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Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Kitzbüheler Anzeiger Gesellschaft mbH, Kitzbühei. Vorderstadt 16: Verwaltung Kitzbühel, Schosssrgasse 10, T&. 2576 Verantwortl. Schriftleiter: Martin Wörgötter, Kitzbühel, Hinterstadt 17, Tal. 2236: Druck: Grobstimm & Heininger KG, Kitzbühel, Gundhabing 52, Tel. 25 15 Samstag, 13. Mal 1978 Preis: S 4.— / Abonnement: Inland S 208.— / Ausland: S 365.— 29. Jahrgang, Nr. 19 Sa., 13. ServatiUS So., 14. Pfingstsonfl. Mo., 15. Pf ingstmon. Di., 16 Johannes N. Mi., 17. Bruno Do., 18. Erich Fr., 19. Petrus Re3hchenschaftsber*Icht':,",.der . i Di özesanf inanzkammer Kath. Arbeiterjugend Fieberbrunn Tanzfest der Jugend Die KAJ-Fleberbruflfl ladet die Ju- gend zu dem am Samstag, den 13. Mal 1978 In Fleberbrunn, Cafe „Bergland", stattfindenden „Tanzfest der Jugend" herzlich ein. Es spielen die Berger- Buam aus Kitzbühel. Der Saal ist ab 19 Uhr geöffnet, die Veranstaltung beginnt um 20 Uhr. Wir bitten, sich festlich zu kleiden. KAJ-FieberbrUnn Stundgebet zu Pfingsten In der Pf arre Kitzbühel findet seit altersher zu Pfingsten das Stundgebet statt. Diesmal wurde als Stundgebet- prediger der Pfarrer Sebastian Wall- ner aus Oberalm gewonnen. Die Gottesdienstordnung zu Pfing- sten: Vorabendmesse mit Eröffnungs- predigt am Samstag, 13. Mai, 19 Uhr. Sonntag und Montag: 8.30 Uhr Bet- slngmesse, 9.30 Uhr Pf arrgottesdienst mit festlicher Aufführung des Kir- chenchors, 11 Uhr Betslngmesse mit Aussetzung des Allerheiligsten, 19 Uhr Betsingmesse. Die Pfarrangehörigen werden herz- lich zu den Gottesdiensten am Pfingstfest und zum Stundgebet ein- geladen. Usterrelchischer Kameradschaftsbund Bezirksversammlung in Kirchberg Am Samstag, 13. Mal 1978 findet im Gasthof Bräu In Kirchberg die Jahreshauptversammlung des öster- reichischen Kameradschaftsbundes, Bezirksverband Kitzbühel, statt. Be- ginn 14 Uhr! Die Obmänner werden ersucht, starke Abordnungen zu entsenden! Die Jahresrechnung 1977 der Erz- diözese Salzburg für das Jahr 1977 wurde von Finanzkammerdirektor Prälat Dr. Sebastian Ritter (Reith bei Kitzbühel - Salzburg) dem Diöze- sankirchenrat vorgelegt. Der Kir- chenrat der Diözese und ein unabhän- giger Steuerberater haben die Rich- tigkeit der Jahresrechnung geprüft. Sie haben der Finanzkammer für die exakte Arbeit den herzlichen Dank ausgesprochen, In den Dank aber auch die kirchenbeitragspflichtigen Katholiken eingeschlossen. Die Einnahmen der Diözese stam- men zu 85 Prozent aus dem Kirchen- beitrag. Sie beliefen sich Im vergan- genen Jahr auf 133 Mb. S. Der zweite wesentliche Posten ist die staatliche Wiedergutmachung, die eine Abgel- tung darstellt, für die seinerzeit vom Staat der Kirche weggenommenen Werte. Im Jahre 1977 belief sich diese Summe auf 18,3 Mio. S. Die Gesamt- einnahmen der Finanzammer Salz- burg betrugen im vergangenen Jahr 156,9 Mb. S. Die Ausgaben sind nur möglich, weil die Kirchenbeiträge von einer sehr großen Zahl von Beitragspflichti- gen ohne Schwierigkeiten bezahlt werden. Dir. Dr. Ritter würdigte in ei- nem Pressegespräch die gute Zah- lungsmoral. Den Kirchenbeitrags- pflichtigen ist heuer mit der ersten Vorschreibung eine Aufstellung der Einnahmen und Ausgaben eine um- fassende Antwort zur Frage „Warum zahle ich Kirchenbeitrag?" und ein kurzes, herzliches Dankeswort von Erzbischof Dr. Karl B er g zugegan- gen. Der Herr Erzbischof gibt darin an, daß es dank dieser Zahlungsmoral möglich war, nicht nur die Aufgaben zu erfüllen, sondern auch noch we- sentliche Aufbauarbeit, zu leisten. Weiters schrieb der Bischof: „Ich bin glücklich über alle Menschen, denen die Kirche von Salzburg Hilfe und Anstoß sein konnte. Und es ist mein tiefer Wunsch, daß auch viele andere den Wert des Beitrages in unserer Kirche erfahren können." Die Ausgaben der Erzdiözese ver- teilten sich im vergangenen Jahr auf die Besoldung von 182 Pfarrern, 79 Kooperatoren und Provisoren, 33 Priestern in Verwaltungsdiensten und Schule und 45 Priesterpensionisten sowie 182 Mitarbeitern in Seelsorge und Verwaltung. Für diese 521 Mit- arbeiter im kirchlichen Dienst wur- den 67 Mio. 5 aufgewendet. Etwa 13 Prozent des Budgets mußten im ver- gangenen Jahr verwendet werden, um den Sachaufwand der Ämter und Ak- tionen sowie die Zuschüsse und Sub- ventionen an diözesane und überdiö- zesane Werke und Einrichtungen zu decken. Vier Prozent der Jahresein- nahmen waren für den Schulden- und Zinsendienst erforderlich. 1977 war das zweite Jahr, in dem der Schulden- abbau einen Schwerpunkt bildete. Es wurden keine weiteren Kredite auf- genommen. Der Bauaufwand der Diözese ist an- gesichts der vielen notwendigen und erhaltenswerten Gebäude enorm. Im vergangenen Jahr wurden für Kir- chenneubauten 6 Mio. S von der Fin- nanzkammer gegeben. Betrieben wur- den der Neubau der Kirche in Kirch- bichl-Bruckhäusl und die Erweiterung der Kirche in Kirchberg 1. T. Für vier weitere Kirchenneubauten konnte die Finanzierung eingeleitet werden. Für die gründliche Sanierung von 22 Dächern an Kirchenbauten wurden im vergangenen Jahr 2,3 Mio. S auf- gewendet. Für Kirchenrestaurierungen, bei denen finanzielle und beratende Hilfe gegeben wurde, gab die Finanzkam-
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