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Samstag, 7. Jänner 1978 Kitzbüheler Anzeiger Seite 3 Eine weitere Maßnahme ist die Sa- nierung der Volksschule. Dann die gro'len Projekte: Handels- akademie und Handelsschule, TJmfah - rungsstraße mit Lebenbergtunn ei. Die Weiterführung des Ostsammlers und hoffentlich noch die Vollendung des Ausbaues der Kitzbüheler Ache. Fer- tigstellung des neuen Friedhofs. im neuen Jahr werden wir es uns auch überlegen müssen, was wir mit der Kunsteisbahn machen. Gegenwär- tig ist die Kunsteisbahn sehr frequen- tiert. Eine große Sache wird im heurigen Jahr sicherlich die Auflage des neuen Flächenwidmungsplanes sein. In ei- ner raumordnungsbewußten Stadt kann eine wilde Verbauung nicht Platz greifen. Härtefälle werden wir beseitigen müssen, das sind wir unse- ren Mitbürgern schuldig. Nun darf ich meinen Dank aus- sprechen. Ich danke zuerst einmal allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern für ihren Fleiß, für ihre Tüchtigkeit, für die Risikobereitschaft, denn ohne tüchtige, fleißige Handwerker, Kauf- leute, Hoteliers, aber auch Unselb- ständige würden wir nicht solche Lei- stungen vollbringen und finanzieren können. Ein ganz großer Dank also an alle unsere Mitbürger ausnahmslos! Ich danke der Freiwilligen Feuer- wehr für den ständigen Einsatz, ich danke dem Roten Kreuz, der Bergret- tung und Pistenrettung und der Berg- wacht. Es sind dies Rettungsorgani- sationen, ohne die ein Gemeinwesen nicht auskommt, da sie überwiegend Gemeindeaufgaben vollbringen. Ich danke der Stadtmusik für die rund 120 Ausrückungen und Proben, ich danke auch den Schützen, federfüh- rend für alle Traditionsvereine, be- sonders aber dem Kitzbüheler Skiklub für die Durchführung des Hahnen- kammrenn:ens und dem Tennisklub für die Durchführung der internatio- nalen Tennisveranstaltungen. Ich kann leider nicht alle Vereine namentlich aufzählen, möchte aber stellvertretend für alle Sportvereine die beiden Klubs genannt haben. Wir danken den Vereinen vor allem auch dafür, daß sie sich unserer Jugend annehmen, so daß es bisher eigent- lich ein großes Problem mit der Ju- gend in Kitzbühel bis heute nicht ge- geben hat, was uns alle sehr verwun- dert, denn der Anreiz zu Entgleisun- gen für die Jugend ist in Kitzbühel vielleicht grßer, weil sehr viel Frem- denverkehr ist und negative Beispiele gesehen werden. Nun ein Dank des gesamten Ge- meinderates an unsere Mitarbeiter in der Hoheitsverwaltung und den Be- trieben, an die Mitarbeiter im städti- schen Krankenhaus, im Altersheim und im Kindergarten, wir bedanken uns bei den Musilehrern unserer Mu- sikschule, den Direktoren und Lehrern der öffentlichen Pflichtschulen und dem Direktor und den Professoren der städtischen Handelsschule. Meine Kollegen! Ein Jahr ist wie- der vorbei. Ich darf wohl rückblickend sagen, daß wir trotz harter Debatten ein ausgezeichnetes Einvernehmen ge- funden haben, das zwischenmensch- liche Verständnis war vorhanden. Ich könnte es mir nicht vorstellen, daß eine fruchtbare Arbeit gemacht wer- den er- den könnte, würde man sich ständig an den Haaren liegen. Konsens finden müssen wir auch weiterhin, denn nur so kann es gelingen, große Vorhaben zu vollbringen. Unseren Bürgern darf ich wohl sagen, daß wir uns bewußt sind, daß wir ihre Steuergelder zu be- treuen haben, woher sie immer kom- men, ob aus Ertragsanteilen oder aus eigenen Steuern, wir bemüht sind, so sparsam wie möglich zu wirtschaften, daß wir ihnen auch