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Seite 10 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 15 Juli 19 Der Gestalter dieser Sonderschau, der in Kitzbühel wohnende Bernd E. Ergert, war auch im Kitzbüheler Heimatmuseum, von wo er aus der reichen Sammlung einige Stücke für die Ausstellung in München ausleihen konn- te. Ergert schrieb auch einen Beitrag für den Katalog, in welchem der Elefantenanhänger von Sepp Schroll sowie drei Stücke aus dem Kitzbüheler Heimatmuseum, eine Schnupfta- bakdose und zwei Hornlöffel, alle mit Ritz- zeichnLngen versehen, abgebildet sind. Die einzigen Stücke aus Osterreich, welche im Ka- talog Aufnahme gefunden haben. Die Ausstellung ist bis 7. Jänner 1979 geöff- net. Bis Sonntag, 8. Oktober täglich von 9.30 bis 17 Uhr; dann bis 7. Jänner von 9.30 bis 16 Uhr, an Montagen aber geschlossen. Opel Sparer, St. Johann, nun Haupthändler im Bezirk Die Folge ständiger Steigerung der Verkaufszahlen Erfolgsmeldungen über heimische Firmen werden in unserer heutzutag eher „wackeli- gen" Wirtschaft seltener. Opel Sparer macht da Starke Firmenexpansion seit 1974 1976/77: Meistverkauf im Tiroler Unterland Große Autoschau eine erfreuliche Ausnahme. Mit Wirkung vom 1. Juli 1978 wurde Sparer neuer Haupthändler des Bezirks Kitzbühel und erntet somit die Früchte einer steten kontinuierlichen Auf- bauarbeit. Dabei begann alles - wie bei altein- gesessenen Unternehmen keine Seltenheit - ganz klein, sozusagen von der Picke auf. Handgetriebener goldener „Elefantenanhän- ger" mit eingelegten Elfenbeinstoßzähnen. Steine: Brillanten, Rubine, Saphire und Ba- quettes aus der Kitzbüheler Werkstatt Gold- schmiede Sepp Schroll. - Herrgotts Werbe- studio, Kitzbühel. Das alte Feuerwehrhaus in der St. Johanner Kaiserstraße (heute Sitz des Fahrrad- und Mo- torradgeschäftes Sparers) war erste Werk- und Handelsstätte von Alois Sparer d. A. Er erwarb von der Gemeinde das Zeughaus, richtete eine Werkstätte ein und schuf somit den Grund- stein des Unternehmens. das war vor gut 30 Jahren. Der 1970 Verstorbene handelte und werkte mit Fahr- und Motorrädern, Zentrifu- gen, und war schließlich auch der erste „Tax- 1 er" in St. Johann. Damals mit 40 qm Betriebs- fläche auskommend, entwickelte sich die Fir- ma (seit 1955 in der Innsbrucker Straße) zu ei- ner stattlichen Größe von 4000 qm Gesamt- und 1030 qm verbauter Räche. Alois Sparer, unterstützt von seiner Gattin und heutigen Se- niorchefin Maria geb. Raß, erstand 1948 das Grundstück an der Innsbrucker Straße, wor- auf in den Jahren zwischen 1952 und 1955 das damals neue Sparerhaus gebaut wurde. Hier einige der wichtigsten Baustationen der Firma: 1948 Grundkauf, 1955 Fertigstel- lung des Baues, 1961 Werkstätte, 1966 Ver- größerung der Werkstätte, 1974 Bau von Ein- brennlackierkabine, 1975 Spenglerei und Lak- kierungsvorbereitung, 1976 Ersatzteillager, 1977 wurde der vorläufige Schlußpunkt mit dem Bau des Ausstellungsraumes gesetzt. Im Dienste von Opel steht Sparer seit 1963. Nach dem frühen Tod des Vaters führen nun die Söhne und Mutter Sparer den Betrieb zu dem, was man heute schlechthin als gesundes Unternehmen bezeichnet. Ing. Herbert Sparer übernahm den kaufmännischen Bereich, Mei- ster Alois Sparer den Werkstättenbetrieb. Seit 1976 ist Opel im Bezirk Kitzbühel füh- rend und liegt seit 1977 mit einem Marktanteil von 17,8 Prozent an erster Stelle. Opel hat in allen Bereichen absolute Spitzenautos: So in der Kategorie Untere Mittelklasse den Kadett, in der Mittelklasse den Ascona und Manta, die obere Mittelklasse ist mit dem Rekord besetzt, im Bereich der Großwägen glänzt Opel mit dem Monza und Senator. In den deutschen Erzeugungsfabriken gingen im letzten Jahr ca. eine Million Fahrzeuge vom Band. Eine stolze Zahl für ein Weltunterneh- men. Das erste Opel-Auto kam 1898, also vor 80 Jahren, aus dem Werk. Die Firma Sparer beschäftigt derzeit 20 Leu- te, erreichte in den letzten 10 Jahren einen be- trächtlichen Anteil am Verkauf und gehört zu den führenden Opel-Händlern im Tiroler Unterland. Wer Geschäftsführung, Arbeiter- schaft und den Elan dieser Firma kennt, sollte 4 Unser Bild zeigt Dr. Bönsch von GM bei der Vertragsübergabe an Herbert Sparer anläß- lich zur Ernennung zum Haupthändler im Be- zirk. Links Mutter Maria Sparer, ganz rechts Werkstättenchef Alois Sparer.
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