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Seite 8 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 22. Juli 1978 Guillermo Vilas und Renata Tomanova verteidigen Titel beim Head Cup Ab Montag, 24• Juli steht Kitzbühel wieder im Mittelpunkt des Tennisge_ schehens.Tennisweltelite aus 30 Natio- nen tiiifft sich in Kitzbühel zum 'dies_ jä.higen HEAD CUP Ktzhühel, gleichzeitig wieder internationale Tenn ism eis terschaften von Osterreich im Rahmen des Colgate Grand Prix. Und beide Titeveteidliger sind am Kart. Bei den Herren die Nr. 1 der Weltrangliste 1977, Gewinner des G:ri5flid Prix 1977, iGuill,e,rimo VILAS, bei den Damen der CSSR-Star Rena- ta Tomanowa. Und gleich vorweg - beide werden sich sehr anstiriengen mü.ssn, um ihre Titel erolgrehich verteidigen zu können. Wer sind nun die wichtigsten Geg- ner für VILAS? Nun, die Vergangen- heit hat gezeigt, daß in einem Grund Prix Turnier ;aales möglich ist. Top- Favoriten können bereits in der er- sten Runde geschlagen werden. Im Feld der 32, die um den Head Cup kämpfen, ist kaum ein schwacher Punkt. riauptfavo,niten sind zweifels- ohne neben VILAS der le:tiztj ähi4ge Finalist Jan Kodes, sein Landsmann Tom Smid (heuer bereits vor Kodes), d e Jugoslawe Zeljko Fniu1ovie, Deutschlands Meister Kai1 Meiler, der Neuseeiänder Chris Lewis, der Amerikaner Mike Filsihiback oder der Sieger des Betliner Grand Prix Zed- iii:k Aber auch 1ugare]il[i aus Italien, sein junger Landsmann Ocleppo oder die Ftalnzosen Jauffret, Cauj olle, Go_ yen und Roger-Vasselin haben Chan- cen Oder der Sieger des Grand Prix in Btüsseft - Zirnglilbi iajus der BRD. Rumäniens Davis-Cup-Sitiar, Ion Tiiiiac, bekanntlich Coach und Be- treuer von Viias, der Neuseeländer Paaiun, die Tschechen Htebec, Birner, Rutka, Granat. Der BtasilFaner Kir, mayr der Deutsche Gebe:r4. oder einer, der sich ert quialfiziieen muß, wie es heuer beits dreimal der Fall war. Ein großes Feld von Spitzenspiielerh wartet darauf, VEillas die Titeivertei- dIgiung unmöglich zu machen, stterreichs Aufgebot bei den Her- rein seitizt sich aus Meister Raus Kary, Peter Fegl, der heuer ausgezeichnete Resultate erzielt hat, und wahr- scheinlich Reininger zusammen. Ahnlich die Situation bei den Da- men. Titelverteidigein Renatia To- manova hait heuer igrößere Konku- renz as im Vonjaihtri. Nr. 1 der Gegnerinnen ist zweifels- ohne Virginia Ru:zici, Wimbledon- Finalistin im Doppel und Pairisge- wiinnerin Regina Marsikova, Hanna Strachoflova, Hana Mandliikova - aale aus der CSSR - sind jedoch eben- so SiegesanwätIer\innefl wie die Arne- rikaner)1in Betsy Nagelsen, die :Ru;mä.. nin Florenza Mihai oder Helen Anliot aus Schweden oder Sylvia Hanika aus der BRD. Im Feld aber noch weitere Spitizeu.. spiel erinnen, die jederzeit für einen Sieg gut sind. Auch bei den Damen ist die Situa- tion eben nicht anders. Um zu ge- winnen, muß man vom ersten Tag an ha1it kämpfen, sein Bestes geben. Und Nutznießer ist der Zuschauer, denn er hat die Gewähr, bereits ah Montag Spitzentennis geboten zu be. kommen. Die Spieie um den Head Cup Kitz- bühel Grand. Prix beginnen ab Mon- tag, 24. Juli jeweils um 13 Uhr. Bei Schlechtwetter wird in der Tennis- halle Kitzbühel gespielt. Interessant für jene Tiennisf ans. die erst am Abend Zeit haben, die Flutlichtanlage am Centpe Court, die es möglich macht, daß auch am Abend gespielt werden kann. Von Freitag, 21. bis Sonntag, 30. Jui steht Kitzbühel also wieder im Zeichen des „weißen Sports". Dies- mal ist es die Tenniselite, die sich in Kitzbühel ein