Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 24. Juni 1978 Kltzbttheler Anzeige: Seite 7 gäbe, die das Werk und die Sammlungen dhrns Bruders verwaltet und an Seine bei einem. Tiroler Bauernmaler gar nicht So selbstverständliche demokriatische Ge- sinnung erinnert. Ihre InitiarUve steht hinter Ausstellungen, sie verhindert Spekulationen, sie iinteresiert und aaiii- mie'xit Experten. Womit ich nur in einem konkreten Fall darauf hdngeesenbaien möchte, daß ner Kunstb€frieb, aber 'auch die Kunstgeschichte einen anderen Ver- lauf nähme, gäbe es da nicht die Mien- sehen im Hintergrund, die an dinein Künstler glauben, die sein Werk hüten, Am 13. Mai 1 1978 fand beim Bräu- wirt in Kirchberg die Jahreshaupt- versammlung des Bezirksverbandes Kitzbühel des tYsterreichischen Kame_ radschaftsbundes statt. Bei der Er- öffnung konnte Bezirksobmann Gidi Knoll (Kitzbühel) als Ehrengäste Bezirkshauptmann Dr. Hans-Heinz II ö f 1 e, Landesobmann Reg. Rat Arthur Ha i d 1, LA Paul Land - m an n und den Bezirksobmann des Oberpinzgaues. 15 Kameradschaften aus dem Oberpinzgau und aus Tirol waren durch ihre Obmänner bzw. De- legierten vertreten. Nach dem Totengedenken berichte- te Bezirksobmann Knoll über das Ver- bandsgeschehen im Bezirk Kitzbühel. Er bat die Kameradschaft um echte Pflege und Betreuung der betagten Kameraden und um die verstärkte Werbung von Jungreservisten. Wei- ters betonte Knoll bei Veranstaltun- gen der Kameradschaften bei der Ver- wendung des Liedes vom „Guten Ka- meraden" nicht kleinlich zu sein; er rief auch dazu auf, im Advent bzw. in der Fastenzeit keine Tanzveranstal- tungen abzuhalten. Stefan Gabriel, Sebastian Harasser, Franz Mühlberger, Johann Perterer, Simon Bucher, Johann Trixl, Stefan Schwaiger, Josef Soder und Josef Edenhauser. - Kaiserjägerbund. - Am 19. Fe- bruar 1928 hielt die Ortsgruppe Piller_ see des Tiroler Kaiserjägerbundes im Gasthof „Post" ihre f ü n f t e Jahres- hauptversammlung ab. Die Musik- kapelle Fieberbrunn spielte den Kai- serj ägermarsch. Maskenball. Kitzbühel 1928. Beim Maskenball des Sängerbundes erhielten Kostümpreise: 1. Frau Dr. Buschman, Hilde Hinnsberiger und Helene Dimal, E1s Wagner, 4. Rosa Lauchesi, 5. Mar- git Reymann 'und 6. Aneta Ebersberg. Für 'die originellsten Kostüme: 1. Oskar Bartenstein, 2. Frau Verwalter Kraßnigg und 3. Anton Paggil. - Kitzbühel. Schubertfeier. Am 24. Fe- die Erinnerung wachhalten. Vielleicht ist es Frau Waicie noch vergönnt, die Walde-Ausstellung in Wien zu erleben, auf die ihr Bruder und das Publikum Anspruch haben." Die Walde-Galerie im Kitzbüheler Hedmtaitiniiuseu'm, geöffnet an Wochenta- gen von 9 bis 12 Uhr, bsteht nach wie vor in voiLem Umfang. Nur einige' klei- nere Werke wur&en als Leihgaben dem Galerie-Antiquaniut HatSsfuntlher, Wien, leihweise zur Verfdigting gestellt. Dabei handeltt es sieh um Bilder der Nachlaß- verwalterin Frau Berta Walde. Nach der Entlastung des Kassiers Bezirksobmann Gidi Knoll wurden Josef T r e 1 c h 1 (bisher Schriftfüh- rer) zum neuen Kassier gewählt und Josef M a y r, beide Kitzbühel, zum Schriftführer. Die Rechnungsprüfer Robert Tildach (Mittersill) und Karl Brunner (St. Johann In Tirol) berich- teten von einer sauberen Kassageba- rung von Bezirksobmann Knoll. Der Finanzbericht über die Reno- vierung der Jochbergwaldkapelle wird der Hauptversammlung Im Herbst 78 vorgelegt. Ehrungen Landesobmann Haidl zeichnete Alt- bürgermeister Franz P 1 e t z e r, seit 58 Jahren Obmann der Kamerad- schaft Aurach, und Bezirkskassier Robert T 11 d a c h, Mittersil.i, mit dem ihnen vom Landesverband verliehe- nen Ehrenkreuzes in Silber aus. Ob- mann Karl B r u n n e r der Kamerad- schaft St. Johann in