versichern kön- nen, daß wir uns bewußt sind, welche Verantwortung in unsere Hände ge- legt wurde. o darf ich nun Ihnen, meine lie- ben Kollegen, allen Bediensteten, alles Gute für das neue Jahr 1978 wün- schen, Gesundheit und Zufriedenheit. Es folgten noch kurze Ansprachen der Fraktion:so:bmänner. Im Namen der OVP-Liste Hans Brettauer sprach Vizebürgermeister Michael Horn, im Namen der SPO-Fraktion Stadtrat FPO-Fraktion Gemeinderat Dr. Otto Alfred Gebetsberger, im Namen der Wendling und im Namen der Gemein- deriats:iis te Toni Kahlba eher Gemein- derat emein- derat TR Toni Kahlbacher. Abschlie- ßend dankte Stadtamtsdirektor Dr. Friedrich Pschick im Namen aller Be- diensteten dem Gemeinderat und dem Bürgermeister. Kassiere gesucht ® Der Skiklub sucht für die beiden Ab- fahrtsiäufe des Hah- nenkammrennens am 20. und 21. Jänner 78 Kassiere (mit Skiern) Meldungen erbeten 'im Büro des KSC, Kitzbühel, Hinter- stadt, Tel. 2301 oder direkt beim Haupt- kassier Herrn Dir. Willy Kindl, Spar- kasse der Stadt Kitzbühel. Am Samstag, Samstag, 14. Jän- ner 1978, findet die Jah- reshauptversammlung der Ortsgruppe Kitzbühel des Pensi onis tenverbandes statt. Beginn 14 Uhr, im Klubheim, Kirchgasse. Es wird gebeten recht zahlreich zu erscheinen. Tagesord- nung: 1. Begrüßung, 2. Totengeden- ken, 3. Bericht vom Obmann Josef Lindebner, 4. Bericht des Kassiers, 5. Bericht der Kontrolle, 6. Referat des Bezirksobmanns, 7. Allfälliges. 1-leimatbüh .r.e Ktzbühel 1 Alle Theaterfreunde und speziell unsere Gäste sind herzlich eingeladen zum Lustspielschlager „Der Kurschat- ten" von Hilde Eppensteiner am Frei- tag, 6. Jänner 1978, um 20.30 Uhr im Kolpingsaal. Karten im Vorverkauf im Büro des FVV (neben Kino); Abendkasse ab 19.30 Uhr. Leider hat uns der Winter in der er- sten Phase enttäuscht, weil nicht so viel Schnee geblieben ist, als wir als Grund- lage anzusehen gewillt sind. Die Weih- nachtssaison der einheimischen Skifah- rer ist daher noch nicht ausgewogen, doch hoffen wir, daß die fehlenden Ab- fahrten nachzuholen sind. Bei Redak- tionsschluß ist die Lage etwas günstiger, doch empfiehlt sich noch immer größte Vorsicht auf den Pisten. Am verlängerten Wochenende zum Abschluß der Weih- nachtssaison muß mit langen Wartezei- ten gerechnet werden, wenn man nicht ausweicht und vor allem, wenn man nicht früh genug aufsteht. Ausdrücklich bitten wir, die Hinweis- schilder bei den Talstationen zu beach- ten und die Vorschriften einzuhalten. Als Skitip ist nach der Lage am Wo- chenende der Hahneink ammbereich (Fleck-Streifrunde mit Rückfahrt Stred.f- aim II. ohne Wartezeit) oder Pengelstein zu empfehlen. Für alle Skigebiete gilt, daß man sehr früh zu den Talanlagen kommen muß wenn man Wartezeiten entgehen will. Dies gilt auch für die Tal- beförderung zu ocr Zeit, wo eine kosten- lose Talfahrt vorgesehen ist. Dies ist dann, wenn die Abfahrten ins Tal nicht befahrbar sind. Die Talfahrt kann nur von Skifahrern kostenlos beansprucht werden. im Hallenbad des Kurhauses gelten auch alle Saionskarten für den um 10 S ermäßigten Saunabesuch (Einzelkarte). Der Skibusverkehr rollt und erweist sich wieder als ein besonderes Service- angebot, das gerne angenommen wird. Die Einheinijischen-Saisonkarte (Kin- der, Jugendliche, Erwachsene) gilt selbst- verständlich auch bei den Skibussen. Die Skibusse können auch ohne Mlitführunig eines Wintersportgerätes benutzt wer- den. wenn man einen Skipaß besitzt.
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