Stelldichein gIbt und um Ehre, Gil9:ndPi'lxPUnkte und Geldpreise kämpft. Insgesamt um 75.000 Dollar. Das Programm des Head Cup Kitz- Kitzbühel 1978 Freitag, 21. Juli ab 10 Uhr: Vor- quaifikation und Qualifikation Samstag, 22, Juli ab 10 Uhr: Quali- fikation ualL fikation Herren Und Damen Sonntag, 23, Juli ab 10 Uhr: Halbft nale, Qualifikation, ab 14 Uhr: Finale Qualifikation Herren und Damen Montag, 24. Juli ab 13 Uhr: Erste Runde Herren Head Cup Kitzbühel Dienstag, 25. Juli, ab 13 Uhr: Fort- setzung Einzel Herren, Einzel Damen, erste Runde Doppel Mittwoch, 26. Juii. ab 13 Uhr: zwei- te Runde Einzel Heprien und Damen und Doppel Donnerstag 27 Juli, ab 13 Uhr: Fortsetzung zweite Runde Einzel und Doppel Freitag, 28. Juli ab 13 Uhr: Viertel- finale Herren und Damen Samstag, 29. Juli, ah 13 Uhr: Semifinale Herren und Damen Sonntag, 30. Juli, ab 13 Uhr: Finale Vormittgs jeweils ab 9 Uhr finden Spiele in den Nebenbewerben statt. Herren und Damen Klassen A und B und ah Donnerstag auch Senioren. Kartenverkauf Auskünfte Ab Turnierbeginn erfolgt der Kar.. tenverkauf ausschiießlich an der Hauptkassa im Tennisstadrion Aus- künfte sind jedoch jeidrer:zelt über Tel. 4320 möglich, wo auch Res er- vierungen entgegengenommen wer- den. Besonders interessant auch heuer für Reisebüros, Busunternehmer, Reri_ seleitungen und Vereine: iab 15 Per- sonen gilt ein Gruppentarlif, der be- sonders günstig ist, Die Hoteliers, Gastwirte und Ver- mieter werden höflich gebeten, ihre geschätzten Gäste auf diese Veran- staltung aufrnetksarn zu machen, denn Weltklassetennis bekommt man nicht jeden Tag und nicht übe:rali Zu sehen. Mustervertrag für Skipisten und Langlaufloipen (LLK) - BeI der Rechtsabteilung der Ijrndwiirtschatfsikammer liegt ein Mu- St e;rverit:rag auf - er kann dort kosten- los beizogen werden - der einen Be ständsventilag zwischen Gnurc1eigenitü- mcc einersits und Liftgesellschaft, Fremdenverkehrsverband oce r Gemein- de andeirerseiiits zum Inhalt hat. Schon vor der diesbezüglichen Ent- schieidung des Oberstien GerichtShofes vom 25. April 1978 veirtat die Kiammier die Anischicht, daß dem Grundeigentü- rneir für dde Inanspruchnahme seiner Grundflächen etwa durch den Winter- Sport eine Entschäcigunig gebührt. Dazu bedarf es nIcht eines eigenen Skipiste- geseltizes, das ABGB olite für die Rege- lung dieser Rechtsbeziehungen reichen. Für die B€ianspruchunig einer Ent- schädigung gbt es mehrere Gründe: Auf bidheriiigen Waldflächen ist nach Anlegung einer Skipiste oder Lcdpe keine iorsittiche Nutzung mehr möglich. Der bestehende Wald wird aufgerissen, mit allen daraus möglichen Folgen (Windwurf, Schneebruch, Rindenbrand usw.) - Auf landwirtschaftlich g€nutzten Flüchen ist cr Ertrag dann geringer, wenn diese von schweren Phlstengeräten befahren werden. Wenn die Schneedecke künstlich erhalten bleibt. Die übliche ianidwiitchaftliichei Nutzungsform muß allenfalls eingeschränkt werden (Mist- ausfuhr. Pflügen Usw.) - Unaibhängig vom Nutzungent- gang und von Ar\hcitserschwerniSrsen ist auch die bloße Einräumung einer Diienst- harkeit zu entschädigen, selbst dann, wenn Schäden in der Land- und Forst- wirtschaft kaum nachzuweften sind. Schon bisher haben die meisten Lift- geeliischaften oder Verkehrsverbänu mIt den Grundeigentümern eine ver- nünftige Form der Zusammenarbeit ge- funden. Wo d(iiese noch nicht ideischehet ist, kann der„Musterventilag” reine Hilfe darstellen, damit be\i der Erstellung des Vertrages auch nicht übersehen wird.
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