Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 2 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 20. Mal 1978 11er der Formationen und der Schul- jugend 11 Uhr: Betsingmesse in der Pfarr- kirche. Das Festprogramm bei Schlecht- wetter: 8.30 Uhr Betsingmesse 9.30 Uhr Pf arrgottesdlenst 11 Uhr Betsingmesse (alle in der Pfarrkirche). Bei Schlechtwetter am Fronleich- namstag entfällt die „Stadtprozes- sion". Am folgenden Sonntag findet die „Lebenbergprozession" statt. Alle Vereine, Körperschaften und Gliede- rungen, die Vertreter des öffentlichen Lebens und der Behörden sowie die Jugend sind herzlich zur aktiven Mit- feier der Prozession eingeladen. 5177 Wandertip ,der Woche Bkh!ach 1$ Seit einigen Jahren ist auch den Ein- heimischen wieder deutlicher bewußt, welcher Schatz für die gesamte Land- schaft des Bezirkes Kitzbühel das Bichlach ist, jenes Möränengebiet zwischen Kitzbüheler Ache und Rei- ther Ache, das zu jeder Jahreszeit reizvoll ist und mit Skiern, in der Frühlingsblütenpracht dieser Wochen, in der Fülle des Sommers und in der Farbenvielfalt des Herbstes durch- wandert werden sollte. Autofahrertip Glücklicherweise kann man das Bichi- ach noch nicht ganz mit dem Auto durchwandern. Aber Plätze zum Ab- stellen eines Autos gibt es. Ein sol- cher Platz zum Abstellen eines Autos ist der Steuerberg in Kitzbühel. Von dort aus kann man eine Rundwande- rung über Vogelsberger Weiher - Er- ber Kreuz - Gieringer Weiher - Steuerberg unternehmen. Wandertip Eine möglichst lange Wanderung be- ginnt bei der Reinache (richtig Rein- anke) und führt über Adler - Grut- ten - über den Rettenberg nach Gie- ring und nach Münichau. Selbstver- ständlich kann man auch in der um- gekehrten Richtung gehen. Postauto ab Kitzbühel täglich um 12.10 Uhr und für späte Wanderer noch um 16.15 Uhr ab Bahnhof, an Werktagen auch um 7.50 Uhr. Rückfahrmöglich- keit ab Reinache um 13.23 Uhr und 17.27 Uhr, ab Münichau um 13.34 Uhr und 17.37 Uhr. Romantikertip Ausgangspunkt Bergwerkskapelle Röhrerbühel, Wanderung durch das Bichlach (Forstlehrpfad) durch das bezeichnete Gelände und zurück zum Ausgangspunkt. Ein wenig Geschich- te und „Waldbildung". Bergfahrertip Aus der Stadt in wenigen Minuten zur Bergstation der Hahnenkammbahn Zahlreich waren die Anfragen aus der Bürgerschaft bei der öffentlichen Gemeindeversammlung am 28. April 1978 im Festsaal des Bezirksstellen- gebäudes Kitzbühel der Tiroler Han- delskammer. Die Debatte eröffnete Altbürgermeister Ehrenbürger Her- mann R e 1 s c h mit der Anfrage nach dem Verschuldungsgrad der Stadtge- meinde Kitzbühel. Nach Ansicht von Finanzreferent Stadtrat Jakob L a c k n e r wird der Verschuldungs- grad auf 70 Prozent ansteigen. Damit befindet er sich im Mittelfeld der Tiroler Gemeinden. Nach dem Haus- haltsplan für 1978 beträgt der Schul- denstand mit Ende des Jahres 197B 5 64,389.000. Mit Einschluß der Zugän- ge (Handelsakademie, Erschließungs- straße) kann sich dieser noch auf ins- gesamt 94 Millionen erhöhen. Frau Mayer wies auf das Problem des Schulweges über die Hornbahn- kreuzung hin und auf den betrüb- lichen Umstand, daß auf dem Sport- platz in der Langau für den außer- schulischen Kindersport kein Platz wäre. Frau Meise erwähnte das Problem der Verparkung der Straße „Im Gries" und sprach den Wunsch aus, die Lie- genschaft „Hanslmühle" recht bald für den stehenden Verkehr auszu- bauen. Ludwig Fuchs sprach sich für den Einsatz einer zweiten Kehrmaschine aus, insbesondere für den Zeitraum des Baues der Umfahrungsstraße (Lebenbergtangente). Dipl.