Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 6 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 24. Juni 1978 von St. Johann nach Bodensdorf am Osslacher See, Maria Zell und zurück! Sepp Brunner schafft ein 440-km- Dreieck über Hermagor am Klopeiner See und Gstatterboden (Gesäuse)! Karl Schwöllenbach muß leider sei- nen angesetzten 500-km-Ziel-Rück - kehrflug vorzeitig abbrechen. 4. Juni 1978: Guido Stock, Ziel- Rückkehrflug über 300 km von St. Jo- hann nach Feiersch (Schweiz) auf MG 23 in 4 Stunden 43 Minuten. Horst Leo gelingt erstmals ein ZIeL. Rückkehrflug über 300 km mit dem Segelflugzeug Astir. Daß sein Baro- graph, der den gesamten Flugverlauf Die im Gaierie-Antiquartart WEolfotiret- rich H a s S f u r t h e Er in Wien, Hohen- StrarufernrgaSlse 7, seit 20 Mai 1978 zu se- hende Ausstellung von Werken des Kirtz- büEheler Malers Prof. Alfons W a 1 d e, hat bisher schon in bekannten Zeitungen Anlaß zu Reensionen gegeben. So in der Tiroler TagsizeIitung (G. E. Schnarbi), in der Wiener Presse (Kristian Stniffer) und in der Ausgabe vom 1. Juni 1978 auch in uer AZ, Tagblatt für Ositreiraleich. Dieser Rezetrson, aus der Feder der be- kannten Kunstkrdrtikers Hans Heinz Habni, wenden wir unsi zu, da diese esrt- mais auch der Bedeutung gerecht wird, weicher der Schwester des Krünstietis, Frau Berta Walde1, der unerimüEdiLchen Verwalterin des Nachlasses von Alfons Walde, zukommt. „Hans Heinz Hahni: „Die Walde-Aus- Stellung, die jetzt Hasrfurbher in der Ho- heinEsrtarufengase zelirgrt, ist seiit vielen Jah- rein die errate AulSrstellurng des Tiroler Malers in Wien. Seine Schwester und - Wahlberufungskommision. - Auf Grund der Wahlordnung für den Nationalrat werden mit Verordnung vom 12. Februar 1928 die Berufungs- kommissionen für die Dauer der Ge- setzgebungsperiode des Nationalrates gebildet. Beisitzer: 1. Georg P 1 e t z e r, Branderbauer in Aurach, 2. Josef S t ö c k 1, Moarbauer in Westendorf, 3. Josef 5 a m e r, Bürgermeister In St. Johann, 4. Josef K a 1 n d 1, Bun- desbahnbediensteter, Westendorf, 5. Dr. Otto Z 1 m m e t e r, Rechtsanwalt, Kitzbühel, 6. Georg W 1 n t e r, Bun- desbahnbediensteter, Kitzbühel. Ersatzmänner: Nikolaus G a s t e 1 - g e r, Landwirt, Kitzbühel, Matthias A n g e r 1 e c h n e r, Landwirt, Kitz- bühel, Hans G r a n d e r, Landwirt, aufschreibt, erst während des Fluges stehenblieb, wollte ihm beim geselli- gen Beisammensein am Abend nie- mand glauben! Diese Leistungssteigerungen kom- men nicht von ungefähr. Zweifellos Ist es Reinhard Haggenmüller, der durch seinen Leistungssport viele mit- reißt und der gerne seine Erfahrungen weitergibt. Zum zweiten herrscht zur Zelt ein- fach ein großartiges Zusammenhalten und eine Kameradschaft, ohne die e keinen Segelflug-Leistungssport gibt! Glück ab, gut Land Dr. Horst Felscli Naohiaßverrwalteritn Berta M\argraret€ Walde versteht Sie als Heimk€{hr an die Städte seiner Studien. In Wien hart Wal- de Schiele kennengelernt, an dessen Stil Seine Jugendbilder erinnern, dein Arbei- terdichter Petzo]Jd, den er zweimal por- trätiert hat. Die Ausstellung bei Hasfurtheir ist eine typische Verkaufsausstellung. Be- deutende Jugendwerke Stehen neben ei- nigen wenigen Bauerndarsrtellueirgen ' die im Handel schon aiecht rar geworden Sind, wofür auch die Preise sprechen, Schneelandschaften nebEen einem bisher unbekannrtlen Walde, einer Art erotri- schein Salonmalerei, die allerdings die DeftikaitreiSise seiner guten Akte und die Kraft seiner erotischen Blätter nicht er- reicht. Die Ausstellung gibt jeuernfails dcjn Eindruck einer vielseitigen Perstn- lichkeirt, ohne die EnrtwicklungprozesSe nachzuzeichnen, ohne