Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 17. Juni 1978 Kitzbüheler Anzeiger Seite 17 Startzeit 6-9 Uhr. Strecken: Geher: 12 oder 25 km; Läufer: Damen 12, Herren 25 km. Die Veranstaltung findet bei jeder Witterung statt. Ehrungen in der Gemeinde St. Jakob Im Rahmen der Verleihung des Gemein- dewappens durch das Amt der Tiroler Lan- desregierung und der Übergabe derWappen urkunde durch Landesrat Dipl.-Ing. Dr. Alois Partl an Bürgermeister Josef Schwai- ger wurden von diesem an verdiente Ge- meindebürger Ehrenringe, Ehrennadeln und Diplome überreicht. Die Überreichung erfolgte durch den Bürgermeister und Vzbgm. Walter Matt. Die Ehreiiurkunden für die verdienten Mitglieder des Kirchenchores wurden von Pfarrer Geistl. Rat Franz Winkler überge- ben. Da St. Jakob gegenwärtig pfarrerlos ist, besorgte die Seelsorge eben wieder einmal, und 1965 bis 1971; Gemeirderat von 1950 bis 1956 und von 1971 bis 1974. GOLDENE EHRENNADEL der Ge- meinde an: Thomas Lechner sen., Feuerwehrkom- mandant von 1938 bis 1958. Alois Reiter, Obmann der Heimkehrer- kameradschaft seit 1945. Andreas Embacher sen.. aktiver Musi- kant. Max Mair, 20 Jahre Feuerwehrkomman- dant. Georg Hauser, 30 Jahre Kapellmeister, 40 Jahre Leiter des Kirchenchors. Anton Obermoser, aktiver Musikant. DANK- u. ANERKENNUNGS-Urkunde Margit Pfeiler, seit 1948 Kirchenchor. Barbara Lechner, seit 1951 Kirchenchor. Mit dem DIPLOM von Erzbischof Dr. Karl Berg wurden ausgezeichnet: Georg Hauser, 40 Jahre Chorleiter. Elektronische Klänge aus Ungarn in St. Johann in Tirol Am Samstag, 20. Mai 1978 gastierte im Bundesgymnasium St. Johann Ungarns Jazzrock-Gruppe Nr. 1, Köszegi Rhythm And Brass. Leider war nicht die Standardbe- setzung eingetroffen. Der Saxophonist, Flö- tist und Geiger Tony Lakatos war vier Tage vor dem Konzert nach Schweden emigriert. Er will nicht mehr in seine Heimat zurück- kehren und hatte sich daher „aus dem Staub gemacht". Dies war für den Konzertablauf insofern bedauerlich, weil er derjenige sein sollte, der das gewohnte Jazzelement in die Musik bringen hätte sollen. Aufbauend auf eine, bei dieser Gruppe besonders eigen- ständige Rhythmusformation wäre ihm vor allem die Rolle des Solisten und Improvisa- teurs zugekommen. Trotzdem muß man den Musikern zugestehen, daß sie sich aus- gezeichnet auf die veränderten Verhältnisse eingestellt hatten. Es klang alles perfekt und ausgeklügelt, ebenso aber auch spontan und ursprünglich. Jeder Musiker für sich war ein großer Instrumentalist, der sich genauso leichtfertig auf seine Mitspieler einstellte wie er sich von ihnen löste, um eigene Soli auszubereiten. Aus der offensichtlichen Spielfreudigkeit entwuchs Harmonie und energiegeladener Rhythmus. Irgendeinen Künstler besonders hervor- zuheben wäre ungerecht. Imre Köszegi gilt ohnehin als Ungarns bester Schlagzeuger. Seine Stäbchen wirbelten wild durch die Luft, als ob ein ungezähmter Hengst durcli die Pußzta jagen würde. Janos Masik am Fender-Piano und Synthesizer besitzt über unerschöpflichen Ideenreichtum und Korn- binationsvermögen. Wäre ihm ein Klavier zur Seite gestanden, der Ausfall des Saxo- phonisten wäre endgültig vergessen gewe- sen. Der dritte Mann, Peter Dando, ist ein introvertierter Baßgitarrist, der aufregend spielt. Er ziehtdie Töne förmlich aus seinem Instrument heraus und erzeugt damit ein reichhaltiges Klangspektrum. Von links: A?ois Reiter, Max Mair, Andreas Embacher sen., Thomas Lechner, Georg Hau- ser, Anton Obermoser, Simon Hinterholzer, Margit Pfeiler, Barbara Lechner, Bgm. Josef Schwaiger, Felizian Steinache,; LR Dipl.-Ing. Dr. Part! Alois, Geist!. Rat Franz Winkle,; Pfarrer. wie schon so oft in den letzten Jahrzehnten, der freundliche Pfarrherr von St. Ulrich am Pillersee. Johann Pirnbacher, der am Vortag beer- digt wurde, konnte seine Ehrennadel leider nicht mehr in Empfang nehmen. GOLDENER EHRENRING der Ge- meinde an: Altbürgermeister und Ehrenbürger Feli- zian Steinacher, Bürgermeister von 1945 bis 1962. Altbürgermeister Simon Hinterholzer, Bürgermeister von 1962 bis 1965, Vizebür- germeister von 1946 bis 1950, 1956 bis 1962 Margit Pfeiler, 30 Jahre Chorsängerin. Barbara Lechner, 25 Jahre Chorsängerin. Die Wappen-Urkunde 7
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