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Reges Leben und rege Diskussion. Von rechts: Kassier Hans-Werner Tscholl, Obmann Kammerrat Wolfgang Hagsteiner, Direktor Dipl.-Kfm. Dr. Josef Ziepl; vorne Links: Schriftführer Günther Huber. Samstag, 13. Mai 1978 Kitzbüheler Anzeiger Seite 5 Für den 25. April 1978 hatte der Ob- mann dets Feemdenvdkehrsveiibandes Kitzbühei, Kammerrat Wolfgang 11 a g - s t e 1 n e r zu einem Fremdenverkehrs- stammtisch im Hotel Tieferibrunner !ge- lacten. Der Einladung folgten 21 interes- sierte Fremdenverkehrstreibende. Nach der Begrüßung durch Obmann Hagsteiner wies dieser auf den Bestand ixnd die Tätigket der Aaibeitsgemein- schaften hin, die sich in Kitzbühel um den Ausbau von Fnemenverkehrseijn- riichtiungen bemühen. Der Fretmdenver- kehrsverband mit einem Budget von 10 Millionen, die Stadtgemeinde und die Bergbahn AG jedoch mit einem Budget der rund 10fachen Höhe. Die Leistungen der einzenen ARGE-Pairtneir werden aber gedrittelt, so daß der Friemdenver keraverband auch als Zahler mithalten muß. Er hält auch mit in der Arbeit für den Fflemdenverkehr. Zu diesem sagte der Obmanni, &aß das Angebot besser geworden ist, die Nachf nage aber weiter- hin mit viel Abeit angekurbelt werden müsse. Wichtig ist die Preistreue, die eierade in Kitzbühel als guter Werbe- träger, gepflegt wird, die Arbeit der Ausschußmitglieder (es gibt solche, die immer anwesend sind) und eine ver- mehrte Zusammenarbeit der Arbeits- gemgmnschat. Die kommenden Jahre brbgen durch den Bau oier Umf:ahrungsstraße eine neue Epoche für Kitzbühel. Hagsbdiner wies auch auf einen vermehrten Blumen- schmuck in der Innenstadt hin und auf die Möglichkeit, der Einführung der Fußgängerzone sowie einer Verdichtung cn Verianstaltungen für den Gast. Kiittzbühel besitzt eine klassische Struktur eines organisch gewachsenen Fremdenverke'1-irsorte's. Etwas überrascht hat im Winter 197:6/77 das Aufrücken des InländerLFremdenvexlkehrs an die erste Stelle; die USA stghen schon an der 4. Steile. Der ÖsteTiledicher besinnt sich immer mehr und mehr an Kitzbü- heil. Es düiifte kein Fehlschuß sein, uaß die Beliebtheit Kitzbühies bei den In- ländern auch auf dfe Ausländer über- greift. Diese Prognose könnte zu einem 0 pümii)simus verleiten. Begrüßenswert sind die Gespräche des Vorstandes der Bergbahn AG über den Ausbau der Kur- und Moorbadeanstalt. Und nun zur Debatte: Toni Laucher: Mehr Filme zeigen. Im Sommer auch Winterfilme und im Win- ter Sommerfilme! Hagteiner: Pfarrer Walter Eibich wird mit seinen beIie1bten Däasvorträgcn wieer beginnen. Im Winter werden Filmvorträge weniger gut besucht. Dir. Dr. Ziepl: Ruhezonen einführen! Hagsteineir: Erwünscht wäre auch der Ankauf deß Fiischwassers in der Kitz- büheier Ache, vom Ursprung bis zur Ge- meineigrenze Oberndorif. Ernst Haritch: Auch der Gierhinger- weiber sollte wieder ausgebaut werden. Nach den Hochwasserschäden vom Som- mer 1977 i)s deser wqgen des Damm- bniucheis ausgelaufen. Hagsteiner: Mit dem Eigentümer wur- de berieits verhandelt. Die V:exihan)dlun- gen dehnen sich, da Ufer und Wasser- 1 'läche enerseists unct Seegrundfläche an: derenseits nicht in gleichem Besitz stehen. Karl Keiler: Die Bergbahn AG hat großartige Leistungen vollbracht. Die säilbahnmäßige Erschließung des Gebie- tes Triarttalm - Lämmerbühei läßt aber immer noch auf sich warten. Ein „Auf- hänger" für den Sommer wäre der Aus- bau des Golfplatzes auf 18 Löcher. Jetzt ist die allerletzte Gelegenheit, diesen in Richtung Langau zu vergrößern, mit Unter-oder Überführung der Straße. Max Graf Lambeig: Der Golfsport bringt viel. In den USA befinden sich zehnmal mehr Golfspieler als Skifahrer. Hagsteiner: Der Zusammenschluß des SkiLgbietes Horn - BicIladm muß kom- men. Die Vergrößerung dies Golfplatzes müßte ieine Gesellschaft übernehmen! Karl Koller: Das Skigebiet der Bester- nöhe ist großartig, jenes vom Lämmer_ büihei aber ebenfalls. Kitzbühel hat den Golfplatz „vor der Haustüre"; an ande- ren Orten ist dieser viele Kilometer w€it entfernt. Daher muß oer Ausbau kommetn. Dr. Walter Tappeiner: Wir sind dazu da, die Qualität zu heben, nicht zu veir- rniaissen. Für das Projekt Horn - Läm- merbühel hat die Bergbahn AG für die künftige Stromversorgung bereits 3 Mil- lionen Schilling investiert. Mit dem Ruf nach der seilbahnniäßigen Erschließung dieses Gebietes rennen Sie bei uns offe- ne Türen ein. Die B1ghabn AG ist nicht nusschliefffich ein kommetrije1les Unter- nehmen, das beweist das Bestreben der Aktieingesedlschaft, die Kur- und Moor,- mit oor- niit einem Aufwand von 60 Millionen Schilling auszubauen. Toni Laitncher: Besuch des Bauern- hausmusurns; Ausbau des Wit-Wan- oer-Wege Kirchberg Kiitzbühel - Auniach - Jochberg. Dr. Ziepl: Kitzbühel ist froh um den steigenden Inlandsfilerndenverkehr. Die Hotellerie hat viel investiert, auch viel riskiert und ist um oien Fortschritt be- müht. Das Angebot ist besser geworden. Hagsteliber: Zur Frage Kunsteisbahn: biqibt diese am Lebenberg oder, soll sie in den Talboden verlegt werden. Als Standort würde sich der „Jagerboderi" des Max Graf Lamberg an der Joch- berger Straße aitzubieten! Hans-Werner Tschioll: KitzIYÜlieff hat außer den Seilbahnen viel anzubieten: Das Kurmitteilhaus, die Kunsteisbahn, die Golfplätze, die Tennishalle, zwei Museen, den Höhenweg u. v a. Er- wünscht wären mehr Infonmationen an den Gast oiurch die Beherbergungs- betriebe und Privatzimmerveyndjeter. Der „Feriieripaß" im Sommer 1977 der Bergbahn AG zu einem sensationellen Pris von 140 Schilling (n* Gratis- besuch des Hallenbades) wurde kaum bekannt. Hagsteiner: Wir brauchen auch eine Vom Fremdenverkehrsstammtisch in Kitzbühel Obmann lobte Preistreu - Bau der Umfahrungsstraße ist Epoche für Kitzbühel - Zusammenschluß Horn-Lämmerbühel Bichlaim - Erweitern ng des Golfplatzes - Noch mehr In-formationen.
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