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Seite 6 KitzbUheler Anzeiger Samstag, 13. Mai 1978 oder mehrere Rodelbahnen; das Ge- lände wäre vorffianden. Günther Huber: Die Spalikassen und Banken möchien sich liii Zukunft auch an Projekten, welche dem Fremdenver- kehr dienen, beteiligen. Josef Bahiassi: SkJiwandern auf dem Golfplatz! Für Wanderwiege im Winter und Sommer wird viel getan. Dr. Tappeüier: Mät der Landschaft sparsam umgehen, das ist unsere Zu- kunft! Hagstedner, aibschtieeftd: Wir müssen wie bereits gesagt, die Arheitsgemen- Zum 16. Male wurde heuer der österreichische Grafikwettbewerb in Innbpuck durchgeführt; 382 Künst- ler nahmen mit 1049 Grafiken am Wettbewerb teil. Der Osterireiehische Graf ikwettbe- web vermittelt immer wieder die rei- che Palette grafischer Aussagemög- lichkeiten als einen weitgespannten Komplex der bildenden Kunst. Alle Bereiche der menschlichen Existenz und der künstlerischen Auseinander- setzung mit der Umwelt werden in autobiografischen, gesellschaftskriti_ sehen oder provokant gesetzten Posi tionen formuliert. In der Grafik öffnet sich der Künstler in spontaner Niederschrift und fordert bewußt und oft aggressiv den Mitmenschen zu einer Standortbestimmung heraus. Der 16. österreichische Grafikwett- bewerb in Innsbruck hat heuer die Aufgabe der Begegnung und Infor- mation in breitem Umfang erfüllt - mehr noch: Die Idee der Förderung der jungen künstlerischen Generation ist wieder voll in den Blickpunkt kulturpolitischer Wünsche getreten. Das Engagement der Jugend hat die- sen bereits seit 26 Jahren in der Kul_ tuna rbeit Osterreichs existenten Wettbewerb in 5einem Fundament ge- festigt. Das stets Bewegliche in der künst- lereschen Aussage, das nach einem Weg suchende und nicht durch tech- nische Perfektion abgeschlossene kreative Moment hat die Jury unter dem Vorsitz von Hof rat Dr. Ernst Eigentler von der Kulturabteilung im Amt der Tiroler Landesregierung mit den Juroren Dr. Jean Christophe Amman von der Kunsthalle Basel, Dr. Petra Kipphoff von der Kultur.. redaktion „Die Zeit" in Hamburg und Dr. Armin Zweite von der Städtischen GaIere im Lenbachhaus in München schaften noch mehr intensivieren und zwar auf allen möglichen Gebieten. Wir tragen mit die Verantwortung und müs- sen darauf aus sn, Gemeinschafts- ieistiungen zu erhinngen, darauf drängen, daß „nicht jed1e1 sein eigexies Süppchen kocht". Ich danke den Anweseinuen für die Mitarb,eftt, die Gespräche standen auf einem hohen Niveau und gaben mir mehr Selbstsicherheit. Prägen wir das Motto: „Kiibzbühei! Wo gehst du hin?" und versuchen wir den richtigen Weg zu finden, aber ge- meinsam! als Kriterium der Beurteilung wahr- genommen. Die Ausstellung der Preis- blätter, der Ankäuf er und der in der Rahmenschau präsentierten Grafiken zeigt ein sehr geschlossenes Bild, in dem die Sensibilität und die Prä- gnanz des grafischen Striches beson- ders im Vordergrund zu stehen scheint. Als Tagebuchnotizen werden die Bezugspunkte zu den anstehenden Problemkreisen der Künstler, präzi- siert, räzi- siert, deren autonomer Bildcharakter immer evident bleibt. Durch die Preiswidmungen und die Ankäufe des Bundesministeriums für Unterricht und Kunst und des Landes Tirol konnte ein aktueller Teilaspekt der österreichischen Grafik doku_ Ernst Caramelle, 1952 Hall in Tirol, lebt in Brixen im Thale, Wien und Frankfurt am Main. 1 Ohne Titel, 1977, Feder und Pinsel, 209 x 148 mm, mit dem Preis des Bundes- ministeriums für Unterricht und Kunst aus- gezeichnet (1. Preis!) montiert werden; ihrer Präsentation in der Modernen Galerie des, Fedi_ nandeums werden die Ausstellungen in Bregenz, Landeck und Reutte fol- gen: Damit wird das Ergebnis des 16. österreichischen Gi1afikwettheweibes Innsbruck 1978 weiten Bevölkerungs- kreisen zugänglich gemacht und die Begegnung mit der jungen österrei- chischen Grafik ermöglicht. Karl Koller Clubhaus-Eröffnungsturnier Kaum sprießt das erste Grün, schon sind die Golfer wieder aktiv. Der Langzeitsport Golf ist bei uns die ideale Ergänzung des Wintersports. Sie lösen sich harmonisch einander ab. Lautlos, beglückend. Nur so ist es zu verstehen, daß sich bereits beim ersten Golfturnier der Saison an die fünfzig Teilnehmer am Start ein- fanden. Der Platz war für die Jahreszeit bereits in gutem Zustand und dem- entprechend waren die Wettspiel- eebnise Allen voran wieder einrna Max Lambeng, welcher mit dem be- stem Brutto von 35 seine einsame Spitze bei diesem Turnier unter Be- weis stellte. Die Nettosiege errangen der ältere und junge ‚ ‚Golfernachwuchs". Eine Sensation schlechthin brachten mit 43 Punkten Horst Wittmann und Heinz Schweizer. Hart beddängt von der Jugend, dem 12 Jahre jungen Andy Baumann und Conny Staudin- ger, mit 41 und 40 Punkten. Und es gab noch eine schöne, epwähnens werte Geste eines Jugiendspieler8 - am Rande des Turniers. Markus Burger, er zählt zum hoff- nungsvollen Goifer%nachwuchs, ver- zichtete mit 42 Punkten auf den dritten Preis, weil er sich nach dem Spiel einer Regelwidrigkeit bewußt wurde. Er hat damit eine vielveri-. sprechende Einstellung zum Sport ge- zeigt. Das Turnier, bei herrlichem Früh- lingswetter durchgeführt, endete so schön wie es begann. Die Golf er- familie, von den neuen Pächtern des Golfrestaurants, Frau Lackner und Herrn Klotz bestens bewirtet, freute sich sichtlich über 'den guten Sai- sonstart. Ergebnisse: Brutto: 1. Max Graf Lamberg, 35 Pkt., 2. Rudolf Salier, 28 Pkt., 3. Kon- rad Staudinger, 28 Pkt. Netto: 1. Horst Wittmann, 43 Pkt., 2. Heinz Schweizer 43 Pkt., 3. Andy Baumann, 41 Pkt., 4. Conny Stau- dinger 40 Pkt., 5. Max 'Graf Lamberg, 36 Pkt., 6. Gerold Schandl, 35 Pkt., 7. Konrad iStaudiniger, 33 Pkt., 8. Wasti Zwicknagl, 33 Pkt., 9. Oskar Bartenstein, 33 Pkt., 10. Dr. Krauhs, 33 Pkt. Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum '16. Österreichischer Grafikwettbewerb Innsbruck 1978 Ausstellung in der Modernen Galerie des Tiroler Landesmuseums Ferdinan- deum Innsbruck bis 15. Mai 1978
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