Kitzbüheler Anzeiger

Archiv Viewer

Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Raiffeisen- Schülerverkehrsschule im Bezirk Wie im Vorjahr, so bereisten auch heuer mayr (Fieberbrunn) Orte unseres Bezirks, wieder die Verkehrsexperten der Tiroler um Schulklassen Verkehrsunterricht zu ge- Gendarmerie, Ray.-Insp. Johann Schroll ben. Im Monat Mai fanden Raiffeisen-Schü- (Hopfgarten) und Bez.-Insp. Manfred Neu- lerverkehrstage in Kitzbühel, Kirchberg, Samstag, 24. Juni 1978 Kitzbüheler Aneiger Seite 27 Ebenfalls mit Stimmenmehrheit fiel die Wahl des 2. Bezirksleiterstellvertreters auf Siegfried PLESCHBERGER. Bezirkshauptmann Dr. Höfle beglück- wünschte die Gewählten zur Wiederwahl bzw. zur ersten Wahl in den Bezirksvor- stand. Der wiedergewählte Bezirksstellenleiter Harald Ritter dankte für das entgegenge- brachte Vertrauen und erbat die weitere Zu- sammenarbeit. Ergab der Freude Ausdruck, daß fast alle Ortsstellenleiter als Einsatzstel- lenleiter wiedergewählt wurden. Er gedach- te in herzlichen Worten des vor einigen Wo- chen verstorbenen Ortsstellenleiters von Schwendt, Rudolf Foidl. Ebenso dankte er dem aus beruflichen Gründen ausscheiden- den Ortsstelln1eiter Josef Schmidt in Hopf- garten. Leider verfügt, wie der Bezirksstel- lenleiter ausführte, die Bergwacht nie über die notwendigen Mittel für die Abwicklung eines umfassenden Dienstes. Die Ortsstel- len müssen z. T. auf eigene Faust versuchen, von den Gemeinden und Fremdenverkehrs- verbänden mehr Geld zu erhalten. Bezirkshauptmann Rat Dr. Höfle erinner- te daran, daß die Bergwacht durch das neue Gesetz zu einer Körperschaft öffentlichen Rechts gewo:den ist. Es sei daher dringend notwendig, die Mitarbeiter über die Befug- nisse und Pflichten zu informieren. Alle Amtshandlungen müssen dem Verwal- tungsverfahrensgesetz entsprechen. Bezirksleiter Harald Ritter dankte dem ChefderBezirksverwaltungsbehörde für das Vertrauen und Entgegenkommen. Er vertrat zum wiederholtenmal die Ansicht, daß recht viele Anzeigen keine besonders positive Wirkung erzielen. Viel mehr verspricht sich die Bergwacht im Bezirk Kitzbühel von Ver- warnungen. Es ist besser, vorbeugend auf- merksam zu machen oder zu versuchen, mit den Leuten ins Gespräch zu kommen oder sie zu informieren. Die Bergwacht hat im Be- zirk Kitzbühel einen guten Ruf. Dies nicht zuletzt deswegen, weil von ‚.Bestraftouren", die es da und dort gegeben hat, nur gewarnt werden kann. Sehr wertvoll erweist sich das gespräch mit dem einzelnen Wanderer, der sich nicht daran hat hindern lassen, zu viele Blumen abzureißen. Man kann den augen blicklich bestehenden Schaden nicht gutma- chen, aber für die Zukunft allerhand aufklä- rend vorbeugen. Zu den Aufgaben der Berg- wächter gehört die Beratuig und Bespre- chung, selbstverständlich auch notfalls die Bestrafung. Ritter erinnerte an das vorbildliche Klima zwischen den Rettungsorganisationen. Die Bergwacht versucht, wenn sie gerufen wird, mit den anderen Hilfsorganisationen zu hel- fen. Nicht zuletzt daher ha: die Bergwacht einen guten Ruf, der weiterhin gefestigt wer- den soll. Bezirksleiter Ritter dankte für die rei- bungslose Zusammeiiarbeit bei den einzel- nen Wahlakten und im Bezirk. Er