-Ing. Rief erinnerte an nächt- liche Ausschweifungen auf Straßen und Plätzen durch Jugendliche, ins- besondere aus dem Ausland. Herr Mayer lobte den bisherigen reibungslosen Abtransport von Ma- terialien im Zusammenhang mit dem Bau der Umfahrungsstraße und wies auf das negative Beispiel von Kuf- stein hin, wo die Belastung auf den Straßen bedeutend größer als in Kitz- bühel wäre. Frau Ada Rief setzte sich für die Aufstellung von Containern zur Auf- nahme von Glaswaren ein, weiters für die Einstellung von ehrenamt- lichen Schülerlotsen, für die Errich- tung einer Kinder-Rodelbahn am auf 1665 m oder in zwei Ansätzen auf das Kitzbüheler Horn (1998 m) oder in die Trattalmen. Bei beiden Bahnen gilt bereits der ermäßigte Sommer- tarif. Fernglas mitnehmen und u. a. das Bichlachgelände mit diesem „durchforschen". Lebenberg, für die Instandsetzung des Gieringer Weihers, vor allem als Badesee und für das Verbot von „Moorschlachten" am Schwarzsee. Herr Gassner bemängelte die Ein- stellung „Grün-Rot-Phasen" bei der Dewinakreuzung. Zu dieser Frage wurde vom Vorsitzenden der im Saal anwesende Gendarmerle-Postenkom- mandant Gruppeninspektor Hermann Windbrechtinger zur Beant- wortung aufgerufen. Windbrechtlnger sagte dazu, daß das Verkehrskurato- rium bisher mehrmals Untersuchun- gen angestellt habe. Die genannten Phasen stimmen mit den internatio- nalen Werten überein, daher ist eine Anderung nicht vorgesehen bzw. eine Verbesserung nicht zu erzielen. Heinz Graus wünschte eine trag- bare Lösung zum Problem der Horn- kreuzung (Brücke-Straße-Bahn). Hotelier Hofer erörterte die Bela- stung durch Lärm, Staub und Schmutz und wünschte ein Lkw-Ver- bot durch die Innenstadt während der Hauptsaison. Blasius Salvenmoser stellte die An- frage, bis wann die Lechenperg- Gründe in der Langau zum Verkauf ausgeschrieben werden und wie hoch die Kosten 'sind. (Er stellte auch wei- tere Anfragen!) Fritz Schweinester richtete den Appell an den Bürgermeister, bei der Erwerbung von Bauplätzen auf dem Lechenpergfeld keine Spekulationen zuzulassen. Oskar Pöpperl appellierte an den Gemeinderat, sich vermehrt für den Schutz der Kastanienbäume einzu- setzen. Herr Vitt sprach sich für die Aus- stattung der Fraktion Stegerwiese mit einer Straßenbeleuchtung aus. Fritz Huber urgierte den Ausbau des Traunsteiner-Straßensterns am Sonnberg. Heinz Graus erinnerte an das Ver- sprechen, weitere Kindergärten ein- zurichten. GR Technischer Rat Ton! Kahl- bacher gab dazu an, daß er ein Grund- stück an der Ache zum Zwecke der Errichtung eines Kindergartens an- geboten bekommen habe und zwar zu einem günstigen Preis. Von der öffentlichen Gemeinde- versammlung in Kitzbühel Bericht über die Anfragen der Bürgerschaft und der Antworten des Bürgermeisters bzw. der Referenten
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