Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 8. Juli 1978 Kitzbüheler Anzeiger Seite 7 listenspieiler) und eine Klasse B (nur Spielerinnen und Spieler, die in keiner Rangliste - national oder Bundesländer) aufscheinen - finden Einzeihowenbe für Herren und Damen statt. Daneben sind aber auch heuer wieder Senaore'nbewerbe ausgeschrieben: Einzel Klasse 1 (über, 45) und K1a5e II (über 55) sowie €in gemeinsaimes Doppel. MeldeSch1u3 für diee Nebenbewerbe ist der 15. Juli. Die Eitnzeiibewerbe der Her€C und Damen (A und B) beginnen wie jene cer Sonderklasse Montag, 24. 7., die Seniorenbewerbe erst DOn:neilstag, 27. Juli. Ausschreibungen Sind beim Tennis Club Kitzbühel (Tel. 05356-4320) erhält- lich. Kartenvorverkauf für Head Cup angelaufen - Sonderkonditionen für Gruppen Der Kartenvorverkauf für den Head Cup Kitzbühel Grand Prix ist bereits an- gelaufen. Beonders interessante Son- derkonditionen gibt es auch heuer für Reisegruppen - egal ob Reisebüro, Bus- unterinehmen oder Clubs. Nähere Details teilt d:er TC K„itzibühell auf Anfrage mit (Tel. 05356-4320). - Ex-Wimbledonsieger Jan Kodes nimmt neuen Anlauf in Kitzbühel Dreimal ist er bisher in Kitzbühel beim Head Cup im Finale gescheitert - zuletzt 177 in dem denkwürdigen Endspiel, das länger als drei Stunden dauerte und die Zuschauer von ihren Sitzen riß - an dem späteren Grand Prix Sieger Guillermo Vilas. Und er versucht es nochmals: Jan Kodes, 1973 Sieger in Wimbledon, kommt auch 78 nach Kitzbühel und will einen vier- ten Versuch starten, sich in die Kitz- büheler Siegerliste einzutragen. Im Vorjahr gehörten die Sympathien des Großteils der Zuschauer, am aus- verkauften Kitzbüheler Centre Court, dem verzweifelt gegen die drohende Niederlage ankämpfenden CSSR-Star. Immer wieder ging er :n Führung, büßte den Vorsprung ein, verlor den Satz und gab trotzdem nie auf. Erst im 5. Satz gelang es dann Vilas, Kodes niederzukämpfen. Beide Finalisten aus 1977 sind also auch heuer wieder dabei, wenn es im Head Cup Kitzbühel, im Kitzbüheler Tennisstadion, um Sieg, Grand-Prix- Punkte und Geld geht. Kommt es zu einer Neuauflage des letztjährigen Finales? Treffen die beiden heuer schon vorhar aufeinan- der?, Wird es Kodes heuer gelingen, Vilas zu schlagen? Wird Kodes im 4. Anlauf den Head-Cup-Titel entfüh- ren können? Die Zusage des CSSR- Mannes, wieder nach Kitzbühel zu kommen, bringt jedenfalls zusätzlich viel Spannung in diesen österreichi- schen Grand Prix. Außerdem hat Ko- des auch im Doppel große Cancen, spielt er doch seit heuer mit seinem jungen Landsmann Tomaz Smid - übrigens auch im Einzel ein Titelan- wärter - mit dem er ers: kürzlich im Doppel von Rom im Finale stand. Langsam klären sich a[so die Fron- ten für den Head Cup Kitzbühel, und es steht rund 1 Monat vor Beginn (Qualifikationsspiele bereits ab 21. 7.) fest, daß der Head Cup Kitzbühel 1978 wieder ein Leckerbissen für alle Fans werden wird. Übrigens: Der Karten- vorverkauf ist am 15. Juni angelaufen. Wegen des großen Interesses ist es ratsam, die Karten vorzubestellen (Tel. Kitzbühel 0 53 56 - 43 20, Tennis- stadion Kitzbühel). Übrigens gewährt der TCK auch heuer Gruppen erheb- liche Ermäßigungen (Reisebüro, Bus- unternehmen, Clubs). Starkes CSSR-Aufgebot für Head Cup Kitzbühel Stark in jeder Hinsicht ist das Auf- gebot, das vom CSSR-Tennisverband für den „Head Cup Kitzbühel Grand Prix" angemeldet wurde. Nicht nur rein zahlenmäßig wird das, unter Füh- rung von CSSR-Verbandskapitän Dr. L i c h n e r, kommende CSSR-Team die stärkste Abordnung in Kitzbühel sein - 9 Herren und 8 Damen - son- dern auch rein spielerisch werden die- se bestimmt wieder ausgezeichnet ab- schneiden. Angeführt wird das Team von Tomaz Smid, derzeit Nr. 32 in der ATP-Computerrangliste, rund 20 Plät- ze vor seinem berühmten Landsmann Jan Kodes, dessen Start noch nicht sicher ist. Vladimir Zednik, ATP Nr. 53 und Jiri Granar, ATP Nr. 93, dürften ebenfalls einen sicheren Startplatz bekommen. Dazu kommen Pavel Hut- ka - mit Nr. 122 sicher knapp an der Grenze - Stanislav Birner, Frantisek Pala, Pavel Slozil, Jan Simbera und Ivan Lendl, der neue Stern im CSSR- Nachwuchs, werden sich in den Quali- fikationsrunden bewähren müssen. Regina Marsikova (18 Comp.