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Dr. Taus (links) mit Landesrat KR Christian Huber. Amateurfoto Karl Leiner, St. Ulrich. Seite 30 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 8. Juli 1978 Stadtpfarrktrcne Kitzbtihel Spenden für die Turmsanierung Spenden-Kcnten: Stadtsparkasse 0030-010348 Raika 446.666 BTV 143-270270 Hagebank 9201 26324 Haben: 556.330 Soll: €50.000 Spenden für die Frauenkirche Spenden-Konten: Stadtsparkasse 0000-011111 Raika 448.384 BTV :43-270327 Fagebank 920-12674-0 100') Mölg. Klausnerfeld .5 1003 P. Salvenmoser: Kranzablöse für Frau Maria Harisch 520 Margeretha Hirzinger, t:eitberg 650 Spenden von der Badhaussied- lung 1000 ungenannt 500 Ungenannt 1300 Taufspende von Daxer. Steuer- berg Haben: 330.301 Soll: 5')C.00O Herzlichen Dank allen Sendern! Euer Pfarrer Eine nteressai Chm3faht Eine na ahmea,swer:te Fahrt unter- kürzlich die OrtScluo'nisten, de, Bezi rikes Kufstein zum hiemsete hinaus, wo die Hcimaitforscher des Chrngaues Dipl-Kfm. Reger und der Hrtmatfor- Seher des Landkreisies Hosenhem, Dok- tor Decker, die Fühiiung übernahmen,. Auf HerrerchftemSeIe wurde das ehe;- Pfaffen- oder Herirenstift und die ehamage Domkirche des Bistums ChinnTisele (1215-1307) und auf Frauen- chjjernsoe das noch hesthende Yonnen- oder Frauenstift bezichtigt. Die Gesehiehte der beiden Chiemsee- klöster auf der Pfaffenwörth oder Herreininsel und auf der Nonnenwörth oder Fraueninsel - ist eng mit der Geschichte des ehemaligen Bistunijs ChieniJs!ee verbunden, dem auch cile Pf arL rn Brixen im Thale, St. Johann, Kirch- dorf, St. Ulrich und Söll unterstanden. Ober Initiative der Pillerseegemein- den, voran der OVP-Obmann Martin Unterrainer von St. Ulrich a. P., be- nutzte der OVP-Bundesparteiobmann Dr. Taus seinen zweitägigen Tirol- besuch zu einem Abstecher in den Be- zirk Kitzbühel und besuchte St. Ul- rich. Die Bevölkerung des Pillersee- raumes dankte diese Auszeichnung durch einen überraschend zahlreichen Besuch und durch einen ausgespro- chen herzlichen Empfang. Die Musik- kapelle St. Ulrich spielte flotte Be- grüßungsmärsche, Bürgermeister Leo Schlechter begrüßte den hohen Gast namens der Gemeinde und GVP-Orts- obmann Unterrainer dankte Dr. Taus, daß er sein Versprechen, St. Ulrich zu besuchen, eingehalten hat; er dankte auch der Bevölkerung des Pillerseegebietes für zahlreichen Be- such und den herzlichen Empfang. Für die anschließende Veranstal- tung im Strasserwirtssaal war das Interesse nicht minder groß und gut und gerne 350 erwartungsvolle Besu- cher belegten den Saal bis auf den letzten Platz. Dieser unerwartete Zu- spruch zeigt einmal das grundsätz- liche Interesse für Politik und insbe- sondere für den OVP-Bundespartei- obmann Taus, dem ja der Ruf voraus- geht, ein blendender Redner zu sein. Der ÖVP-Bundesparteiobmann wurde diesen Vorschußlorbeeren auch voll gerecht. Er versteht es, im persön- lichen Nahverhältnis zur Zuhörer- schaft große Begeisterung auszulösen und sofort die Sympathien zu gewin- KircFhjjc1a1 (mit dem Anteil von Irtter) War eine MenjSai- Oder Taifelpfamie des Stiftes Her'reaijchiemsee, deren Güter im Leiukenitai zu einem edgenein Urbariarmt (hiemsee-Amt) zusammengefaßt waren, dussein Pnopst auf dem PropSt- oder Priosthei in Erpfendorrf saß. Anton F1ecksberger nen. Dabei stellte sich heraus, daß, wie erwartet, Dr. Taus nicht nur ein fun- damentaler Kenner der Wirtschafts- materie ist, sondern mittlerweilen auch zu einem Vollblutpolitiker er- sten Ranges wurde, mit universellem Wissen und persönlicher Ausstrah- lung. In seinen Ausführungen klärte Dr. Taus die ideologischen Standpunkte zwischen tYVP und SPÖ ab und stellte in den Mittelpunkt seines Referates die ÖVP-Alternativen als sicheren Weg in die Zukunft. Die GVP wird mit allen Mitteln da- für kämpfen, daß die demokratischen Grundrechte der Mitbürger nicht an- getastet werden. Heute entzieht man zigtausenden Menschen das Wahl- recht zur Arbeiterkammerwahl, wel- he Menschen wird man morgen von welcher andren Wahl ausschließen? Mit dem Wahlrecht darf kein politi- sches Spiel getrieben werden. Zur Frage Kernkraftwerk Zwenten- dorf nimmt die OVP eine klare Stel- lung ein: Die ÖVP steht der Frage der friedlichen Nutzung der Kern- energie grundsätzlich positiv gegen- über; die Sicherheitsfragen um das Kraftwerk Zwentendorf sind aber keineswegs gelöst; der Baubeschluß für das Kernkraftwerk Zwentendorf wurde unter der SVO-Alleinregierung gefaßt (22. März 1971) sie trägt daher die alleinige Und gesamte Verantwor- tung; die OVP kann im Interesse der Gesundheit und der Sicherheit der Bürger eine Blanko-Vollmacht für die ÖVP-Bundesparteiobmann Dr. Josef laus in St. Ulrich MP-Alternativen zeigen richtigen Weg in die Zukunft
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