Kitzbüheler Anzeiger

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Sete 1' Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 6. Mai 1978 Wir hrffrr, daß allen Gewinnern die Schinken gut geschmeckt haben. Weiter ging es mit den Bridge-Tagen in Igis, eraristaltet vom Bringe-Club „Rot- Weiß-Rot" in Innsbruck. Nschciem unser Club aus Zeitgründen kc'ae Teams schicken konnte, beteilig- tcn wir uns am Paar-Turnier mit acht Paaren. Das ist für unseren Club eine stattlirhe Zahl und damit wollen wir unseren Innsbrucker Freunden ihre Teil- nahme an unseren Veranstaltungen dan- ken. Zum Paar-Turnier unter Leitung von Ing. Fritz Babsch meldeten sich 54 Paa- re, spielten 2 mal 26 Hände auf zwei Linien. Unser Paar, Dr. Fröhlich - Mi- chael Spinn konnte den hervorragenden 6. Platz und noch einen Geldpreis errin- gen. Unser Damen-Paar, Briitia Widen- gren - Rosd Spinn erspielte ebenfalls den sehr guten 14. Platz und den Preis für das beste nicht plazierte Damen-Paar. Nach Igls zum Turnier fahren ist schon fast Pflichtsache - nicht nur we- gen des ausgezeichneten Abendessens, zu dem Präsident Etz eie Spieler eingela- den hatte und wofür wir herzlichst danken. Dann kam schon wieder das monat- liche Rangiist:enturnier für April 1978. Wieder waren es 30 Teilnehmer und 28 gespielte Hände. Katharina Vargha - Dkfm. Willy Gloyer 60,4 % Lisa Pick - Jonny Taylor 57,4 % Sie werden, liebe Leser, gewiß schon in vielen unserer Kirchen und in so manchen Kapellen einen Heiligen dar- gestellt gesehen haben, der die Kleidung eines Bauern früherer Zeit anhat und niren Spaten oder Schaufel in seinen Co den hält. Wer es nicht gleich weiß, was f 5 ein Heiliger das ist, der möge sich r r einem Ratepiel beteiligen. Ist es vielleicht der hl. Wendelin? Nein, dieser wird mit einem Hirtenstab, Rinder oder Schafe hütend, dargestellt. Dann ist es der Rochius, l ein, auch nicht, da dieser mit einer Hand seine offene Pestbeuie am Oberschienkei zeigt und in der ande- ren Hand einen iiirtenstab hält. Viel- leicht ist es der hl. Alban. Ganz weit ge- fehlt, denn dieser trägt, damit wir ihn ja sofort erkennen, seinen Kopf in der Hand. Kann es nicht der Eligitis sein? Nein, auch nicht, da dieser als Bischof vor einem Amboß steht und ein silber- nes Hufeisen schmiedet. So jetzt wissen wir es. Es ist der hl. Guido. Der wird in einem Bauerngewand daagetstellt. Auch nicht, denn der Guido hat einen Ochsen heil, sich. Warum denn in die Ferne schweifen, wenn das Gute, in unserem Falle:ge- nauer gesagt, das Richtige, so nahe liegt. Am 10. Mai feiern wir doch das Fest des Erich Mädel - Hr. Dobretzky 56,8 0/ Und die Bridge-Begegnungen gingen weiter. Am vergangenen Wochenende wurde in Kitzbühel die erste Runde der West- Liga 1978 gespielt. Es 'meldeten sich 3 Teams aus Innsbruck, Linz, Salzburg und Kitzbühel Nach der Kapitäns- besprechung wurde eine 7-Runden-Aus- scheidung vereinbart, die besten 4 Teams spielen dann eine play-off-Runde um den ersten Platz. Unser Club spendete den schönen Sieger-Pokal. Es wurde über zwei Tage hart gekämpft, waren aber cioch in dein Teams der Gäste fast ausschließlich starke Spieler vertreten. Schon nach 'der 4. Runde setzte sich das Team Denz aus Innsbruck überlegten in Führung und konnte auch bis zum Schluß nicht mehr eingeholt werden: In dieser starken SpielerAuslese konnte sich aber das Kitzbühel-Team mit Brita WLdegren, Rosi Spinn, Paul Pattiay, Erich Silverio, Dkfm. Gloyer und Otto Hess den 4. Platz erkämpfen und nimmt nun an cer Endrundei teil. Team Denz (Denz, Dr. Call. Wohl- muth, Barnay) Innsbruck. Team Obermai,r - Linz Team Mayr - Innsbruck Team Widengren - Kitzbtihel. Wir wünschen unseren Spielern zu der Endrunde viel Glück. Ob sie auch den derzeit nach Innsbruck entführten