-Rang- liste) führt das Damenteam an. Rena- ta Tomanova, Nr. 38, Titelverteidige- rin wird ebenso wie Hanna Stracho- nowa direkt ins Feld kommen. Marie Pinterova, Miroslava Bendlova, Lea Pichova, Brzakova und die Jugend- siegerin von Rom und Paris, Hanna Mandlikova, werden sich um einen der 4 Siegerplätze im Qualifikations- turnier bemühen. Wie man sieht, die CSSR ist in jeder Hinsicht in Kitzbühel stark vertreten. Im wahrsten Sinne des Wortes in „letzter Minute" traf in Kitzbühel auch die Meldung des ÖTV ein. Melde- schluß der Herren war bekanntlich Montag 12. Juni, 18 Uhr. Um 17.30 Uhr Baute weiter nach den Tiroler Patenten des Tiroler Ingenieurs, riß die Tragstüt- zen ab, stellte neue auf, ließ en frischds Tragseftl kommen und baute noch heute. o kommt es, daß die unfertige Seilbahn in Kitzbühel bis jetzt einen Kostenauf- wand von 18 Milliarden erfordert hat. Der geSchä ftSfü'hrenoe Verwaltungsrat, der Besitzer des Kltzbüheler Bades, Herr Herold und der Bürgermeister Hirnsber- gar konnten sich nicht anders helfen, als daß sie bei der Gemeinde einen Kredit von vorläufig fünf Milliarden aufgenom- men haben. Natürlic1 war geplant, ne- hein der Bergstation ein großes Hotel zu errichten, denn am ganzen Hahnenkamm gibt es keine Unterkunft. Noch dazu ist vor kurzer Zeit die' Materialseilbahn ilweise abgebrannt una ehe man an der Seilbahn weiiteaibaut, muß man erst eine neue Ifssei1bahn errichten". Für eine Faschingszeitung wären diese Ausführungen jedenfalls passend und es würde sich auch vollständig erübrigen, Richtigstellungen dieser Ausführungen vorzunehmen, würden sie nicht trotzdem einen schädinenden Einfluß auf die Ent- wicklung der bereits in Betrieb befind- liehen Seilbahn ausüben. Für eine Polemik gegen uns System Wlsn,itzka hätte der Geschäftsneid, der aus dein Zeilen dieses A:ufsatze spricht, auch andere Formen finden können. Im übrigen ist Herr Ing. WiSnitzka kein Kitzbüheileer, sondern hat lediglich den Se!ilbahnbau geleitet. Die Waggonlieferung eines bodens,tän- - iegen Schlossermeistea' würde einer- seits unserem heimischen Gewerbeistand zur Ehre gereiche'n wir müssen jedoch feststellen, daß ole Lieferung der Wag- gons von der Simmeilinger Waggonfabrik ausgeführt wurde. Alles Zubehör, heißt os weiter, lieferten Tiiroieir Firmen. Uns T,nd als Lieferanten vornehmlich be- kannt: Egyder Eisen- und Stahlwerke, Brixner Maschinenfabrik, Österr. Brown-Boweni-Winke und nur die Bau- firmen Alois Stampfer und Rudolf Hu- ter können in Anspruch nehmen, Kitz- buheiler Fiixit zu Sjen. Der so tragisch geschilderte Ausgang der Kommisrienierung im November 1927, wobei keine „Tragstützen umfie- lan", Sonctern das ene Trags€iil aus der Seilrolle sprang und beischädigt wurde, hat die Betriebseröffnung der Seilbahn verzögert, aber diese keinesfalls in einen Trümmerhaufen verwandelt. Nicht weniger als 18 Mdiliard€n Schil- ling soll die Bahn gekostet haben. Tat- sächlich beitrugen die' Kosten nicht ein- mal ein Zehntel davon. Der Stadt- gemeinde werden ein Darlehen von 5 Milliarden Schilling angedichtet. In Wirklichkeit ist ide Stadtgesneinde mit 58 Prozet des Aktienkapitals an der Bahn interessiert, die die Summe einer Milliarde niemals erreichen. Den Höhepunkt der Illusion erreicht der Artikel mit der Mitteilung vom Brande der Hilf sseiilbahn. Ergötzlich
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