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Samstag, 22. April 1978 Kitzbüheler Anziger Seite 1 Brixentaler Bundesstraße Totalsperre Die von der Bezirkshauptmann- schaft Kitzbühel mit 19. April 1978 angeordnete Totalsperre der Brixen- taler Bundesstraße zu1. Durchführung der Bauarbeiten (Straßensenkung) im Bereich des Bauloses „Hopfgat:ner Wald - EWerk-Unterftthrung" bleibt bis Sonntag, 23. April, 23 Uhr, In Kraft. Die Umleitung des Verkehrs in Richtung Kitzbühel bzw. Wörgi hat Über St. Johann in Tirol zu erfolgen. Sängertreffen beim Stangiwirt Am Sonntag, 30. April 1978 findet beim Stangiwlrt in Go4ng das 59. Sän- gertreffen statt. Gesungen und ge- spielt wird in zwei Vopstellungen, 14.30 und 20 Uhr. E5 kommen auch diesmal wieder Sänger, Musikanten und Gruppen aus Salzburg Kärnten, Steieymark, Ober- österreich, Bayern, Süd-, Ost- und Nordtirol. Einladung zum forstwirtschaft- lichen Berufswettbewerb in Thiersee Der Landjugendberatungsdienst der Landwirtschaftskammer führt mit Unterstützung der F:orstinspektlon am Samstag, 22. April 1978 in Thiersee einen forstw1rtschaft1fchen Berufs- wettbewerb durch. Zu dieser Veran- staltung ist die ländliche Jugend der Bezirke Kitzbühel und Kufstein herz- lich eingeladen. Beginn 13 Uhr. Interessenten mögen sich bitte bei der Geschäftsführung 'der Jung- bauernschaft, Bezirkslandwirtschafts- kammer anmelden. %eair1tnadirIII1Icft Standesamt St.. Johann in Tirol - Getraut wurden: am 12April der landwirtschaftliche Facharbeiter Er- win Sammer und die Beiköchin There- sia Adam, beide St. Johann, Sperten 10. - Geboren wurde: ein Helmut dem Postangestellten Fidells Ronacher und der Anne Maria geb. Eben, Erpfen- dOrf 309; ein Stefan dem Schlosser gyd Grell und der Theresia geb. Röck, Schw:en,clt 31; eine Andrea der Verkäuferin Sofie Kogler, St. Ulrich am Pillersee 48. - Altpapiersammlung. Zusätzlich zur laufenden Altpapiersammlung in der Ortsstelle führt das Rote Kreuz am Dienstag 25. AprIl, ab 8 Uhr früh im Ortsgebiet eine Straßensammlung für Altpapier durch. Abgefahren wer- den die größeren Straßen. Es wird ge- beten, das Altpapier gut sichtbar ab- zustellen, damit es von len Fahrzeu- gen aus gesehen werden kann. Alle eingesetzten Fahrzeuge sind als solche des Roten Kreuzes gekennzeichnet. Der. Reinerlös der Aktion dient aus- schließlich zur Teilfinanzierning eines Einsatzfahrzeuges im Bezirk. Die Be- völkerung wird um die Unterstützung gebeten. Großer Publikumserfolg der Volksbühne St. Johann Wie bereits in der letzten Ausgabe des „Kitzbüheler Anzeigers" angekün- digt, trat die Volksbühne St. Johann am Samstag, 15. April mit einer hei- teren Komödie In 3 Akten unter dem Titel „Der Veitn-Simmeri geht wall- fahrten" (von Alois Gfall) nach einer längeren Spielpause wieder an die ffentlichkeit. Der Aufführung voraus gingen sehr viele anstrengende Prob enaben'de, in denen der Sp'ielleter Hans Sammer die nicht leichte Aufgabe hatte, eine Reihe neuer, im Theaterspiel noch un- erfahrener Kräfte in den .