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Seite 8 Kitzbüheier Anzeiger Samstag, 13. Mai 1978 soll offenbar das Wort „Tal" ergän- zen, wie ja auch sonst Täler, die die- ses Grundwort nicht in ihrem Namen haben, nach sächlichem Geschlecht behandelt werden. Der aus diesem Tal und bei St. Jo- hann in die Großache rinnende Bach heißt in alter Zeit, vom 13. bis zum 15. Jhdt., „d 1 e A 1 b e n", so im Urbar des Amtes Kitzbühel von 1400, und in einer Urkunde von 1295 „ripa Albe". Daher kommt auch der Name der an diesem Bache oberhalb St. Johanns liegenden Ortschaft Albendorf, spä- ter Almdorf, während die heutige Schreibung Alpendorf willkürlich dem Schriftgebrauch Alpe für Alm an- gepaßt ist. Auch ein Hof Albach liegt in der Nähe. Ein Tal und einen Fluß „Alm" gibt es auch an der Salzach, auch Alpach am Inn erinnert daran. Doch ist hier der Name Alm später Auf Grund der von 'der Tiroler Lan desstelle für Brandverhütung ge- führten Brand:statist'ik ereigneten sich im Jahre 1977 52 zündende Blitz- schläge, welche einen Schaden von 0,8 Millionen Schilling verusachten In den letzten fünf Jahren waren 541 zündende Blitzschläge zu verzeich- nen, die einen Gesamtschaden von fund 8,7 Millionen Schilling verur- sachten. Der Großteil dieser Schäden ereig- nete sich in der Landwirtschaft, wo nlicht nur Sachverluste zu verzeich nen waren, sondern auch Men- sehen und Tiere zu Schaden kamen. Uber den Blitz sowie seine Entste- hung bestehen hei der Bevölkerung viele Unklarheiten. So ist der Blitz eine atmosphärische Entladung oder eine Aufeinanderfolge von solchen, wobei die Dauer des Blitzes nur ei- ntge Millionstel Sekunden beträgt. Dabei treten beträchtliche Strom- stäken auf, die 20.000 bis 100.000 Am- pere rund noch höhere Werte errei- chen können. Die Zahl der Blitze Ist von einem Gewitter zum anderen sehr venchieden. Sie können bis zu meh- reren hundert Entladungen betragen, von denen aber nur etwa 1/4 auf der Erde endet (sogenannte Erdblitze), während etwa 3/4 innerhalb der Wol- ken verlaufen. Man unterscheidet bei BlitzschlL gen zwischen zündenden und nicht zündenden, wobei zündende Blitz- schläge immer mit einem Brand ver- bunden sind. Die daraus 'entstehen- den Schäden können große Ausmaße erreichen. \Aber auch drurch nicht zündende Blitzschläge, bei denen es meist infolge plötzlicher Verdamp- fung von Feuchtigkeit im Holz oder Mau'erwerk zu explosionsartigen gänzlich außer Gebrauch gekommen. Der Fischwasser-Bericht des Amtes Kitzbühel von 1768 sagt dafür P ii - 1 e r s e e r Ache, ebenso Anichs Karte, Staffier und die heutige Spe- zialkarte. Der Bericht des damaligen Priors von Rott als Inhaber der Hof- mark Pillersee von 1768 nennt aber diesen Fluß ‚die Schwarz Achen, die von der Pinzgauer Gräniz gegen St. Johann durch das Pillersee bei 3 Stund lang fließet und in der jähr- lich 15 bis 20 Pfund Forellen mit der Angel gefangen werden". In den vor- erwähnten Topographien wird aber der Name Schwarzach auf den süd- lichen Quellast der Pillerseer Ache eingeschränkt. Im Urbar des Amtes Kitzbühel von 1400 steht „die Schwarzachen ist ain Alben". Manche Neuere, so Bichler u. a., sagen auch Fieberbrunner Ache für diesen Bach. Sprengungen von Balken, Mauern und dergleichen kommt, können große Sachschäden entstehen. Schäden an Gebäuden durch Blitz- schläge entstehen, wie bereits er- wähnt, im wesentlichen durch Brän- de. Einen weitgehenden Schutz ge- gen diese Naturgewalt