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Samstag, 24. Juni 1978 Ki:zbüheler Anzeiger Seite 11 sungen. In Zusammenarbeit Kunde und Bank wird der richtige Weg gefunden. Wegweiser sind dabei die ‚.3-OCI-Programme", mit de- nen die verschiedenen Bankgeschäfte über- sichtlich gegliedert sind: Das ÖCI-Sparprogramm umfaßt die ganze Fülle Möglichkeiten zum Sparen und Geld- anlegen vom OCI-Sparbuch, über das OCI- Prämiensparen, die OCI-Sparbriefe, die so be- liebten, weil sicheren und sehr ertragreichen OCI-Pfandbriefe und OCI-Kommunalbriefe, dann die Spezialform wie das OCI-Kombispa- ren, das eine Kombination von Sparbuch und Wertpapieranlage bietet, und das OClversi- cherte Wertpapiersparen, eine kluge Art der Vorsorge, schließlich sei auch noch das Bau- sparen erwähnt. Das OCI-Sparprogramm wird zu einem Gewinnprogramm, wenn es durchgesprochen, durchgedacht und durchge- rechnet ist. Dafür steht man im OCI gerne zur Verfügung. Das ÖCI-Finanzierungsprogramm bietet Unternehmen und privaten Haushalten ein breites Spektrum verschiedener Kredite und Darlehen, so die bereits erwähnten OCI-Hy- pothekardarlehen und OCI-Kommunaldarle- hen, die OCI-Effekten-Lombardkredite, OCI- Betriebsmitteikredite, eine Fülle von geförder- ten Krediten für Investitionen und Exporte, den OCI-Privat-Schnell-Kredit und die äußerst günstigen Darlehen zur Wohnungs- verbesserung. Das ÖCI-Serviceprogramm enthält ein reich sortiertes Dienstleistungspaket. Ange- fangen vom OCI-Girokonto - eine Dreh- scheibe für den geschäftlichen und privaten Zahlungsverkehr mit vielen Vorteilen, auf die heute niemand mehr verzichten will und soll - über einen Börsendienst, der die Verbin- dungen zum Wiener und zu internationalen Börsenplätzen herstellt, einem OCI-Aus- landsdienst mit weltweiten Verbindungen bis zum OCI-Reisedienst, der Zahlungsmittel aller Herren Länder, Reiseschecks und Ben- zinutscheine bereitstellt. Natürlich steht man im OCI auch gerne den ausländischen Gästen zur Verfügung. ERÖFFNUNG mit „Tag der offenen Tür" sind eine Reihe von Aktionen geplant, mit de- nen sich das OCI bei uns, in Kitzbühel, voar- stellt: ein Platzkonzert, Erfrischungen und nette Überraschungen. Der Eröffnungstag ist gleichzeitig auch „Tag der offenen Tür". Die Besucher haben Gelegenheit zur unverbindli- chen Besichtigung der Geschäftsräume. Das Kitzbüheler OCI-Team mit seinem Leiter - Herrn Mag. Arnold Thumher - wird den Be- sucher gerne Auskünfte und Ratschläge geben und die „3-Ö(,'1-Programme" erläutern. Dazu erklärte uns die ÖCI-Geschäftslei- tung: „Zuerst stellen wir uns vor, und dann gehen wir an die Arbeit! Wir sind hierher gekommen, damit die OCI-Bankdienstleistungen dort angeboten werden, wo sie gebraucht werden. Daß sie hier gebraucht werden, haben uns schon die Einführungsgespräche gezeigt. Das Öci hofft, am „Tag :1er offenen Tür"vieleLiter- essenten aus dem Kitzbüheler Raum be- grüßen zu können, und ladet ein, die Vorteile, die die umfassenden Dienstleistungen einer Universalbank mit sich bringen, z_ prüfen. Maria Harisch Am 3. Juni 1978 starb in Kitzbühel die Se- niorchefin der Harisch-Hotelbetn ebe Frau Maria HARISCH geb. Huber im All er von 1 :ahren. Die Versto:bene wurde am 15. Olcober 1896 in Ellrna.j geboren. Ihre Eltern, Alois Huber und Barbara geb. Hochfilzer, waren geborene Kitzbüheler. Am 1. Juni 1920ver- ehelichte sie sich in Maria Plain mit dem Gastwirt und Fleischhauermeister Josef 1-li- risch, der amL. Oktober 1966 nach einem rei- chen, schaffensfreudigen Lben verstoiben ist. Die glückliche Ehe wurie mit acht Kin- dern gesegnet, vier Söhne und vier Töchter. Alois, der zweitälteste, fiel am 20. Jänner 1945 in Kroatin den Heldentod. Josef Harisch 1. erwarb 1899 von Fidel Tscholl den Gasthof in der Hinter;tadt, der Über 200 Ja---re den Namen „Oberaigaer" führte und umer Ischoll den Namen .‚Gc'l- dener Greift erhielt. Um c.ie Jahrhundert- wende erhielt dieser Gasthof den Nen Harisch, der iun in der dritten und vierten Generation als lebendes Denkmal in Stait jnd Land u:id für das Geschlecht der Ha- fisch gilt. Mutter Harischs größte Feude waren ihre Kinder und Enkelkinder. Wie früher unter ihrem Gatter- Josef Harisch, der beim Tode seines Vaters erst 11 Jahre alt war, und dem seine Mutter nach dem ersten Wel:krieg das väterliche Erbe übergab, war es bis zu ih--em Tode, nach 9 Jahren währender Tätigkeit im Hotel- und Gastgewerbe üblich, daP, alle Betriebsangelegenheiten gemeinsam be- Wir wollen durch unsere Arbeit den OCI-Leit- satz auch hier im Kitzbüheler Raum Wirklich- keit werden lassen: ÖCI... die Bank für Sie!" schlossen und durchgeführt wurden. Es ge- schah nichts, ohne den weisen Rat der Mut- ter einzuholen. Elisabeth Unterberger, .f Am 29. Mai 1978 starb Frau Elisabeth UNTERBERGER geb. Köck im Alter von 77 Jahren. Die Verstorbene wurde am 13. Feber 1901 in Kirchdorf geboren und heiratete am 3. März 1930 in St. Johann den damaligen Zim- mermeister und späteren Baumeister Josef Unterberger. Nach der Eheschließung grün- dete Josef Unterberger in Kitzbühel den Be- trieb „Zimmerei und Brunnenbau" im histo- rischen Haus „Zum Ölschlag", Wehrgasse 2, das in den fünfziger und sechziger Jahren oftmals beim Blumenschrnuckwettbewerb preisgekrönt wurde. Ihr Gatte (gestorben 1956) legte 1953 mit Erfolg die Baumeister- prüfung ab; in der Blütezeit seines Betriebes beschäftigte er bis zu 200 Bauarbeiter. Die Gattin Elisabeth stand ihm treu und mitar- beitend zur Seite, so daß Josef sich auch der öffentlichen Tätigkeit im Dienste der Hei- mat widmen konnte. Josef Unterberger war von 1950 bis 1956 Baureferent des Kitzbühe- ler Gemeinderates. Frau Elisabeth Unter- berger wirkte im Stillen auch als Menschen- freund. Es ist kaum mehr bekannt, daß sie während des Krieges einen Flüchtlingsbu- ben aufnahmen und diesen, zusammen mit ihren zwei Söhnen und den beiden Töch- tern, wie ein eigenes Kind versorgten.
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