schloß mit dem herzlichen Dank die konstituierende Sitzung. Die Führungsmannschaft ist für vier Jahre gewählt, vor ihr und allen Berg- wächtern liegen schwere Jahre der Arbeit. Der neue Landesleiter der Tiroler Berg- wacht wird in dieser Woche in Innsbruck ge- wählt. Hans Wirtenberger Hagebank Tirol hat 8315 Genossen- schaftsmitglieder Spareinlagen stiegen um 15,5 Prozent - Zufriedenstellende Aufwärtsentwicklung Die Tiroler Handels- und Gewerbebank, re- gistrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung, hielt im Kongreßhaus Innsbruck die Generalversammlung ab. Das Jahr 1977 brachte für die Hagebank eine zufriedenstel- lende Aufwärtsentwicklung mit ausgewoge- nen Zuwachsraten. Die Bilanzsumme stieg auf 1.253 Millionen Schilling, die Gesamtem- lagen auf 1.159 Millionen Schilling. Die Stei- gerung der Spareinlagen lag mit 15,5 Prozent deutlich über dem Bundesdurchschnitt von 11,8 Prozent. Der Spareinlagenstand betrug per Ende 1977 675 Millionen Schilling, die Entwicklung im ersten Halbjahr 1978 läßt für das heurige Geschäftsjahr ein noch stärkeres Spareinlagenwachstum erwarten. Die Gesamtausleihung betragen 5772 Mil- lionen, wobei die Position Schuldner eine Stei- gerung um 13,6 Prozent erfuhr. Die Zuwachs- rate war von Kreditwachstumsbeschränkun- gen beeinflußt. Das Volumen der zinsgünsti- gen Sonderkredite stieg um 37 Prozent. Die Ertragslage der Bank war zufriedenstel- lend, allerdings hat sich der Trend einer sin- kenden Zinsspanne auch 1977 fortgesetzt. Der ausgewiesene Reingewinn von S2,5 Millionen erlaubt wiederum die Ausschüttung einer Bruttodividende von 8,75 Prozent. Der Rest- betrag wird den Rücklagen zugeführt, womit sich das Eigenkapital nach dem Kreditwesen- gesetz auf S 40,7 Millionen und die Eigenmit- tel sogar auf S70 Millionen erhöhen. Als besonders erfreulich wird das starke Anwachsen der Genossenschaftsmitglieder Hopfgarten und Fieberbrunn und im Juni solche in St. Johann, Westendorf und Kös- sen statt. Den beiden Verkehrsexperten standen für die Schulungstage zahlreiche Requisiten sowie der Raiffeisen-Schülerver- kehrsbus zur Verfügung. Zu dem im Vorjahr von den Raiffeisenkassen Tirols gestifteten Spezialbus kam heuer ein zweiter, ebenfalls kostenlos für die Verkehrserziehung der Ju- gend zur Verfügung gestellt. Die Verkehrserziehung durch erfahrene Gendarmeriebeamte gilt als praktische Unfallverhütung, die in ihrer Bedeutung nicht hoch genug eingeschätzt werden kann. Die Jugendverkehrsschule wurde von den Raiffeisenkassen in Zusammenarbeit mit dem Kuratorium für Verkehrssicherheit und dem Landesgendarmeriekommando von Tirol eingeführt. Sie dient vornehmlich den Schülern der 4. Klassen einer Volksschule und den Schülern der 1. Klasse einer Haupt- schule, also Fußgängern, die bereits als Rad- fahrer Verkehrsteilnehmer sein können. 4b- Volksschulklasse mit Gend.-Bezirks-Insp. Manfred Neumayr (Fieberbrunn) und (rechts) der Lehrerin Gertra ud Lerchster zum Verkehr- unterricht im Schulhof angetreten!
< Page 27 | Page 29 >
 
Kontakt
Tel.: +43 (0) 5356 6976
Fax: +43 (0) 5356 6976 22
E-Mail: info@kitzanzeiger.at
Virtuelle Tour
Rundblick - Virtual Reality
Werbung
 
Zurück Aktuelle Gemeinde Archiv Suchen