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Fitball-Match der BTV St. Johann: Bergrettung gegen Rotes Kreuz Foto Jöchler, St. Johann Seite 26 - Kitzbilheler Anzeiger Samstag, 27. Mai 1978 Au/dem Zimma 21 wohnte ein Geist, der morgens um 3 durchs Zimmer kreist: Schaut dauernd nach dem Wetta, wird's bessa oder sch lechta. Da sagt da Franz dann drauf: „Ach du liaba Himmi, is er wieda munta da Schimmi! Da Höhepunkt vo da ganzn Tour, war da Gran Paradiso nur. Mia send auf!? bei Wind und Sturm, um „niederzuringen" den elendigen Wurm Am Gipfl obn, dös war a Gedicht, da kunt i schreibn a eigene Gschicht. Denn so was is a besinnliche Stund, ma schaut und frei,' si, daß ma is gsund. Die Mannschaft der Bergrettung siegte in einem Fitball-Match der BTVSt. Johann bei gutem Wetter am Sportplatz in St. Johann am 6. Mai 1978 über die Mannschaft des Ro- ten Kreuzes mit 4:2. Dieses Match wurde im Rahmen einer Spar-Werbeaktion der BTV mit dem Motto „Sammeln Siejetzt Kondition im Sparadies" ausgetragen. Obwohl so mancher der Spieler des erste- mal auf einem Sportplatz gestanden ist, konnte das Publikum ein lustiges und inter- essantes Spiel verfolgen, in dem es nicht an einzelnen Bravourstücken gefehlt hat. So haben die beiden Torhüter, Med.-Rat Dr. Der Ciaforon, is wia a Zuckerhuat, zum AuJ?steign braucht ma an Muat. Mia homb ihm die Jungftaunschqflgnumma, denn auf sand miq fast alle kumma. Unserer besondere Dank gilt dem Leo, dem Otto und dem Hans; nur fürn Leo wünsch i mir dabei: mach 's nächstemoi fit 50 a Gschrei! Unsere 7 Weibaleit möcht i lohn, sie konnten sich am Berg austobn, sie homb kenna ea Emanzipation beweisn, send aufigstiegn mit und ohne Eisn. Nun, habe Hoamat, iatzt hast uns wieda, aus fremden Ländern, mit steife Glieda. A ganz Jahr bleibn mia zu Haus und lebn friedlich in Saus und Braus! R.F. Werner Krainz für die Bergrettung und Jo- hann Endstrasser für das Rote Kreuz immer wieder Sonderbeifall geerntet. Als Schieds- richter für dieses Spiel pfiff Dipl.-Vw. Klaus Hanel korrekt und nachsichtig, da es ja „um eine Hetz ging" und nicht um eine Landes- meisterschaft. Bei der anschließenden Siegesfeier im Hotel Post in St. Johann hat der Filialleiter der BTV St. Johann Edgar Hammerl beiden Mannschaften herzlichst für ihre spontane Bereitschaft und für den vorbildlichen Ein- satz gedankt undjeder Mannschaft zur Erin- nerung an dieses Match einen Pokal über- reicht. ÖVP-Jahreshauptversammlung in Hochfilzen Bei der fälligen Jahreshauptversammlung der ÖVP-Ortsgruppe Hochfilzen eröffnete Gemeindeparteiobmann Hans Aigner die Veranstaltung und begrüßte die Anwesen- den; unter ihnen als Vertreter der Bezirks- parteileitung den Bezirksparteiobmann LR Christian Huber und Bezirks-Parteisekretär Dr. Fritz Scheiring. In seinem Bericht gab der Obmann einen Überblick über die Tätig- keiten während der abgelaufenen Periode und konnte dabei eine stattliche Anzahl von Veranstaltungen und Eigeninitiativen der ÖVP Hochfilzen vorweisen (Blumenaktio- nen, Muttertagsbesuche, Maibaumaufstel- len, aktive Mitarbeitam Gemeindezentrum, Information der Gemeindebürger usw.). Mit besonderer Genugtuung konnte der 0W-Obmann darauf verweisen, daß bei den Wahlen 1975/76 die Ortsgruppe Hochfilzen immer gut abgeschnitten hat und im Verg- gleich der Gemeinden des Bezirks immer an der Spitze aufschien. Dafür bedankte er sich bei seinen Mitarbeitern und Funktionären, ohne deren Hilfe eine so erfreuliche Bilanz nicht zu erzielen gewesen wäre. Zum Tagesordnungspunkt Neuwahlen übernahm LR Huber den Vorsitz. Er dankte vorerst dem bisherigen Gemeindeparteiob- mann Hans Aigner für seine geleistete Arbeit, die mit Unterstützung seiner Helfer so erfolgreich war, und verlas dann den schriftlichen Wahlvorschlag, von der Ge- meindeparteileitung einhellig erstellt, der zum Obmann wiederum Hans Aigner vor- sah. Bei der schriftlich durchgeführten Wahl wurde dann der alte Obmann wiederum bei nur einer Gegenstimme zum neuen Ge- meindeparteiobmann wiedergewählt. Der neue und alte Parteiobmann der 0W Hoch- filzen dankte für so viel Vertrauen und ver- sprach weiterhin seinen vollen Einsatz. In seinem Referat kam Bez.-Obm. Huber auf die derzeitige politische Situation in Osterreich zu sprechen und vertrat dabei die Auffassung, daß die politische Auseinander- setzung der 0W mit der Regierung Kreisky eine gesellschaftspolitische Auseinander- setzung mit dem Sozialismus ist. Demgegenüber ist es Aufgabe der ÖVP, die entsprechenden Alternativen zu erarbei- ten und zu präsentieren. Die 0W hat es sich dabei nicht leicht gemacht. Sie präsen- tierte den „Taus-Plan" zur Arbeitsplatzsi- cherung, die Alternative einer bürgerlichen und sparsamen Verwaltung, einen Plan zur Sicherung der Ernährung, ein Konzept zur Sicherung und zum Sparen von Energie. Die ÖVP präsentierte neue Wege in der For- schung und schließlich ein neues Schulkon- zept.
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