Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 27. Mai 1978 Kitzbüheler Anzeiger Seite 33 Schützengilde Kitzbühel Jahresbericht des Sportleiters Martin Krismer Bei der Vollversammlung der Schützen- gilde Kitzbühel am 5. Mai 1978 im Gasthof Eggerwirt konnte der Sportleiter Bezirkso- oberschützenmeister Martin Krismer einen stolzen Jahresbericht vorlegen. KK-Gewehr: Bezirksmeisterschaft in Kitzbühel Herren: 3. Helmut Krismer (559 Ringe), 10. Fritz Porstendorfer (525), Damen: 2. Burgi Werner (322), 3. Leni Bodner (314). Se- nioren: 1. Josef Bodner (530). Altschützen: 1. Martin Krismer (521), 2. Peter Egger (495). Veteranen: 1. Dr. Hans Schmidt (285). Landesmeisterschaft in Innsbruck Senioren, English Match: 7. Martin Kris- mer (578), 12. Josef Bodner (567). Senioren, 2x30: 14. Josef Bodner (507). Altschützen, 2x30: 1. und Landesmeister Martin Krismer (529). Herren, Standardprogramm, 3x20: 9. Helmut Krismer (547). Herren, 40 stehend: Helmut Krismer (342). Herren, 40 knieend: 11. Helmut Krismer (357). Herren 3x40: 10. Helmut Krismer (1085). Staatsmeisterschaft in Innsbruck Altschütz--n, 2x30: 4. Martin Krismer (514). Luftgewehr Bezirksmeisterschaft in Jochberg Herren: 6. Fritz Porstendorfer (369), 8. Jo- sef Schwenter (363). Damen: 5. Leni Bodner (335), 7. Edda Bodner (326). Jungschützen: Adrian Tönig (318). Senioren: 4. Josef Bodner (430), 6. Walter Egger (329). Alt- schützen: 1. Peter Egger (347), 2. Martin Krismer (339). Landesmeisterschaft in Innsbruck Herren: 21. Josef Schwenter (360), 22. Helmut Krismer (366), 23. Fritz Porstendor- fer (366). Senioren: 19. Josef Bodner (351). Altschützen: 3. Martin Krismer (337), 9. Pe- ter Egger (310). Damen: 23. Leni Bodner (308). Bezirksrundenkämpfe A-Klasse: 1. Josef Schwenter, 2. Helmut Krismer, 3. Fritz Porstendorfer und 8. Mein- hard Tönig. Ein überragender Mannschafts- erfolg. B-Klasse: 1. Mannschaft 3. Platz. 2. Mann- schaft 5. Platz. D-Klasse: Diese Mannschaft mit Viktor Ganster, Simon Waltl, Leni Bodner und Adrian Tönig beherrschte diese Klasse. Ein- zelwertung: 1. Waltl, 4. Bodner, 5. Ganster, Tönig lag im Mittelfeld. Im Alpencup, einem Wettkampf der 3o be- sten Mannschaften aus ganz Osterreich, be- legte Kitzbühel auf Anhieb den 6. Platz. Beim Ski- und Schießcup in St. Vigil, Süd- tirol, feierte unsere Mannschaft mit Pepi Bodner, Simon Waltl, Leni Bodnerund Fritz Porstendorfer neuerlich einen überragen- den Sieg. An dieser Konkurrenz beteiligten sich 43 Mannschaften. Freischießen: Tiroler Landesschießen 1977 Altschützen, 15er-Serie liegend: 5. Peter Egger (144). Altschützen, 15er-Serie ste- hend: 7. Martin Krismer (126), 19. Peter Egger (109). Jagdgewehr: 16. Gerhard Hirsch (150). Jubiläumsschießen 500 Jahre Münze Hall Allg. Klasse, 15er-Serie stehend: 10. Hel- mut Krismer (141). Altschützen, 15er-Serie liegend: 14. Peter Egger (139), 18. Adolf Na- giller (138). Altschützen, 15er-Serie ste- hend: 4. Martin Krismer(130). Veteranen: 5. Dr. Hans Schmidt (148). Kitzbüheler Jubiläums- und Auslöschschießen Allg. Klasse, 15er-Serie liegend: 5. Helmut Krismer (142), 6. Walter Egger (142), 8. Si- mon Waltl (140), 9. Sebastian Klingler (140), 10: Toni Egger (140). Allg. Klasse, 15er-Serie stehend: 3. Helmut Krismer (135). Damen, 15er-Serie liegend: 1. Burgi Werner (134). Altschützen, 15er-Serie liegend: 1. Peter Egger (142), 2. Josef Schwaiger (142), 3. Mar- tin Krismer (141), 4. Adolf Nagiller (140). Altschützen, 15er-Serie stehend: 1. Martin Krismer (129), 2. Peter Egger (115). Vetera- nen: 2. Dr. Hans Schmidt (148), 4. Franz Lienhart (134). Helmut Krismer Schützenkönig 