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Seite 2 Kitzbttheler Anzeiger Samstag, 8. Juli 1978 burger Straße, Oberndorf - Lindner, Siedlung Frieden - Spargeschäft, Kitzbühel - Bahnhofkreuzung, Kitz- bühel - Feuerwehrplatz Linie Brixental: Brixen - Gemeinde- amt, Brixen - Reitiwirt, Kirchberg - Spertendorf, Kirchberg - Kaiswirt Linie Jochberg Schwarzer Adler, Jochberg - Hütte, Hechenmoos, Au- rach - Auwirt, Kitzbühel - Eisenbad, Kitzbühel - Feuerwehrplatz Ausweichtermine bei Schlechtwet- ter: 9. bzw. 15., 16 Juli, Eintrittspreis: öS 30.— Auf Ihr Kommen freuen sich DIE KITZPICHLER Bezirkswettbewerb des Roten Kreuzes Die Bezirksstelle des Roten Kreuzes Kitzbühel veranstaltet anläßlich des Zeitrummels in St. Johann an diesem Wochenende auch dort den 2. Bezirks- wettbewerb. Der Bezirksausschuß un- ter Kol.-Kdt. Jakob L a c k n e r be- auftragte den Bezirksschulungsrefe- renten Ernst G a m p e r mit der Vor- bereitung und Durchführung des Be- werbes. Wie vor zwei Jahren in Kitz- bühel, so läuft auch heuer der Wett- bewerb in zwei Abschnitten. Die Be- völkerung hat Gelegenheit, sich von der Einsatzbereitschaft des Roten Kreuzes im Bezirk und von der Ein- richtung des Katastrophenzuges aus Innsbruck zu überzeugen. Programm: Samstag, 8. Juli, 14 Uhr: Geschick- lichkeitsfahren mit dem Einsatzfahr- zeug am Bergbahnparkplatz. Sonntag, 9. Juli, 9 Uhr: Bezirks- wettbewerb unter Teilnahme aller Ortsstellen beim Festgelände, Salzbur- ger Straße; 13 Uhr: Schauübung beim Festzeit, Vorführung und Besichtigung des Katastrophenzuges aus Innsbruck; 14 Uhr: Preisverteilung vom Wett- bewerb. Das Rote Kreuz ladet zum Besuch der Veranstaltungen herzlich ein. KtzbüheIer Almwander- programm Der Fremdenverkehrsverband Kitz- bühel bietet auch in diesem Sommer ein umfassendes Wanderprogramm an und hat es durch ein eigenes Senio- renprogramm ergänzt. In Kitzbühel gemeldete Gäste können dabei Füh- rung und Unfallversicherung kosten- los beanspruchen. Zur zusätzlichen Versicherung hat sich der Verband vor Jahren aus Sicherheitsgründen entschlossen, da doch im Gebirge ver- schiedene unabschätzbare Gefahren- momente gegeben sind. Glücklicher- weise besitzt der Verband zwei er- fahrene Wanderführer, die bemüht sind, ihre Gäste nicht nur die Schön- heit der Natur erleben zu lassen, son- dern auch jedes Risiko vermeiden bzw. vermeiden helfen. Die Kosten für die beanspruchten Verkehrsmittel bei einzelnen. Touren sind vom Teilnehmer zu tragen. Die Anmeldung zu den einzelnen Touren soll möglichst am Vortag bis 18 Uhr im Büro des Fremdenverkehrs- verbandes (Tel. 21 55) erfolgen. Um die einzelnen Gruppen einteilen zu können, wird die Altersangabe erbe- ten. Die Wanderungen beginnen pünktlich um 7.45 Uhr vor dem Büro des Fremdenverkehrsverbandes. Ge- wandert wird bei jeder Witterung, notfalls unter Anderung des ursprüng- lichen Zieles. Der Kitzbüheler Infor- mationsrundgang, der auch für den Erwerb des Leistungsabzeichens ge- wertet wird, findet jeweils am Diens- tag um 9.45 Uhr ab dem Büro des Fremdenverkehrsverbandes statt. Eine Voranmeldung dazu ist nicht erfor- derlich. Die Vermieterschaft wird herzlich gebeten, den Gästen das Programm zuzumitteln, damit möglichst viele Gäste von den gebotenen Möglichkei- ten Gebrauch machen können. Das Programm der Woche: Freitag, 