und ihre Fol- gen bieten odnungsgemäß erstellte Blitzschutzanlagen Diese sind nach den einschlägigen gesetzlichen Be- stimmungen (0VE-E 49/1973 samt Anhang) zu errichten. Blitschu tzanlagen werden heute nach dem sogenannten K äf igsyst em errLhtet, d. h. die zu schützenden Eine Auswahl von 45 Arbeüe'n wurde den Besuchern unerea' Ausstellung zur Besichtiging angeboten. Sämtliche Wer- ke wurden von Hobbymalern und -zeich- nern aus Fteberbrunn und Umgebung angefrert)igt. Eine große Anzahl von Interessierten hat seit der Eröffnung der Austeilung am 15. April 1978 die Aaibefit begutachtet. Bewunderung unu Anerkennung hat diese Ausstellung bei den Besuchern her- vorgerufen. Wir gratuiJeaen allen Teilnehmern für die dargebotenen Werke und danken für das gute Gelingen der Aktion Schöpferische Freizedt". Die Teilnehmer: Paula Niedermoser, Fieberbrunn, Friedenau 34; (Bauernmalerei, bunte Teller); Adolf Troger, Cafe, St. Ulrich a. P.: (Bauernmalerei, Ölbilder); Josef Rieder, Göbraweg, Fieberibrunn: Gebäude werden mit einem metal- lisch gut geerdeten Leitungsystem umgeben. Die Maschenweite dieses Käfig,5 darf höchstens bis zu 20 Meter betragen. Im Falle eines Blitzschla- ges hat der Blitzableiter die Aufgabe, die Entladung außerhalb des zu schützenden Raumes aufzufangen und dann über metallische Leiter von genügend großem Querschnitt s0 zur Erde abzuleiten, daß in dem zu schützenden Raum kein Schaden an- gerichtet werden kann Sämtliche Ableitungen der Blitz- schutzanlage, aber auch u. a. me. tallische Regenabfallrohre, sind mit der, Erdung zu verbinden. Als Erd- leitung eignet sich am besten eine Halbring- oder eine Ringleitung, die mindestens 50 cm tief ins Erdreich zu betten ist. Um die Funktionsfähigkeit einer Blitzschutzanlage zu gewährleisten, sind den einschlägigen Vorschriften gemäß regelmäßige Oberprüfungen Vorzunehmen. Der Eigentümer (Vier- fügungsberechtigte Verwalter) eines Gebäudes, auf dem die Blltzschutz... anlage errichtet ist, haben unabhän- gig von einet allfälligen behördlichen Anordnung die termingerechte Ubert. Prüfung durch einen befugten Fach- mann zu veranlassen und die bei die- ser tiberprüfung festgestellten Män- gel beheben zu lassen. Blitzschutzanlagen sind in der Re- gel afle drei Jahre zu überprüfen. Die Tiroler Landesstelle für Brand_ verhütung möchte mit diesen Aus- führungen besonders darauf hinwei- sen. daß Blitzschutzanlagen noch VOr. der Gewitterzeit zu überprüfen sind, um eventuellen Schäden vorbeugen zu können. (Schnitzereien); Elisabeih Astner, Schulweg, Fieber- brunn: (Aquarell, Tempera); Johann Wimmer, Reitlkftweg, Fieber- brunn: (Ölbilder); Robert John Owen, Wall 7, Fieber- brunn: (Aquarelle, Ölbilder); Gerhard Has1er, Grub 4, Fieber- brunn: (B1ei4siift, Tische); Ira Habe!, Linauweg 24, Fieber- brunn: (Ölbilder); Georg Ehrensberger, Spielbergstraße, Fieberbrunn: :(Ölbilder); Franz Spiegl, St. Jakob in Haus: (Öl- bilder); Luise Huetz, Lauchseeweg, Fieber- brunin: (Bauernmalerei). „Wir basteln Wandschmuck". - Im Herbst findet eine Ausstellung unter diesem Motto statt, und die Bevölke- rung von Fieberbrunn und Umgebung wird schon heute eingeladen, daran teil- zunehmen. Blitzschutz: Anlagen vor Gewitterzeit überprüfen Schöpferische Freizeit Ausstellung der Hobbymaler und -zeichner aus Fieberbrunn und Umgebung im Schalterraum der Raiffeisenkasse Fieberbrunn - St. Jakob bis 13. Mai 1978.
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