche Illusorisch Wird. Im Kanalbau Ostsammler ergaben sich Verzöge- rungen beim Beginn der Durchpres- sung, man wird um etwa 14 Tage später ials 'beabsichtigt anfangen kön- nen. GR Brandstiätt'er regte eine Ent- rümpelunigsaktion auch im Frühjahr an. Dies sei, wie GR Capellarj antwor- tete, angesichts der Personalknapp- hielt am Bauhof heuer praktisch nicht mehr zu verwirklichen. Im Elektroreferat wurde auf An- trag von GR Ludwig 'Pf urtsch'eii'er die Anhebung der Tarife beschlossen. Es handelte sich um einen Formal- Skitip der Woche Resterhöhe Einige Überraschungen erlebten die Verantwortlichen am vergangenen Wochenende auf der Resterhöhe. Der Parkplatz war bis zum letzten Platz gefüllt, der letzte Lift der Kette, der „Zweitaus'end'er", erlebte einen Mas- senansturm. Dieser war gerechtfertigt, denn es waren traumhafte Vehält- nisse, die manche Skifahrer einem Gletschersk'lfahren vorzogen. Selbst- verständlich waren alle Pisten voll präpariert. Wegen der guten Schneelage, die in der vergangenen Woche Zuwachs be- kommen hat, bleibt die Liftkette auf der Resterhöhe auch an den nächsten Wochenenden in Betrieb. Die Abfahr- ten sind (einschließlich Direktabfahrt zinn Paß Thurn) voll benützbar. Wer auf Tour gehen will, kann die Lifte für die Aufstiegshilfe 'benützen. Der Skibus bleibt, wenn auch einge- schränkt, in Betrieb. 'Der neue Fahr- plan sieht noch immerhin 10 Fahrten in Richtung Paß Thurn und zurück und 13 Fahrtgelegenheiten zwischen K;itzhührei und Aschau 'bzw. umgekehrt vor. Die Linie nach Aschau wird auf- rechterhalten, um Nachsaisongästen die Gratisfahrt auch dann zu bieten, wenn sie in Kirchberg oder Aschau wohnhaft isind. Einige Busse haben Direktanschluß zum Paß Thurn. Wer eine Saisonkarte hat, kann bis zur Einstellung des Betriebes die Lifte am Paß Thurn und den Skibus be- nützen. Für das Frühjahr... Im Tal ist das Frühjahr nicht auf- zuhalten. Die Hah'nenrkammbahn nimmt bereits am Sonntag, 30. April den Betrieb nach dem Sommerfahr- plan auf. Dort sind selbstverständlich die Saisonskipässe (wegen Einsteilung des Winterbetriebs) nicht mehr gültig, aber es gibt bereits die Sommerermä- ßigung: Bergfahrt ermäßigt 5 38. -‚ Kinder S 30. - (Talfahrt bei Abgabe der Bergfahrkarte gratis). Das Kurhaus-Hallenbad ist nur noch bis einschließlich Sonn- tag, 23. April geöffnet. Dann ist auch dort die notwendige Pause vor dem Sommerbetrieb oder vor ersten Uni- bauarbeiten. beschluß, weil die Gemeinde keine Tai4fhoh'eit 'hat. Behandelt wurde auch die Frage der Beteiligung des städtischen Elek- trizitätswerkers an der zu gründenden Kabelfernsehgesellschaft mit einem
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