Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 2 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 29. Juli 1978 gegenüber dem Vorjahr um 6,5Prozentgestie- gen. Das Städtische Sägewerk Letzer Jahresverlust von 600.000 Schilling Schwarzseebad Jahresverlust 262.000 Schilling; die Badefre- quenz nahm seit 1971 ständig ab. Die Gesamtinvestition von 37 Millionen Schilling (Haushalte und Wirtschaftsbetriebe) flrssen fast ausschließlich einheimischen Be- trieben zu. Steuerentwicklung Bei allen Steuerarten sind die Ansätze im Vor- anschlag im Jahresrechnungsergebnis fast 1 00prozentig eingetroffen. Voranschlag der c i - genen Steuern 32,1 Millionen; Ergebnis 32,6 Millionen. Abgabenertragsanteile veran- schlagt auf 14,8, im Nachtragshaushaltsplan auf 15 Millionen erhöht; Ergebnis 15 Millio- nen! Schuldenstand 63,7 Millionen Anfangsstand mit 1. Jänner 1977. Erhöhung um 6,6 und Reduzierung um 3,5 Millionen. Im laufenden Jahr wird sich der Schulden- stand um 14 Millionen erhöhen und zwar für die in der mittelfristigen Planung vorgesehe- nen Projekte wie Parkplatz Pfarrau (Tiefen- brunnerboden), Tangente „Lebenbergtun- nel", Parkplatz Hanslmühle und Ausbau Marchfeldzufahrt. Weiters muß ein Darlehen von 10 Millionen für den Bau der Bundeshandelsakademie und Bundeshandelsschule aufgenommen werden sowie 3 Millionen vom Wasserwirtschafts- fonds. Gesamtschuldenstand Ende 1978 ca. 90 Millionen, abzüglich der Abstattung von 4 Millionen = 86 Millionen. Die Darlehen der Wirtschaftsbetriebe wur- den von 14,4 auf 13,1 Millionen reduziert. Mein Antrag: den Rechnungsüberschuß von 2,974.000 Schilling einer Rücklage für die in der mittelfristigen Planung vorgesehenen Projekte zuzuführen. Nach dem Bericht des Finanzreferenten er- öffnete der Bürgermeister die Generaldebatte, die mit der Spezialdebatte forgesetzt wurde, bei welcher von Fachinspektor Walter Mader die Einzelpläne erläutert wurden. Der Wunsch des Gemeinderates ist es, die Lechenperggründe in der Langau so bald wie möglich aufzuschließen, damit die Wohnbau- werber zu ihren Gründen kommen und die Stadtgemeinde die ausgegebenen Gelder für den Grundankauf zurückerhält. Es wurde auch darauf hingewiesen, daß die. Personalkosten zu vier Fünftel Dienstlei- stungen betreffen und nur zu ein Fünftel die Hoheitsverwaltung. Der Wirtschaftsbetrieb des Schwarzseeba- des erhält sich praktisch selbst; die jährlichen Abgänge betreffen Investitionen zugunsten derAnlagen. Die wissenschaftlichen Seeunter- suchungen werden weitergeführt. Der Bürgermeister entlastet Der Obmann des Überwachungsaus- des Protokolles vom 22. Juni 1978 bekannt. Mit diesem Protokoll wurde der Antrag ge- stellt, da sich keine Beanstandungen ergaben, dem Bürgermeister die Entlastung zu erteilen. Dieser Antrag wurde einstimmig angenom- men. Dem Vorstand der Finanzverwaltung, Fach- inspektor Walter Mader und seinen Mitar- beitern, wurde der Dank ausgesprochen. Fremdenverkehrsverband Kitzbühel Tennis in Kitzbühel weltbekannt Mit großer Freude kann berichtet werden, daß sich „Tennis in Kitzbühel" nicht nur in Osterreich und im zentraleuropäischen Raum einen guten Namen gemacht hat, sondern dar- über hinaus in die weltweite Tennis-Presse Einzug gehalten hat. Dieser internationale Durchbruch ist einem Tennisclub zu danken, dessen Konsequenz und Standfestigkeit nun zum Tragen kommt und dem Sponsor HEAD SKI und HEAD TENNIS, dessen finanzielles und werbliches Engagement den Sprung über die nationale und europäische Barriere hin- weg mitten in den großen Tenniscircuit hinein ermöglichte. Nicht so schnell wird z.B. im amerikanischen Skiing über Tennis in Europa geschrieben. Aber der Spitzenbericht kommt vom größten Tennis-Magazin der Welt von World Tennis, in dem unter der Headline von ALPINE TENNIS dem Weißen Sport in