Tirol wurde mit der Landes-Verdienstmeda[le In Sil- ber ausgezeichnet. Der Übergabe der Ehrenzeichen folgte der Applaus der Versammelten. bnuar 1928 fand im großen Stadtsaal in Kitzbühel eine Schubetfeier statt. An- laß dazu war der bevorSt'ehenjde huai- dertste Todestag von Schubert (Franz Schubert, geb'orn am 31. Jänner 1797 'in Dicht;enth'ai hei Wien, 'gestrben am 10. November 1828 in Wien). Herma S itu ci e n y veranstaltete die Feier ge- meinsam mit Dr. FrJtz L 1 n d e n vom Siaatstheaiter München. Fr musikali- sche FeiIschm[e'ck,er gab es zunächst oipu's 159, die Fantasie in C-Dur für Geige und Klavier, darauf die abgiiund'tiefe Klaviersonate in B-Dur, dann aus rein- ster Andacht geborene Ave MLanija für Geige und Klavier und schließlich Opus 70 das Rondeau brillant. Die Geigerin Herma Studeny steht auf der Höhe ihres Künstlertums. In den knappe 2 Stun- den des Konzerts hat sie ihre Zuhärieg- bergan geführt. Die Art der nterpreta- tion war hinaledß,end 'und ihr 'Spiel bis zur rest1oee Hingabe nachschaffend. Das Instrument, da meisteate (eine Giva- Bezirkshauptmann Dr. H ö f 1 e dankte den Kameradschaften und dem Bezirksverband für Ihre Tätig- keit und richtete den Appell an alle, die menschliche Treue, die Pflege der Tradition und der Demokratie hoch- zuhalten. Den Ausgezeichneten gra- tulierte der Herr Bezirkshauptmann zur Ehrung. Auch Landtagsabgeord- neter Paul L a n d m a n n sprach zu den Versammlungsteilnehmern und ersucht diese, auch Vorbild und Helfer der Jugend zu sein. Landesobmann Reg. Rat Arthur H a i d 1 sprach sein Bedauern über den frühen Tod des bisherigen Be- zirksobmanns Ok.-Rat Josef Oberhau- ser aus, dessen hinterlassenes Erbe er jedoch in dem neuen Bezirksobmann Knoll in guten Händen sehe. Er dank- te den Mitgliedern des Kamerad- schaftsbundes für die erwiesene Treue sowie über die Mitarbeit beim Schwarzen Kreuz. Haldl hebt auch be- sonders die Schützentradition im Lande hervor. Das Schützenwesen soll auch das Gedankengut des Kamerad- schaf tsbundes sein. Der J u g e n d, für die Zukunft berufen, soll man die Hand reichen. Bezirksobmann S c 'h w e 1 n b e r - g e r begrüßt alle Tiroler Kameraden und erklärt, daß die Jochbergwald- wallfahrt das sinnvollste Bindeglied zwischen den Kameradschaften aus dem Tiroler Unterland und dem Pinz- gau sei. Er sprach dem Komitee den Dank für die Renovierung der Joch- bergwaldkapelle aus. Die Renovierung dieser Kapelle durch die Kamerad- schaftsbünde der beiden Länder, Tirol und Salzburg, sei auch ein Bekennt- nis zur Kirche selbst. Schweinberger rief die Jungreservisten auf, der Ka- meradschaft beizutreten. Im Salz- burger Land sind bereits dreiviertel neri von fast unbezahlbarem Wert) gab 'das letzte her. 'Es gereicht der kleinen Kunstgemeinde in Kitzbühel zur Ehre, J'aß ‚sie diesen Abend über Erwartung gut beschickt hae. Frau Studny, in München lebend, Ist geborene Östernieir h,rrjn und Absolvetüj des Konservato- riums in Pxlag. Nun zu Dr. Fritz Unden. Die Art, in derer Schuberts tiefstes Werk, die Kla- viierisonate in B-Dur, zum Vortrag brach- te, wiild allen unvergeßlich sein, die §ie etrilelben duften. Prinzessin K b u r g sotte Graf und Gräfin L a m b 'e r g sprachen den Künstlern persönlich ihren Dank aus. Albert Otto Rut. Kitzbühel. Dekorierungsfejer. Am 25. Februar 1928 fand in Kitzbühel ciie Dekorierungsfeier des Gendarmerle-Be- zirksinspektor 1. R. Franz K r ii s m er statt, bei welcher der 'Genannte mit 'der großen silbernen Meidadlie für Veridien- ste um die Republik Österreich aus-. Bezirks-Kameradschaftsverband Kitzbühel Ehrungen bei der Jahreshauptversammlung in Kirchberg
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