dem Phänomen Walde gerecht zu werden. Denn ein Phänomen iiist dieser Walde sicher, der in St. Johann, Josef W a n n e r, Kran- kenkassesekretär, St. Johann, Her- mann H o 1 z e r, Hotelier, Kitzbühel- Stadt, Peter H a i d e g g e r, Bundes- bahnbediensteter, Kitzbühel. - Bezirk Kitzbühel - Gründung Sägergenossenschaft. - Am 10. Fe- bruar 1928 fand im Gasthaus Tiefen- brunner, Kitzbühel, die gründende Versammlung der neuen Sägergenos- senschaft für den pollt. Bezirk Kitz- bühel statt. Im Wahlakt, geleitet vom Vorsitzenden Reg. Rat G i o v a n e lii, gingen Max K 1 a u s n e r, St. Johann, als Vorsteher und Hans E b e r s b e r - g e r, Kössen, als Stellvertreter als ge- wählt hervor. Mit dieser Genossen- schaft wurde die Einigung aller Säge- betriebe im Bezirk vollzogen und dem der Jugend wie Schiele, wtio Gersti e- maJt hart, der dann eiineft der großen Er- foigsrnaier Seiner Zeit geworden Ist, der an die vorangegangenen Bauernjmalerrie'i anknüpfrernk., i(npn glanz di(genern Stil dr- arbeitet hart, dein er korntnieiizireftl auS- gewerrtret hat. Die klobigen Bauern Wal- des haben lange die Vorstellung des Bergbauern geformt und behimmen sie wohl noch heutier. Eis wäre zu zeigie, daß vor diesem Klischee ein künstleilisches Erlir)bnris gestanden st, wie die delikaten Aquarellvorstudien zu den großen Öl- bildern zeigen. Zum Phänomen Walde gehört, daß er als Architekt mit der Kitzbüheler Seilbahnstation den archi- tektonischen Stil der Seilbahnen bis heute bestimmt hat, caß eir eine zuvor unvorstellbare Populamiät durch die Re- - produktion seiner Bilder in Hundeirttau- sondein Postkarten gewonnen hart. Wäh- rend von vielen Künstlerin die Leute den Namen kerme, aber keine Bildvorstel- lung haben, kann man wohl sagen, daß zu Seiner Zeit jeder Mensch Walde-Bil- der,- aber vieüekicht nicht seinen Namen gekannt hat. Das al]es wäre einmal zu dokumentleilen in einer Ausstellung, die aber natürlich über die Kaiaft eer Pxli- vatgaleriie geht. Wäile uas in Zeitalter der K.unStsoiologiie inkht ein Thema für eine Auste1lbung? Der Erfolg WalueS. Die Ausstellung müßte neben dem Ta- lent WaldeS auch gein1e Vermarktung dokumentieren. Bei der GelegenhEe ist wohl auch eine Überlegung ,= Platz, was eigentlich mit den NachläsSien, mit dem Nachruf jener Künstler gschiiehrt, die vom internatio- nalen Kunsthandel nicht in die Klasse der Super(Stars eingeStuft woilcien sind. Die Kunsthistoriker sind von den ver- gangenen Jahrhunderten zu Aehr in An- spruch genommen. Was, frage ich mich, wäre aus Walues Weilk geworden, wenn es da nicht idiego Schwester mit dem Glauben an die Malerei ihres Bruders Sägegewerbe eine wertvolle Waffe im Kampf gegen all die Schwierigkeiten, die auf diesem Gewerbe lasten, ge- schaffen. - Fieberbrunn - Versammlung. - Der 2. Tiroler Erzherzog-Karl-Ludwig- Veteranenverein für den Pillersee hielt am 19. Februar 1928 seine 74. Ge- neralversammlung ab. Vollzählig rückte der Verein, begleitet von der Schützenvereinigung, der Ortsgruppe Pillersee des Tiroler Kaiserjägerbun- des und der Musikkapelle Fieberbrunn zum Festgottesdienst aus. Bei der Versammlung im Gasthof „Post" wurden Bürgermeister Stefan F o 1 d 1, Gemeindesekretär Stefan 0 b w a 11 e r und Kapellmeister Ste- fan B u c h e r für ihre Verdienste zu Ehrenmitgliedern ernannt. Das Eh- renzeichen für 25jährige Mitglied- schaft erhielten Martin Gstür, Kas- par Rettenwander, Bartlmä Dersch, Walde-Schau bei Hassfurther in Wien Hans Heinz Hahn!: Wien hat Anspruch auf diese Ausstellung SO 3.ti_ei.i ((IiIiiII(UIttlIiUti ii!lU(iI(ttii(iIlUli Kleine Bezirksgeschichte aus dem Jahr 1928
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