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Samstag, 10. Juni 1978 Kitzbüheler Arzelger Seite 23 Juli 1978: Richtstollen, Kalotte IV+V Oktober 1978: Injektionen vom Richtstol- len aus (Firststollen) Oktober 1978: Vollausbruch, Kalotte ll+ III. November 1978: Vollausbruch, Kalotte IV+V Feber 1979: Vollausbruch, Kalotte IV+V (Durchschlag Ende April 1979) Mai 1979: Sohlausbruch (Sohigewölbe mit Firstschutzschichte) Mai 1979: Hauptentwässerung und son- stige Betonarbeiten Juni 1979: Isolierung August 1979: Innenringbeton Oktober 1979: Restarbeiten (bis Novem- ber 1979) Jänner 190: Baustellenräumung (bis März 1980). Das Portal des Firststollens nach dem Spreng- schuß (8kgSprengstoff). Vordem Vollausbau wird ein,, Firsistollen "durch den Lebenbergge- trieben. Die Fahrbahn nachdem Vollbau liegt 3 m tiefer wie die untere Kante des Firststol- lens. Fremdenverkehrsverband Kitzbühel Körperschaft öffentlichen Rechts Geographisches Institut der Univer- sität Wien zu Wirtschaftsdiskussion in Kitzbühel Am Donnerstag, 1. Juni fand sich unter der Leitung des Institutsvorstehers Professor Univ. Dr. Troger eine fünfunddreißigköpfige Gruppe von Universitätsstudenten in Kitzbü- hel ein, um Wirtschaftsfragen in Zusammen- hang mit Umwelt- und Entwicklungsproble- men zu diskitieren. Von seiten Kitzbühels hatten sich Bürgermeister LA Hans Brettauer und der Vizebürgermeister und Referent für Sportangelegenheiten Michael Horn einge- funden. Der Fremdenverkehrsverband war durch Direktor Dr. Josef Ziepi und Friedrich Kraft vertreten. Die Bergbahi AG nahm mit dem Vorstandsvorsitzenden Hans Werner Tschoil und mit Vorstand Ing. Adolf Chlup an den Gesprächen teil. Nach einem einleitenden Statementvon Pro fessor Dr. Troger und Dr. Ziepi entwickelte sich ein außerordentlich interessantes Frage- Antwortspiel, bei dem vor allem die Entwick lung des Fremdenverkehrs, der weitere Aus- bau des Skigroßraumes, die Verkehrsfrage mit dem zentralen Punkt der Kitzbühelumfah- rung und Fragen der sekundäten Infrastruktur im Vordergrund des Interesses standen. Auch die großen Sportveranstaltungen wie das Hah- nenkammrennen und der Tennis-Head-Cup sowie die Herbst-Golfwoche, die als integrale Bestandteile des Kitzbüheler Sport- und Fremdenverkehrsangebotes verstanden wur- den, kamen zur Behandlung. Die Studentin- nen und Studenten der Universität Wien zeig- ten sich außerordentlich gut informiert und stellten folglich sehr konkrete Anfragen an die anwesenden Herren Kitzbüh•ls. Man konnte nach den beinahe zwei Stunden im großen Ra- haus-Sitzungssaal geführten Gesprächen bei- derseits zufriedenstellend auseinandergehen. Die Gesprächspartner durften das Gefühl mit- nehmen, daß für jeden positive Erkenntnisse gewonnen worden sind, was schließlich der Zweck solcher Sondierungen sein soll. Die Kitzbüheler waren angenehm be- rührt, daß selbst im Institut fü Geographie die Wirtschaft einen derart großen und breiten Raum einnimmt. Vielleicht darf es so formu- lieren: „Die Wirtschaft ist allumfassend und beeinflußt alle Lebensbereiche, weil es ohne Wirtschaften kein Leben in gehobenen Le- bensbereichen gäbe". Erster volkstümlicher Musikwettbewerb um den „Goldenen MusikEnten" In Zusammenarbeit mit einer der größten Schallplattenfirmen in Osterreich findet am 4. und 5. August 1978 im Hubrbräusaal in St. Johann der erste volkstümliche Musikwett- bewerb