7. Juli: Kirchberger Gs berg - Wiegenalm - Reiserer (siel Stunden). Montag, 10. Juli: Hahnenkamm Ehrenbachhöhe - Brunnalm Maierl (4 Stunden). Mittwoch, 12. Juli: Jochberg Wurz - Talsenalm - Blaue Lacke Trattenbach (7 Stunden). Freitag, 14. Juli: Hechenmoos Oberkaser - Torsee - Gamshag Kelchalm (7 Stunden). Hofrat Dr. Widmoser referierte in Augsburg Die Stadt Augsburg veranstaltet aus Anlaß der 400. Wiederkehr des Todes der zur Gattin des Landesfürsten Ferdinand II. aufgestiegenen Bürger- tochter Philippine Weiser eine Foto- dokumentation. In ihrer Heimatstadt ist die bedeutende Frau, die in der Geschichte Tirols eine Rolle zu spie- len hatte und diese gut spielte, im Bewußtsein stark verankert. Die Foto- dokumentation wurde im Rathaussaal aufgebaut. Für das Hauptreferat bei der Eröffnung wurde Landesarchiv- direktor 1. R. Hofrat Dr. Eduard W i d m o s e r (Kitzbühel - Innsbruck) verpflichtet. Er sprach über die Per- sönlichkeit der volkstümlichen Lan- desherrin aus der Sicht der Geschich- te und der ausschmückenden Legende, die in Tirol noch lebendig ist. Der Vor- trag wurde mit großem Beifall auf- genommen. Wandertip der Woche Kesselkarsee Zweimal hintereinander hat das Wetter den Wochenendwanderern ei- nen gewaltigen Streich gespielt, so- daß nur die Wetterfesten sich hinaus- wagten. Diesmal hoffen wir auf mehr Wetterglück, denn wir schlagen eine eher lange Tour vor. Die Oberschrift ist ein wenig täuschend, denn der Kesselkarsee ist unsere bekannte „Blaue Lacke". Wir fahren mit den Wagstättliften auf und starten daher auf 1739 m. Auf der langen Kammwanderung zur Talsenhöhe, die wir rechts liegen las- sen, und zum Kesselkarsee brauchen wir nur rund 200 Höhenmeter zu stei- gen. Die Rast am See ist es wert, daß wir uns ein wenig Zeit für diese stille Landschaft nehmen. Der Abstieg muß mit einem kurzen Aufstieg verdient werden, dann haben wir Auswahl: Wer ins erste Tal absteigt, kommt über die Gau-Hoch- und Niederalm ins Tal, überquert nach letzterer den Aubach und kommt über Hechenberg und Vorderreith auf dem Fahrweg zum Parkplatz Wagstättlifte und wenig später zum Autobushalteplatz gegen- über dem Postamt. Die zweite Mög- lichkeit ist bekannter: Vom Kessel- arsee aufsteigen, den Gauxergraben iaoch überqueren und zur Tratten- bachalm absteigen. Von dort führt der Weg durch den Graben bis Joch- bergwald. Fahrplan: Postauto: ab Kitzbühel-Bahnhof um 8.30 Uhr und erst wieder um 11 Uhr. Postauto ab Jochbergwald um 3.27 Uhr, 16.27 oder 18.30 Uhr, ab Jochberg-Postamt um 13.40 Uhr, 16.40 und 18.45 Uhr. Wagstättlifte: Ab 8 bis 12 Uhr und von 13 bis 16.30 Uhr kann man mit der 1. Sektion fahren, zehn Minuten später beginnt, aber zehn Minuten früher endet die Betriebszeit der . Sektion. Zwischenfahrten bei An- wesenheit von 2 Personen. Eine große Bitte! Die Arbeit der „Alminger" ist schwer genug. Denken Sie daran, wenn Sie wandern. Schließen Sie Gatter und schonen Sie Zäune. Lassen Sie die „Seele baumeln", aber liegen Sie nicht mitten auf einer Wiese, sondern su- chen sie sich einen Platz, wo Sie nie- mandem schaden. Noch blühen einige sltene Blumen. Helfen Sie mit, sie zu schonen und pflücken Sie möglichst wenige davon. Halten Sie insbeson- dere Kinder an, die Blumen zu schützen. L5- rnn
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