Pokal wieder zurückbringen? hi. Isidor. In einem christlichen Kalen- der steht dabei: Der hl. Bauer. Ja, das ist er, der große Bauernheilige, der im bäuetJich1en Gewand mit dem Spaten oder 'mit einer Schaufel, manchmal auch mit einer Sense oder mit einem Dresch- flegel oder mit einer Hacke vor uns steht. Isidor war tatsächlich ein Bauer. Er wurde um 1070 bei Marid geboren und starb am 10. Mai 1130. Begraben wurde er in der Andreaskirche zu Madrid, heiliggesprochen hat man ihn allerdings eirstim Jahre 1622. Was, ein so junger Heiliger, werden Sie sagen. Stimmt, relativ genommen. Doch ein so großer und beliebter Heili- ger, ja ein Volksheiliger. Wie ist dies möglich? Einige Jahrzehnte vorher wurde ein anderer Isidior heiliggesprochen, der Nationalheros der spanischen Kirche, der letzte abendläniciische Kirchenvater, der große Schulmeister des Mittelalters. Dieser Gelehrte, Erzbischof von Sevilla. wurde von den Jesuiten. deren Stifter ja ein Spanier war, wie Sie wissen, irr- katholischen m katholischen Europa in der Zeit der Ge- genreformation bei allen Intelligenz- beruflern verbreitet, als der gewaltige Lehrer und Geistesmensch. Und so schickte es sich ganz gut, auch den anderen Isidor, den heiligen Bauern ür das einfache Volk zu propagieren. )as bäuerliche Volk griff mit beiden Händen nach uiesem Heiligen, der einer der ihren war, nach einem Heiligen, der den Pflug geführt hat, der säte, der ern- tete, der drosch, der um den Regen bang- und sich vor der Dürre fürchtete. Die- ser Heilige mußte deshalb ein ganz gro- 3er Helfer und treuer Freund und wirk- samer Schützer und erfolgreicher Für- sprecher sein, cia er sie selbst am eige- nen Leibe verspürt hatte. Und gerade der Tiroler Bauer nahm seinen heiligen Standesgenossen in seine Mitte, weil er ihn im Kampf gegen die Unbillen der Natur verdammt notwen- dig brauchte. Isidor, du heiliger Bauers- mann, schirme den Bauernstand in Tirol, Hallenbad Kitzbühel weiterhin geöffnet! An der Planung wird fleißig weiter- gearbeitet, die Finanzierung ist noch nicht unter Dach und Fach. So könn- te man im Telegrammstil die Situa- tion um den geplanten Ausbau des Kitzbüheler Kurhauses und Hallen- bades umreißen. Erst am 11. Mai findet nun die end- gültige Aussprache um das Ausbau- vorhaben der Bergbahn AG Kitzbühel statt. An diesem Tag werden endgül- tig die Würfel fallen, ob das Kurhaus über den Sommer geschlossen bleibt oder nur die wichtigsten Reparatur- arbeiten durchgeführt werden und der Betrieb wie gehabt weiterläuft! Bis zum Tag X bleiben sämtliche Abteilungen wie Schwimmhalle, Sau- na, Massage, Unterwassermassage, Fußpflege und Moor-Kurabteilung ge- öffnet! Erstmals seit Bestehen des Kitzbüheler Kurhauses kann man Anfang Mai in die wohlig warmen Fluten des Hallenbades tauchen und auf der windgeschützten Sonnenter- rasse die Frühlingssonne genießen. Eigentlich eine einmalige Gelegenheit für alle jene, die immer gestöhnt ha- ben: „Jetzt, wo wir Zeit haben, um Schwimmen gehen zu können, sperrt das Kurhaus zu". Es gibt täglich Hallenbad und vom Montag bis Samstag Sauna. Man kann täglich die Unterwassermassage- abteilung aufsuchen und das nach ärztlicher Verschreibung sogar auf Krankenschein. Vom Lutzenberg wur- de frisches Moor angeliefert, um in der Moor-Kurabteilung Bäder und Packungen verabreichen zu können. Keine Wartezeiten - kein Gedrän- ge. Auch am 4. Mai (Christi-Himmel- fahrt) ist das Kitzbüheler Hallenbad geöffnet. Es gelten die letztjährigen Sommerpreise. Die Weichen sind ge- stellt, um als Einheimischer in Kitz- bühel etwas für seine Erholung und Gesundheit zu tun. Wie wär's, um die Gelegenheit beim Schopf zu packen? Der heilige Bauer Von Hofrat Dr. Eduard Widrnosei
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