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Fremdenverkehrsverband Kitzbühel STAMMGAST-CLUB KITZ BUH EL 2.Stammgaste-Ehrung - Sommer 1978 Seite 12 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 3. Juni 1978 Am Donnerstag, den 25. Mai, fand im Hotel Schloß Lebenberg die Eröff- nung des 13. Angiologischen Sympo- siums statt. Zum Auftakt dieses inter- nationalen Arztekongresses hatten sich Herr Bezirkshauptmann Dr. Hans Heinz Höfle, sein Vorgänger und Alt- Bezirkshauptmann Hofrat Dr. Hans Trentinaglia mit Gattin Frau Dr. Irm- gard Trentlnaglia und der Direktor des Fremdenverkehrsverbandes Kitz- bühel Dr. Josef Ziepi eingefunden. In guter Stimmung verlief der Start zu den folgenden Tagen, in denen hart und ernst gearbeitet wurde. Im Rah- men des gemütlichen Abends konn- ten Direktor Dr. Ziepi und Direktor Otto Langer vom Hotel Schloß Leben- berg zwei Teilnehmer des Kongresses mit der Stammgäste-Ehrennadel aus- zeichnen und sie in den Internationa- len Stammgastclub Kitzbühel als Mit- glieder aufnehmen. Dr. Ziepi über- brachte eingangs seiner Ansprache die Grüße und Wünsche des Bürger- meisters LA Hans Brettauer und des Fremdenverkehr-Obmannes KR Wolfgang Hagsteiner zur 13. medizi- nisch- wissenschaftlichen Tagung. Unter dem Beifall der Professoren Geehrt wurden: BRONZE: Dr. Werner Schopp BRD Helga Rotter BRD Zum sechst'enmni veranstaltete die Pfarre Kitzbühel die Se4njiorenfahrt. Die Hellerinnein und Helfer der Caritas be- mühten sich auch diesmal„ die älteren l~I ItbürgeW~innen, und Mitbürger aus- findig zu machen, die an uieser Fahrt mitmachen wollten. Es meldete sich die neue Rekoiidzahi von über 200 Per- sonen an. Obwohl die Fahnttrlecke lang war und das Wetter nicht veocked aussah, wagten die Senioren die Mit- fahrt 'und halten dies nicht zu bereuen. und Doktoren sowie deren Gattinnen bzw. Familienmitglieder wurden die nachstehenden treuen Freunde Kitz- bühels ausgezeichnet: Dr. Gross ver- sicherte der Kitzbüheler Abordnung in seinem und im Namen der Teil- nehmerinnen und Teilnehmer, daß Kitzbühel auch weiterhin der Kon- greßort für sie bleiben wird. Zur Ehrung beglückwünschen der Fremdenverkehrsverband, die Stadt- gemeinde und das Präsidium des Stammgast-Clubs die treuen Gäste Kitzbühels zur Clubzugehörigkeit und zur Auszeichnung herzlichst. für Kitzbühel der Bürgermeister LA Hans Brettauer der Fremdenverkehrsverbands- Obmann KR Wolfgang Hagstelner der FVV-Direktor Dr. Josef Ziepi für den Stammgast-Club Frau Marie Luise Scheuer, Präsidentin Herr RA Dr. Franz Schneider 0. B. E., Vizepräsident Frau Adriane Dame, Vorstand Herr Med. dent. Pierre Ryckebusch, Vorstand 10 Hotel Schloß Lebenberg 13 Hotel Schloß Lebenberg Das Fahrtenziel, St. Martin im Onaden- walc, war verlockend und machte sich bezahlt. Pünktlich standen vier große Busse und einige Privatautos, bereit, um die Senioren aufzunehmen. Erstmals wur- den die Teti1nehmer mit großen Bussen in den einzelnen Stadtteilen abgeholt. In der Folge erwies stich, daß der Ob- mann des Ausschusses für Sozialarbeit in der Pf anile, Dir. Leo Tschut,schqn- thaler einfach für alles vortgesorgt hatte. Man hätte ihm geglaubt, daß er auch das Wetter „bestellt" hatte. Die Wagenkolonne mit den unüber- sehbaren Plakaten ‚Seniioren üer Pfarne Kitzbühel" setzte sich in Bewegung. Als Reiseleiter fungierten Klaus Fuchs, Gertrud Kröll und uic Einsatzmann- schaft des Roten Kreuzes mit Trude Schift, Hedi Gtrein, Angelika Gogi und Nico Mol. Auch für die kunstge- -,c, nichtUche Vorbereitung der Teilneh- mer war gesorgt. Die gesamte Fahrt war wieder von einigen Mitarbeitern des Sozialaussehes exakt vobeceitet worden. Uebetr die neue Gnacienwaicter Straße ging die Fahrt über das Plateau ober- halb des Inntales nach St. Martin. Die- se Fraktion ist die Heimat Jes Tiroler Freiiieiitskämpfens Josef Spepkbacheir. An ihn erinnert eine vom Land Tirol errichtete Kapelle unwlt des abgetis- senien Heimathofes und der Name des Gasthauses „Speckbacher" 'unmittelbar bei der Kirche von t. lViaaltin. Das ge- samte Gebiet gehört zum Nahea'holungs- raum der Innsbrucker und ist durch £orstm4edtle, Wanderwege, Lehrpfade und im Winter durch Loipen für diese Auf- gabe erischiossen. Eine Mautstralic führt roch höher direkt in das Gebiet des Bettelwurfs. Neben oer Kirche von St. Martin ist ein kleines Kloster der Tertlarschul- hweslern von Hall. Sie haben schon der Vorbereitung der Fahrt mitgte- lfen. Dabei wurde erneut bekannt, daß mit der Geschichte der Kirche ein gebürtiger Kitzbüheler eng verbunden ist, nämlich der seinerzeitige landes- fürstliche Salzveesd]iberew Georg Thale!r. Er war einer der gdtstvollsten Männer im fürstlichetn Dienst um 1630. Nach dem Tod der Gattin zog er sich als Einsiedler zurück und stiftete für St. Martin ein Meßbetnefizium und eine Ensiedlerpfründe, die so gut dotiert war, daß man eine Kuratie in St. Mi- chael und die Ausgestaltung der Kirche im barocken Stil finanzieren konnte. Thaler starb als heiiligmäßdger Mann und wird in der Gegend noch verehrt. Sein Grab ist in dr, Kirche von St. Mar- tin, Erster Treffpunkt nach der langen Fahrt war der Gasthof „Speckhaoher". Es klappte alles ausgezeichnet, die Jau- se munuete allen bestens. Nach einem kleinen Spaziergang traf man sich in der Kirche. Dort einen Platz zu bekom- men ist nicht einfach, weil sie eine der beliebtesten Tiroler Hochzeitskirchen geworden ist. Als die letzte Hochzeit des Tages die Kirche verließ, feierten die Kitzbüheler Senioren mit Pfarrer Jro- ann Danntingea den Vorabendgotttes- dienst. In einer kurzen Predigt verwies der Pfarrer auf die Aufgaben und Freu- den des Alters. Nach dem Gottesdienst wurue die Rückfahrt angetreen. Wohlbehalten tra- fen die Senioren nach einem Nachittag Rekordbeteiligung bei Seniorenfahrt der Pfarre
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