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im EU Seite 10 KMbüheler Anzeiger Samstag, 29. Juli 1978 „Fürst Wastl", Beginn jeweils um 20.30 Uhr in Kolpingsaal. Karten im Vorverkauf im Büro des FVV(neben Kino), Abendkasse ab 19.30 Uhr. Neue Sportmöglichkeit in Kitzbühel MarIaCherSSQUASH - HALLEN S Q U A 5 H kommt aus dem englischen Sprachgebrauch und heißt als Zeitwort soviel wie zusammenpressen! Einen Ball mit Rakett an die Wand spielen und zwar mit dem dazu entwickelten Spezialschläger. Der Ball kommt mit enormer Geschwindigkeit zurück, und zwar nicht in der Bahn in der er zur Wand gespielt wurde, sondern im seitenverkehrten Winkel. Das bedeutet, daß man Geschick und Reaktionsfähigkeit braucht, aber mit fort- schreitendem Können den Flug des Balles instinktiv erfassen und dann sogar blitz- schnell errechnen kann. Squash kann allein oder zu zweit gespielt werden. Das Interessante beim Spiel zu zweit ist, daß der Gegenspieler nicht wie beim Ten- nis vor einem steht, sondern auf derselben Höhe daneben. Vorteile sind darüber hinaus noch, daß man eben keinen Partner braucht und der Sport auch billig ist. Eines wird bei Squash auch garantiert, daß es nämlich zum Schwitzen wird und kein Leiberl trocken bleibt. - Ranglistenturnier um TCK-Meister- schaft - Nach Beendigung der diesjährigen Tiroler Mannschaftsmeisterschaften, die für den Ten- nis Club Kitzbühel äußerst erfreulich verlau- fen sind, steht beim TCK das Ranglistentur- nier, welches über die diesjährige Clubmei- sterschaften entscheidet, im Vordergrund. In 2 Herrenklassen sowie je einer bei den Damen und der Jugend, werden die Clubmei- stertitel vergeben. Alle Clubmitglieder, die sich bisher noch nicht eingefordert haben, können dies bis Anfang September noch tun und so um die Clubmeisterschaft mitkämp- fen. Die Clubmeisterschaft wird jedoch auch die Basis der Mannschaftsaufstellungen für die kommende Mannschaftsmeisterschaft sein. Die Ranglistenspiele sind daher von doppelter Bedeutung. Sportwart Ernst Hinterseer möchte bis zum kommenden Jahr alles,Erdenkliche unterneh- men, um die Mannsc1rtbnoch stärker in die Meisterschaft schicken zu können. Dazu soll die Rangliste erste Selektion sein. Für den Herbst ist dann bereits ein Konditionstraining vorgesehen und soll auch die Halle zur Vorbe- reitung voll ausgenützt werden. - Halle Unterricht erteilen und ab Dezember toll ein starker ausländischer Trainer in der Kitzbüheler Halle auch den Mannschaften zur Verfügung stehen. Zunächst einmal gilt es aber für alle Tennis- spieler, in der Rangliste mitzuwirken und ei- nen möglichst guten Platz zu erkämpfen. Spendenfreudige Berufsschüler Die Schülerinnen und Schüler der Kauf- männischen Berufsschule Kitzbühel zeichne- ten sich auch im abgelaufenen Schuljahrdurch Spendenfreudigkeit aus. Zu Weihnachten wurde eine Aktion gestartet, um zwei länger- fristig erkrankten Schülern Radios mit Kopf- hörern zu spenden, ein Restbetrag wurde für ein Behandlungszentrum für behinderte Kin- der übergeben. Die Jugendrotkreuzgemeinschaft brachte bei den laufenden Sammlungen über 5 2.400,— zustande. Für eine gezielte Aktion zu Ostern wurden 5 4.486,— aufgebracht. Schließlich konnte dem Aussätzigenhilfswerk eine Spende von 5 2.000,— überwiesen wer- den. Mit diesem Hilfswerk ist die Kaufmänni- sche Berufsschule