um den „Goldenen Musikanten" statt. Musikgruppen vom Duo bis zur Oberkrainer- besetzung werden gebeten, sich schriftlich, wenn möglich mit Beilage einer Musikkasset- te, bei dem Komponisten Edi Strasser, 6380 St. Johann/Tirol, Oberhofenweg 15 oder in Ho- fingers Bücherstube in Kitzlühel, Tel. 05356 57405 zu melden. Einsendeschluß 15. Juni 1978. LAbg. Walter Kariner: Antrag zur Auflösung der Plöckenstraßen-Gesellschaft Inder 20. Tagung des Tiroler Landtages am 22. und 23. Mai stellte LAbg. Walter Kantner einen Drinlichkeitsantrag, der auf Liquidie- rung der Osterreichischen Plöckenstraßen- Studiengesellschaft lautet. Die Dringlichkeit (die dann zwar versagt wurde) war dadurch ge- geben, daß die Entscheidung über die Weiter- führung der Gesellschaft bereits bei der für den 9. Juni anberaumten Generalversammlung getroffen werden soll. Begründet wurde Kant- ners Antrag damit, daß mit der Vorlage des ausgearbeiteten Projekts die Österreichische Plöckenstraßen-Studiengesellschaft ihren Ge- schäftszweck erfüllt hat; die Weiterführung der Gesellschaft würde für das Land Tirol nur beträchtliche Mehrkosten durch die Aufstok- kung des Stammkapitals (5 200.000.-) und den Aufwand der Gesellschaft (ca. 5 130.000.-) bringen. Aus diesen Gründen sollte daher-wie vorgesehen - der Gesellschaftsvertrag mit 20. Juni 1978 auslaufen. Im übrigen hat auch das Finanzministerium die Einstellung der Tätig- keit der Gesellschaft verlangt. Nachdem die Landesregierung der gleichen Auffassung wie der Antragsteller war, ist nun gewährleistet, daß diese Gesellschaft nicht mehr gegen die Interessen des Bezirks Kitzbühel ihr Projekt weiter betreiben kann; es können somit alleje- ne etwas erleichtert aufatmen, die mit dem Bau des Plöckenstraßen-Tunnels berechtigt be- fürchtet haben, daß sich der Schwerverkehr durch unseren Bezirk verstärken würde. Kant- ners und der Landesregierung Initiative wol- len aber diese Belastung für den Bezirk ver- meiden. Der Fliegerclub St. Johann berichtet: Die Ausbildung zum Segeifliegerpiloten Voraussetzungen, Dauer der Ausbildung, Segeifluglehrer in St. Johann - Neuigkeiten vom Segel-Leistungssport! Sie möchten noch in diesem Sommer be- ginnen? Weil Sie es schon so lange einmal probieren möchten? Gut, dann kommen Sie zunächst einmal in die Flugsicherung des Flugplatzes St. Johann. Dort erhalten Sie ei- nen Stoß Formulare, ohne dem geht es lei- der nicht! Es folgt eine gründliche fliegerärztliche Untersuchung bei Med.-Rat Dr. Krainz in St. Johann. Dort müssen Sie auch Kondition beweisen - zwanzig Kniebeugen - für zehn auf einem Bein gibt es Sonderpunkte. Dann werden Sie Clubmitglied und su- chen beim Bundesamt für Zivilluftfahrt um Ausstellung eines Flugschülerausweises an. Und das wird alle Jugendlichen besonders interessieren: Diese Ausbildung kann schon ab dem 16. Lebensjahr begonnen werden und erlaubt auch die Durchführung von Fallschirmabsprüngen zu Schulungszwek- ken. Doch vorerst kommt der große Augen- blick, wo der Flugschüler in das zweisitzige lick, wo der Flugschüler in das doppelsitzige Segelflugzeug Ka 7 einsteigen darf - vorne, versteht sich, hinten der Lehrer, - und im Motorschlepp erstmals hinaufgezogen wird. Diesen ersten Flug vergißt keiner! Doch lassen wir hier den Segelfluglehrer Horst Raß zu Wort kommen. Ich darf ihn
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