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Samstag, 7 Jänner 197 Kitzbüheler Anzeiger Seite 1? se fast überholt. Aufrecht bleibt die Bitte an die Ein- helinitschein, gerade in den letzten Ta- gen der Weihnachtssaison (6. bis 8. Jän- ner) möglichst frühzeitig zu den Bah- nle!n und Liften zu kommen, um den Wartezeiten zu entgehen. Tageskarten (und Skipässe) wenden auch beim Streifaimitift 1 ausgestellt. Aus gegebenem Anlaß wird wieder gebeten, Tafeln bei den Talstatilonen zu beachten und alle Verbote, die nach gewissenhafter Prüfung ausgesprochen wurden, streng zu achten. Wer an den letzten Tagen der Weih- niachtslsaison ausweichen kann, sollte es tun. Die Sikigebieite Bdchdalm oder Joch- berg-Wagistätt sind weniger stark fre- quentiert, der Skibus fährt auch dort- hin. Hohe Auszeichnung für einen verdienten Sportsmann Vor Vertretern des öffentlichen Le- Sein Herz schlug aber auch für den bens und der Wirtschaft überreichte Herr Bezukshauptrnann Dr. Hans Heinz Höflie im Nmen, des Henri Landes- hauptmannes das Spoirtelrenzeiichen dies Landes Tfroi an Herrn Dieter Hell- muth Kichienmeiste. Bezükishiaupt mann Dr. Höfle hob in seiner Ansprache h ervoir, da3 d1-eise hohe Auszeichnung eine gebührende Anerken1--Ung für die Verdienste um das Sportgeschehen in Ktbtihe1 darsteih. Der Geehrte hat seine spart]jiche Laufbahn in der Ju- gendmannschaft des Kizbüheler Eis- hockeyclubs im Jahre 19-51 begonnen und ab 1956 bis 1971 in der I. Kampf- mannschaft fortgesetzt. S-3ir über den rein sprt1icheu Bereich hiniausgehendes Orgnnftsationsteien.: hat er schon da- rnals unter Beweis gestellt, indem er von 19.55 bis 1973 als Ausschut3m;itghied des KEC dde Funktion des Schirliftfüh- rers ausübtie. 21in wdireires Kapitel sei- ner fruchtbringenden Tät;gikeitt widme- te er dem Geme.innülz.igetn Verein Kitz- büheler Kunst edsbshn, dem er seit 1964 als Vors:andsmitglied (Gründungsmit- glied) angehört. dier Qasterreichjischea- .Jodlerkönigiin statt. Beginn :9.31) Uhr. Kartenvorver- kauf im Büro dies Fremüenverkehrsver- bain(cbea KitzimheL Für de Siegerin winkt wiederum, außer dem Titel, eine Goldkrone im Wert von 5 21000.—. Al- le weiteren Teiiineltn- ei1inren werden ebenfalls mit Pr1eisen ausgezeichnet. Teineürnen körnen alie üsterreichi- scheu Sängerinnen und Jodl.e)rinnen (nur Sollstimiien). Jede Teilnehmerin muß zwei Jodler vortragen, wovon einer ein Pflichtjodler ist, der eigens für diesen Wettbewerb on-iponiert wurde. Der zweite Jodler kann von der Sängerin selbst gewähhli werden Gewertet wird von einer Fachjury und I{ünstlern aus der Jod€lüran che. Tennissport. Auch in dieser, Sportart wr er mit vollem Einsatz dabei und bewährte sich vor allem im Jahre 1956 als es galt, den Tennisclub Kilitzbühel wieder auszubauen, dessen Schriftfüh- rer und späterer Vizepräsident er wur- de. Mit wieviel Idealismus, ungeachtet des Aufwandes an Zeit und Mühe, er in vielen Jahren als Turrderledter des Tenniis-Aipeniländerpokals bzw., des späteren Heiad-Cups fungierte, weiß jeder Freund dieseis Sportes über die Grenzen der Stadt Kitzbühei hinaus. Keine Frage, daß sein Wirken in die- sem Zusammenhang auch ein positiver Beitrag für die Belange des heimischen Fremdenverkehrs darstellte. So konn- Le er kürzlich aus der Hand des Frem- denverkehrs,verbanüsHObrnannes Kam- merrat Wolfgang Hagsteiner einen Zinn- krug und Teller als Zeichen des Dan- kes und der Anerkennung um die Ver- dienste für den Kitzbüheler Fremden- verkehr in Empfang nehmen. Übrigens hat ihn die Liebe zum Eis- sport immer noch nicht verlassen: Seit 1976 ist Dieter Küchenmdister Aus- schußmitg'lii;ed und Geschäftsführer des Kitzbüheler Curlingcluhs. Im Anschluß an die Überreichung des Sportehrenzeichens dies Landes Tirol, richtet Landesrat K:ommerziahiat Chni- sitian Huber Worte des aufrichtigen Dankes an den Geehrten, der sich durch viele Jahre so erfolgreich und in selbst- loser Art in den Dienst des Sportes ge- &ellt hat. Ein V:oIbi1ld für die Jungen und ein verdienter Bürger Kitzbühels. Günstige Skiverhältnisse Durch die Schndfä'lle knapp vor Neu- ahr sind die Verhältnisse auf dein Ah- ahrten und Piten im Skigroßraum itzbühel sprunghaft verbessert wor- den Der bereits in der Vorwoche ver- aßte „Skltp" ist daher glücklicherwei- Die Kehrseite der Medaille zur kulturellen Situation in Kitzbühel Ich habe schon in meinem Artikel „Galerie Galaxis - eine Möglichkeit der Begegnung" über die Bedeutung kultureller Aktivitäten im allgemei- nen geschrieben. Nachdem ich mich mit der Situation Kitbühe1s in eben dieser Hinsicht nochmals auseinandergesetzt habe, sehe ich mich veranlaßt, noch präzi- ser dazu Stellung zu nehmen. Das hiesige Angebot an fremden- gerechter Folklore ist kaum noch zu überbieten. Vom Tiroler Abend bis zum Schwainkstück steht ialles auf dem Programm, was das Herz des Kitzbü- hei Ur1aubers begehrt (oder auch nicht; das ist die Frage). Daneben stehen ihm und dem Einheimischen eine stattliche Anzahl von Gaststät- ten und Lokalen zur Verfügung. Das mag ja alles seine Berechtigung haben. Es bleibt nur noch die Frage zu beantworten, ob man sich damit ein für allemal zufrieden geben sollte. Ich glaube, daß das Freizeitangebot doch ein wenig armselig ist. Vielleicht, werden die Verantwortlichen dieser Stadt eines Tages entdecken, daß es außer gewinnträchtigen Gästen auch noch die große Zahl derer gibt, die hier leben müssen und in den Schat- ten der Gäste gestellt werden. Viel- leicht werden sich die Verantwortli- chen einmal Gedanken darüber ma- chen, wie die Innenwelt unserer Ju- gend wohl aussehen mag, die nach Schul- und Dienstschluß lediglich ein paar Diskotheken, Wirtshäuser, ein qualitätsunbewußtes Kino etc. etc, als Alternativen einer Freizeitgestaltung angeboten bekommen und zum Bei- spiel kein zeitgenössisches Theater, kaum ein Konzert, keine Lesung zeit- genössischer Autoren, keinen Chan- sonabend, kein echtes kulturelles Ju- gendzentrum und vieles andere mehr. Wie motivierbar die Jugend aber gera -
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