1977 Am Schluß seines Berchtes erwähnte Sportleiter Martin Krismer den Kampf um die Schützenkönigswürde. Diese wurde in zwei gebundenen 15er-Serben (liegend und stehend) ausgeschossen. E selbst als Titel- verteidiger erlag dem Nervositätsteufel. Schützenkönig 1977 wurde Helmut Kris- mer, der nicht zu bezwingen war. Er erhielt die Königswürde vor Pepi Bodner und Fritz Porstendorfer. Winterprogramm mit dem Luftgewehr Allg. Klasse 1. und Winterkönig 1978 Helmut Krismer mit 1885 Ringen, 2. Fritz Po-stendorfer 1880, 3. Sebastian Klingler 1770, 4. Gerhard Hirsch 1747, 5. Peter Roat 1701, 6. Viktor Ganster 1693, 7. Simon Waltl 1690, 8. Ernst Höckner 1620. Senioren: 1. Pepi Bodner 1766, 2. Walter Egger 1755, 3. Hans Salinger 1723. Altschützen: 1. Martin Krismer 1761, 2. Peter Egger 1676. Damen: 1. Annemarie G3sch 1803,2. Lu- dowika Mayr 1708, 3. Leni Bodner 1657, 4. Edda Bodner 1653. Abzeichen: Gold mit Kranz für Annema- rie Gosch, Gold für Sebastian Klingler, Sil- ber für Simon Waltl, Viktcr Ganster, Peter Roat, Bronze für Ernst Höckner. (Bericht über das Ergebnis der Neuwah- len folgt!) Anton Flecksberger, Kirchberg: „Glück auf" in Jochberg Im vergangenen Jahr haben sich im Berg- bauern- und Bergknappendorf Jochberg hei- matverbundene und traditionsbewußte Männer zusammengefunden, um in letzter Stunde noch die letzten Reste einer einst so reichen Dorfkultur zu retten. Jochberg ist nicht nur ein alter Bergbauern- und Berg- knappenort, sondern auch die Heimat der berühmten Schützenkommandanten von 1703 Christian Koidl, Christingerbauer, und von 1809 Anton Oppacher, Jochberger Wirt. Die Gemeinde Jochberg unter Bürger- meister Josef Heinz Huber hat dem Verein das Dachgeschoß des Vereinshauses (Altes Schulhaus) für ein Museum zur Verfügung gestellt. Die „Knappenstube" ist bereits schon Sehr gut eingerichtet und mit der Ein- richtung der „Schützenstube" wurde bereits begonnen. In der Schützenstube soll auch das noch „Schrifttrüchl" der „Oberhauser Werchat", wie die Gemeinde Jochberg früher hieß, mit den alten Schriften und Bildern einen Platz finden. Ein altes Rait (- oder Rechnungsbuch) der Werchat und Nachbarschaft mit den Ein- nahmen und Ausgaben in den Jahren 1665 bis 1823 konnte bereits aufgefunden werden und wird derzeit von Herrn und Frau Ing. Krimbacher für eine Dorfchronik ausgewer- tet. Ing. Josef Krimbacher, ein Sohn des ver- storbenen Stadtamtsdirektors von Kitzbü- hel, und Georg Jöchl sind auch die Initiato- ren des Museums in Jochberg. Unter Jochberg verstand man früher nicht nur den Berg Jochberg bis hinauf zur Paßhö- he und den Schwaighof Jochberg, auf dessen Grund und Boden die St.-Wolfgangs-Kirche und die Taferne der Stadt Kitzbühel erbaut wurde und allmählich das Kirchdorf Joch- berg entstanden ist, sondern auch das Tal Jochberg, das als eines der sechs Viertel des Gerichtes Kitzbühel mit den Werchaten Oberhausen, Ainöden, Haselwant, Aurach, Hennthal und Hachstein bis an den Burg- frieden der Stadt Kitzbühel reichte. Die Paßhöhe auf den Thurn ist erst seit 1533 die Landesgrenze zwischen Tirol und Salzburg. Vorher reichte das Landmarch vom Pinzger Baumgarteck hinab an den Trattenbach und an den Sintersbach und Grund und Boden, Holz und Weide, Almen und Asten gehörten dem Erzbischof von Salzburg und die Pinzger Bauern hatten das Schneefluchtrecht (Weiderecht bei Schnee- fällen und Unwettern während des Som- mers) auf den Anger ob des Hofs Spital. Der Sintersbach mündet oberhalb des Wasser- falles in die Jochberger Ache, die in der Achental-Alm entspringt.
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