Kitzbüheler Anzeiger

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Wie immer gut besucht. Von links: Altvizebürgermeister Peter Sieberer mit Gattin, Stadtgärtnermeister Josef Högler, Fremdenverkehrsdirektor Dipl.-Kfm. Dr. Josef Ziepl, Altbürgermeister und Ehrenbürger Hermann Reisch, Bürgermeister LA Hans Brettauer, Sieghart Matuella vom Kuratorium „Schöneres Tirol", Mundartdichter Herbert Jordan, Referent für Ortsverschönerung Gemeinderat Dir. Peter Brartdstätter und der Obmann des Obst- und Gartenbauvereins Toni Laucher. Seite 10 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 6. Mai 1978 Schwabegger Toni, Grießer Alois und Steiner Hans-Peter, je ein 3. Platz. Alpbach: Hausberger Beate, drei Siege; Moser Rita, drei 2. Plätze; Ko- stenzer Elisabeth, ein 2. und 3. Platz; Wölkl Karin, Rainer Romana und Lederer Gabi, je ein 3. Platz. Staffelbewerbe 4 x 50 m Lagen, weiblich: 1. Wörgl (Petzer Verena, Steiner Heidi, Schnelirieder, Zenhäusern); 2. St. Jo- hann (Hechenberger, Dornauer, Gantschnigg, Hosp); 3. Brixlegg (Ha- berl, Haidacher, Rainer, Steindl). 4 x 50 m Lagen, männlich: 1. Brix- legg (Heim Chr., Wörz Andreas, Fasel, In Kitzbühel gehört es zu den er- folgreichen Investitionen von Stadt- gemeinde, Fremdenverkehrsverband und Obst- und Gartenbauverein, das ‚Gartlerj ahr" mit der Preisverteilung für das vergangene Jahr einzuleiten. Auch diesmal war der Saal der Han- delskammer bestens besetzt, als das Bläserquartett der Stadtmusik die Feier eröffnete. Obmann Toni Lau- eher vom Obst und Gartenbauverein konnte neben den Gartenfreunden aus allen Bereichen der Stadt die Re- ferenten Sieghard Matuella, Ge- schäftsführer des Kuratoriums „Schöneres Tirol" und Herbert Jor- dan sowie als Ehrengäste Bürgermei- ster LA Hans Brettauer, Vizebürger- meister Georg Berger, Stadtrat Jakob Lackner, Gemeinderat Ernst Harisch Hofbauer Manfred); 2. St. Johann (Kästner, Hechenberger, Eher, Schwabegger); 3. Wörgl (Hohenauer, Andratsch, Fleischhacker, Rieder). 4 x 50 m Kraul, weiblich: 1. Wörgl (Schnellrieder, Petzer V., Hecher, Zenhäusern); 2. St. Johann (Hechen- berger, Hosp, Gantschnigg, Dorn- auer). 3. Brixlegg (Heim, Knapp E., Mühlbacher, Steindl). 4 x 50 m Kraul, männlich: 1. St. Jo- hann (Eller, Kästner, Hechenberger, Schwabegger); 2. Brixlegg (Heim, Wörz, Hofbauer, Fasel); 3. Wörgl (Rieder, Hohenauer St., Andratsch, Fleischhacker). sowie Ehrenbürger Altbürgermeister Hermann Reisch, Altvizebürgermei- ster Peter Sieberer und FVV Direktor Dr. Josef Ziepl begrüßen. Geschäftsführer Matuella zeigte durch seinen Lichtbildervortrag, daß er von der Materie ungemein viel versteht und diese auch hörergerecht anzubringen weiß. In zahlreichen Dias vermittelte er Beispiele des Blumenschmucks und Gartenbaues aus Tirol. Höhepunkt der Vorführung waren die Bilder aus dem Bezirk Kitzbühel. Sehr positiv wurde vermerkt, daß der Vortragende ohne erhobenen Zeigefinger einige echte Probleme aufzeigte, die deutlich machten, daß trotz des großen Bemü- hens zuständiger Stellen und von vie- len Privaten noch Verbesserungen in der Durchgrünung und Gestaltung möglich sind. Vor allem zeigte er deutlich auf, daß es Auswüchse gibt, wo zwar guter Wille vorherrschen mag, das Ergebnis aber nicht entspre- chend positiv ist. Geschäftsführer Matuella ging auf das Jubiläum des Blumenschmuck- wettbewerbs ein. Vor 30 Jahren ver- anstaltete die Landwirtschaftskam- mer den ersten Bewerb. Es ist kein Zufall, daß der damalige Kammer- präsident aus dem Bezirk Kitzbühel stammte. Ok.-Rat Josef Muigg, der die Bemühungen nachhaltig unterstütz- te, war ein geborener Kössner. Ma- tuella verwies auch darauf, daß es Blumenschmuck gerade im Unterland seit langem gegeben hat, mit den Wettbewerben wollte man nur eine allgemeine Verbesserung und vor al- lem Arbeit auf breiterer Basis errei- chen. Dies ist, nicht zuletzt durch die Gründung des Kuratoriums „Schö- neres Tirol", geglückt. Das Kurato- rium nimmt immer wieder kritisch zu Problemen Stellung und verzeich- net echte Erfolge in der Meinungs- bildung. In der Pause des umfangreichen Vortrags las Herbert Jordan aus sei- nem „Gartlerschicksal", eine besinn- liche esinn- liche Geschichte aus seiner Kinder- zeit und einige heitere Gedichte. Er erntete dafür stürmischen Beifall. Das Bläserquartett umrahmte auch diese Lesung. Bürgermeister LA Brettauer dankte in einer kurzen Ansprache besonders den Frauen für die Arbeit, den Män- nern aber für die Bereitstellung der finanziellen Mittel für den oft sehr aufwendigen Schmuck der Häuser und Gärten. Als eine Aufgabe für die Zukunft bezeichnete es der Bürger- meister, mehr Blumen in die Innen- stadt zu bringen. Man werde alle, die bisher aus verschiedenen Gründen nicht mitgemacht haben, um die ak- tive Mitarbeit bitten. Dir. Dr. Josef Ziepl überbrachte den Dank des Fremdenverkehrsverbandes. Die Gäste schätzen zusehends diesen Schmuck, der Verband will als Gegen- leistung zu dem in den nächsten Jah- ren durch den Bau des Lebenberg- tunnels zu erwartenden Staub und Schmutz einen höheren Betrag für den Blumenschmuckwettbewerb aus- werfen. Diese Mitteilung wurde mit großem Beifall aufgenommen. Stadtgartenmeister Josef Högler dankte den „Blumenfrauen" für die immer wieder auf sich genommene Mühe beim Blumenschmuck. Zur Preisverteilung standen meh- rere Tische mit herrlichen Blumen bereit. Innerhalb kurzer Zeit hatten alle Stöcke ihre Abnehmer gefunden. Die Verteilung leitete GR Dir. Peter Brandstätter, Referent für Ortsver- schönerung und langjähriger Funk- tionär des Blumenschmucks und des Obst- und Gartenbauvereins. Abschlußfeier des Blumenschmuck- wettbewerbes
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