Kitzbühel seit Jahren ver- bunden, die Mittel werden für die dringend- sten Bedürfnisse in nahezu 200 Leprazentren in Afrika, Asien und Südamerika verwendet. Bei den Sammlungen und Spenden des ver- gangenen Schuljahres kamen durch die Be- rufsschüler in Kitzbühel durchschnittlich 5 24,— auf die verschiedenen Konten. Damit hat die Jugend neuerdings bewiesen, daß sie für die Hilfe am Nächsten auch finanzielle Opfer zu bringen bereit ist. Im August keine Altpapier-Straßen- sammlung Das Rote Kreuz Kitzbühel teilt mit, daß die monatliche Straßensammlung von Altpapier im Stadtbereich von Kitzbühel im Augustaus- fallen muß. Am ersten Augustwochenende stehen alle verfügbaren Kräfte im Einsatz für die Vorbereitung des Jahrmarkts. Das Rote Kreuz bittet um Verständnis. Die laufende Altpapiersammlung bei der Bezirksstelle in Kitzbühel (wie auch in St. Jo- hann, Westendorf und Kössen) geht selbstver- ständlich weiter. Die nächste Straßensamm- lung findet im September statt. Grüße von der Bubenolympiade „Wir wollen hier Freude erleben! Herzliche Grüße von der 5. Bubenolympiade der Katho- lischen Jungschar senden die 390 Buben aus der Diözese Innsbruck dem „Kitzbüheler Anzeiger". Schielleiten, 18. Juli 1978. „Gestaltet die Olympiade so, daß wir Älte- ren sagen: Es ist schön, solche Buben zu ha- Die drei Unverwüstlichen Uberall in der Welt trifft man tüchtige und abenteuerlustige Kitzbüheler, warum nicht auch in der von Allah verwöhnten Stadt Zliten in Libyen, etwa 160 km östlich von Tripoli, dort, wo das Mittelmeer endet und die Wüste beginnt. Der Bautechniker Hermann Gfeller von der ARGE IBG, IL-Bau & Walo als Contractor und die zwei Elektromonteure Josef Schipf- unger und Ludwig Pfurtscheller von der Fir- ma Elektro-Consult als Subcontractor tragen mit Ausdauer und dem gewissen „Know how" an der Errichtung des Kanalisations- projektes von Zliten bei! Diese umfangrei- che Projekt aus einem Kanaltrennsystem mit Speicherbecken, Pumpwerken und Drucklei- tungen sowie einer selbstversorgenden, voll- biologisch ausgestatteten Kläranlage mit Nachfiltrierung. Von links: Hermann Gfeller, Ludwig Pfurt- scheller und Josef Schipflinger Photo Gottfried Hofer (Adresse: I.B.G. P.o. Box 95, Zliten, S.P.L.A.J. Africa) Warmes Benghashij (Mineralwasser) statt Stiegl oder Hofbräu, Müezia anstatt Platzkon- zert, verschleierte Mumien anstatt Bikinis, Sandstürme anstatt Pulverschnee, all diesen Strapazen und Entbehrungen gewachsen, nützen unsere drei Unverwüstlichen sogar noch ihre Freizeit, um noch mehr zu erleben: Wüstensafaris auf Schlangen und Skorpio- ne, Ausflüge zu den Römerausgrabungen und „Leptis Magna" sowie zu anderen interessan- ten Stätten und Objekten, aber auch das hier warme und noch saubere und fischreiche Mit- telmeer nützen sie zum Schwimmen und Speerfischen. Das Projekt geht zusehends seiner termin- gerechten Fertigstellung (im September) entgegen und, obwohl (solange das 01 rinnt) sich noch viele Dinar und Raster in Schilling umtauschen ließen, freuen sich unsere „Wü- stenöhne" schon auf ein Wiedersehen in Kitz. ben", sagte Bundespräsident Dr. Rudolf So wird TCK-Trainer Koni Staudinger in Kirchschläger in seiner Ansprache bei der den Monaten Oktober und November in der feierlichen Eröffnung am 17. Juli 1978.
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