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Samstag, 6. Mai 1978 Kitzbüheler Anzeiger Seite 3 zur Verfügung. Das Katastrophen- zentrum ist mit Funk ausgestattet. Gegenwärtig werden z w e 1 Zeugwart- wohnungen ausgebaut, dabei ist be- sonders dankend hervorzuheben, daß viele Prof essionistenarbeiten durch ehrenamtliche Handwerker-Feuer- wehrkameraden durchgeführt wer- den. Dadurch erfolgen bedeutende Er- sparnisse. Abfallbeseitigung Der neue Müllwagen ist auch mit einer Containerabfuhr ausgerüstet, so daß auch in dieser Hinsicht eine Ver- besserung erreicht werden konnte. Der Container auf dem Kirchplatz er- hält einen anderen Standort. Wildbach-Achenverbauung Mit Beteiligung der Gemeinde konnten in den vergangenen Jahr- zehnten unter Bürgermeister Reisch beachtliche Schutzbauten errichtet werden. Die Wildbach- und Achen- verbauung geschieht zur Sicherung der Anrainer. Gegenwärtige Projekte: Verbauung der Kitzbüheler Ache von der Schwarzen Brücke bis zur Ge- meindegrenze Oberndorf; Errichtung einer Sperre beim Erzbach und dessen provisorische Verbauung und Verle- gung des Pfarraubaches im Zusam- menhang mit der Errichtung der Um- fahrungsstraße. Die Verbauung der Kitzbüheler Ache im Bereich der Langau erfolgt in einigen Jahren. Sportstättenbau Das Sportheim In der Langau steht vor der Fertigstellung. Das Problem „Kunsteisbahn" ist noch nicht gelöst. Friedhofserweiterung - Turmsanie- rung Auf dem neuen Friedhof erfolgten bereits die ersten Bestattungen. Für die Sanierung des Turmes der Stadt- pfarrkirche leistete die Stadtgemein- de einen Beitrag von 700.000 Schilling. Kindergärten Die Errichtung von neuen Kinder- gärten ist bisher an den Schwierig- keiten der Grundbeschaffung ge- scheitert. Kürzlich hat sich aber eine neue Situation ergeben und es kann die Garantie gegeben werden, daß spätestens 1979 ein neuer Kindergar- ten eröffnet werden kann. Kabelfernsehen Trotz des Hornsenders und der Um- setzeranlage am Schattberg gibt es schlechtversorgte Gebiete. Der Ge- meinderat hat daher beschlossen, sich an einer noch zu gründenden Gesell- schaft „Kabelfernsehen" zu beteili- gen. Stromversorgung Mit einem Aufwand von 12 Millio- nen Schilling wurde vom städtischen Elektrizitätswerk ein neues Umspann- werk errichtet. In diesem Objekt sind auch zwei Werkswohnungen vorgese- hen. Ein Stromkabel wurde auf den Hahnenkamm verlegt, um auch die Stromversorgung von „Hoch-Kitzbü- hel" zu sichern. An den Kosten be- teiligte sich die Bergbahn AG. Wasserversorgung Am Hahnenkammplateau konnten zwei Hochbehälter mit einem Ge- samtfassungsraum von 400 m3 erbaut werden. Zur Füllung dieser Behälter wurden die Quellen vorn Jufen her- angezogen. Das Notwasserwerk der TAL in Wiesenschwang befindet sich noch im Probejahr. Die Sekunden- schüttung erreicht 60 Liter. Im Herbst ist mit der Übernahme der Anlage zu rechnen. Kanalisierung Gegenwärtig ist der Ostsammler im Bau. Dieser führt vom Traunsteiner- weg bis zum Gasthaus Badhaus und kostet, einschließlich der Rohrpres- sung unterhalb des Bahnkörpers, 9 Millionen Schilling. Weitere Kanal- projekte: Barmleitenweg, Maurach- feld, Steuerberg und Seebtchl (hier im Zuge des Straßenbaues). Fremdenverkehrsförderung Die meisten Leistungen zur Frem- denverkehrsförderung dienen der Verbesserung der Infrasruktur. Al- lein über die Arbeitsgemeinschaft (Stadtgemeinde, Fremdenverkehrs- verband und Bergbahn AG) werden jährlich über 2 Millionen Schilling aufgewendet. In die Fremdenver- kehrsförderung einbezogen werden müssen auch die Kunsteisbahn und die Skiwanderwege. Umfahrungsstraße Die Grundeinlösung erforderte ins- gesamt einen Aufwand von 69 Millio- nen Schilling. Der Gesamtaufwand 220 Millionen. Das gewaltige Straßen- projekt ist umweltfreundlich. Hohe Kosten erwachsen aber auch der Stadtgemeinde, nämlich im Bahn- hofsbereich, durch Erstellung von Gehsteigen, der Errichtung der Bau- straße von Ecking nach Oberhaus und der Errichtung von Passagen. Parkplatz Ecking Beim Tunnelausgang, auf dem so- genannten Tiefenbrunnertoden, wird ein Autoparkplatz im Ausmaß von 10.000 qm errichtet. Dieser stadtnahe Parkplatz (Gehzeit 5 Minuten) wird die Straßen und Plätze in der Innen- stadt entlasten. Parkplatz Hanslmühle Durch den Tausch des städtischen Sägewerkes „Höglrainmühle" mit der Hanslmühle der Gebrüder Hochfilzer erhält die Stadt einen weiteren wich- tigen Verkehrs- und Parkplatz. Vor allem kann das Problem der Halte- stellen für die Omnibusse gelöst wer- den. Erschließungsstraße Marchfeld Für dieses Projekt sind 21 Millionen Schilling zu verausgaben. Dieser Stra- ßenneubau dient der Erschließung der Fraktion „Marchfeld und Umgebung" sowie des zu errichtenden Skigebietes „Schattberg III", das zu den schnee- sichersten in Kitzbühels Tallage ge- hört. Vereinswesen Das Kitzbüheler Vereinswesen Ist aktiv. Zur Freude des Bürgermeisters sind die Vereine auch in der Jugend- arbeit mit Erfolg tätig. Diese Tätig- keit dient der Gesundung der Jugend und der Auflösung ihrer Probleme. (Bericht mit Bürgeranfragen In der nächsten Ausgabe.) Hornbahnen eröffnen Sommerbetrieb Die Kitzbüheler Hornbahnen be- ginnen am Montag, 8. Mai den Be- trieb nach dem Sommerfahrplan. Es gehen alle Teilstrecken in Betrieb: Sektion 1 (Talstation Kitzbühel - Mittelstation Pletzeralm, 1270 m), Sektion II (Mittelstation Pletzeralm - Station Horngipfel, 1998 m), Sek- tion III (Mittelstation Pletzeralm - Station Alpenhaus, 1670 m). Berg- fahrten ab der Talstation sind um 8.15 Uhr und dann stündlich von 9-17 Uhr, bei den anderen Sektionen um 8.30 Uhr und dann stündlich von 9.20-17.20 Uhr. Talfahrten sind ab dem Gipfel und dem Alpenhaus um 8.30 Uhr und da- nach stündlich von 9.20-17.20 Uhr, ab der Mittelstation um 8.15 Uhr und um 8.40 Uhr und zwischen 9.30 und 17.30 Uhr stündlich. Bedarfsfahrten bei den Kitzbüheler Hornbahnen wer- den während der Verkehrszeiten je- weils eine halbe Stunde nach den fahrplanmäßigen Fahrten bei Anwe- senheit von mindestens 4 Fahrgästen gemacht, bei Andrang ist ununter- brochener Verkehr. Ab 8. Mai ist der verbilligte Som- mertarif in Kraft. In Kitzbühel be- steht bereits bei der Hahnenkamm- bahn Betrieb nach dem Sommerfahr- plan. Der Sessellift Bichlaim geht am 10. Juni wieder in Betrieb. Skiliftsaison zu Ende Unerwartet endete die Skisaison heuer auf der Resterhöhe. Am ver- gangenen Freitag streikten die Ma- schinen der Doppelsesselbahn Rester- höhe. Damit endete nicht nur der Be- trieb auf dieser Anlage, sondern Im gesamten Liftbereich der Resterhöhe bis zum Zweitausender. Die wieder vorgesehene „Skifahrt in den Mal" konnte aus technischen Gründen nicht stattfinden. Es wurde alles un- ternommen, um die einheimischen
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