‚harten Schauspielerkern" der Volksbühne St. Johann einzubauen. Es ist daher vertändlich, daß man d-eser Auffüh- rung mit etwas gernlsch:en Gefühlen entgegenzitterte. Was brachte dieser Theaterabend dann tatsächlich? Zunächst einmal einen bis auf den letzten Platz ge- füllten Saal (450 Eintrittskarten wur- den verkauft). Der Sturm auf die Plät- ze hatte schon zwei Stunden vor Auf - führungsheginn eingesetzt, und schließlich mußte man sich schweren Herzens dazu entschließen, eine große Anzahl von Theaterbegisterten vor der Türe abzuweisen. Das Fassungs- vermögen des Saales war restlos aus- geschöpft. Das Stück selbst ging klaglos und ohne Pannen über die Bühne Jeder der Schauspieler gab sein Beste wo- bei einige durch die ihnen zugedach- ten Rollen besonders brillieren konn- ten und den entsprechenden Szenen- applaus erhielten. Das Publikum, wel- ches sich durch die hinlänglich be- kannten akustischen Mängel seine Begeisterung für das Stück nicht neh- men ließ, ging großartig mit und spornte dadurch die Schauspieler zu- sätzlich an. Abschließend kann gesagt werden: Die vielen Stundendes Probens haben sich gelohnt. Die Volksbühne St. Jo- hann konnte wie schon 3o oft, einem begeisterten Publikum mit ihrem Spiel einen heiteren Abend bereiten. Nächste Aufführung: Samstag, 22. April; Zelt: 20.30 Uhr, Saal und Kassa ab 19 Uhr geöffnet Ort: Huber- Bräu-Saal in St. Johann. Jochirn Burger Trophäenschau in St. Johann Die Trophäenschau und der Bezirks- jägertlag für den Bezirk Kitzbühel über das vellgange!ne Jagdjahr findet am Samstag, den 22. April 1978 um 9 Uhr, in St. Johann, im Hotel Bären statt. Außerdem ist die Trophäenschau für jagdlich interessierte Personen am Frei- tag, den 21. April d. J. von 13-17 Uhr zur allgemeinen Schau offen. F 1 1 1 1 1 1 1 1 t 1*1 cllcc 1 1 1 BALL ST.JOHAN - Ein Königreich für einen Schützen Nach dem mißglückten Saisonauf- takt in Kössen (2:3-Niederlage bei Toren von Czedziwoda und Eben) war- tete im ersten Heimspiel mit dem Hepbstmeister 5K Hopfgarten ein harter Gegner. In dieser Begegnung exerzierten die St. Johanner vor, wie man trotz gefälliger Spielweise die Zuschauer letztlich doch wieder Ver- ärgert nach Hause gehen läßt: was diesmal an todsicheren Chancen ver- juxt wurde, geht wahrlich nicht mehr auf die berühmte Kuhhaut und kann auch nicht mit Schußpech entschul- digt werden. Bei soviel Stümperhaftig- keit und Zaghaftigkeit vor dem geg- nerischen Tor müssen die vielen schö- nen Spielzüge, die die Hopfgartner Ab- wehr immer wieder aufrollten. ein- fach in Vergessenheit geraten. So mußten sich die St. Johanner trotz deutlicher spielerischer Überlegenheit mit einem 1:1 Remis zufrieden geben, wozu ab:er bemerkt werden muß, daß sich auch den Brixentalern einige gu- te Torgeiegen'helten eröffneten. Dabei hatte das Match ganz nach dem Geschmack der Heimischen be- gonnen. Schon in der 2. Minute nütz- te Viert1 einen Freistoß aus 25 Metern zu einem Aufsitzer, der im rechten, unteren Eck des Hopfgartner Tores einschlug. In der Folge entfalteten die St. Johanner ein planvolles Kombi- nationsspiel, doch überboten sie sich im Vergeben der besten Torchancen. Auch nach Seitenwechsel erfuhr das St. Johanner Juxschießen eine mun- tere Fortsetzung. So war es dann nicht verwunderlich, daß die Hopfgartner nach 60 Minuten zum Ausgleich ka- men, als ihr Rechtsaußen eine Ein- ladung der St. Johanner Abwehr an- nahm und sich mit einem Schuß ins leere Tor bedankte Wenngleich man über die eklatante Schußschwäche der Heimischen nicht hinwegsehen kann, so dürfen doch die erfreulichen Aspek- te, die dieses Spiel zutage treten ließ, nicht ganz in den Hintergrund ge- stellt wenden. Die Mannschaft zeigte sich auf dem tiefen, kräfteraubenden
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