Kitz- bühel nicht weniger wie zweieinhalb Seitenge- widmet werden. Mike Lupica übertitelt seinen Großbericht mit: „Ifyou have got to lose in an early round, Kitzbühel is the place to do it". Frei übersetzt heißt das: Wenn du schon in einer frühen Runde aussteigen mußt, dann in Kitzbühel. Er meint damit, und das geht im Zusammenhang des Textes hevor, daß man im Falle des Ausscheidens gerade in Kitzbühel nicht traurig sein braucht, weil Landschaft und Städtchen über den Ausrutscher hinwegtrö- sten können. Lupica macht sich die Sache nicht leicht. Er zieht Vergleiche mit europäi- schen und überseeischen Turnierplätzen der Weltcup-Serie und Kitz schneidet dabei als Veranstalter und auch als Ferienort ausge- zeichnet ab. Erstmals ist Kitzbühel auch im ROLEX International Guide to Tennis Resorts groß herausgebracht. Unter den Großen im Tennis in den USA, CANADA, BERMUDA, CARI- BISCHE INSELN, BAHAMAS, MEXICO, MITTEL-AMERIKA, SÜD-AMERIKA, EU- ROPA, MITTLERER OSTEN, AFRIKA, ASIEN und AUSTRALIEN wird Kitzbühel eine ganze Seite gewidmet. Der von John Newcombe herausgebrachte Tennisführer von ROLEX WATCH USA INC. ist auf dem Informationsmarkt derzeit das kompletteste Werk. Der Weiße Sport des Sommers hat sich in Kitzbühel einen gebührenden Platz erobert, erarbeitet, erkämpft. Kitzbühel freut sich über diesen weltweiten Erfolg sehr. Wandertip der Woche um Zweitausender Im Sommer ist der Zweitausender zwar nicht so bequem wie im Winter zu erreichen, -wo man überhaupt nicht aufzusteigen braucht, aber die Doppelsesselbahn zum Restersedel erleichtert uns den Aufstieg stark und bringt uns auf 1780 m Höhe. Der weitere Aufstieg zieht sich dahin und ist auf der Baustraße und über den Kamm hin keine Schwierigkeit. Auf dem Weg erschließt sich der Blick auf die Tauern und in die Täler des Pinzgaues. Der Abstieg vom Zweitausender ist zuerst ein we- nig steil, stellt aber für einigermaßen gewohnte Geher keine Schwierigkeit dar. Der Weg führt in den Trattenbachgraben, doch gibt es auch die Möglichkeit, zur Sesselbahn zurückzukeh- ren und zum Auto zurückzukehren. Wer vom Zweitausender aus weiterwandert, benützt am besten für die An- und Rückfahrt das Post- auto. Vom Zweitausender aus führt der Weg in den Trattenbachgraben zur Trattenbach- alm und von dort hinaus nach Jochberg- wald. Wer den Weg auch schon oft gegangen ist, findet immer wieder neue Eindrücke. Wer von der Trattenbachalm aus noch auf- steigt, kann entweder über den Bärenbadkogel und die Almen nach Jochberg wandern oder durch den Gauxergraben ebenfalls dorthin kommen. Die finsteigstelle in den Bus ist bei der Alten Wacht bzw. beim Alpenhof oder beim Postamt. Fahrplan: Postbus ab Kitzbühel-Bahnhof: 8.30 Uhr, 11 Uhr (ab Fischlechnerpiatz und jeweils 5, ab Feuerwehrzeughaus 10 Minuten nach dieser Zeit). Doppelsesselbahn Resterhöhe 8 bis 12 Uhr und 13 bis 16.30 Uhr (Berg- und Talfahrt). Postbus ab Sesselbahn Resterhöhe (Berghotel Holzner) 13.20 Uhr, 16.21 Uhr, 18.26 Uhr, ab Jochbergwald jeweils 6, ab Alte Wacht 10 Mi- nuten später. Ab Alpenhof um 13.35 Uhr, 15.40 Uhr, 16.35 Uhr, 17.31 Uhr und 18.40 Uhr, ab Jochberg-Postamtjeweils um Minu- ten später. In Jochberg sind im Sommer auch die Wag- stättlifte zur Wagstättalm bzw. zur Wurzhöhe (täglich von 8 bis 11.50 Uhr und 13 bis 16.30 Uhr - 1. Sektion - und 8.10 bis 12 Uhr sowie 13.10 bis 16.20 Uhr - 2. Sektion) in Betrieb. Kitzbüheler Almwanderprogramm Der Fremdenverkehrsverband Kitzbühel bietet den in Kitzbühel gemeldeten Gästen wieder ein Wanderprogramm an. Wer die Gä- stekarte besitzt, kann bei den Wanderungen die Führung und eine Zusatzversicherung ko- stenlos beanspruchen. Für die Senioren wird nach Wunsch ein eigenes Programm geführt. Die Anmeldung zu den einzelnen Wanderun- schusses Gemeinderat Franz F e y e r s i n- FVV Obmann KR Wolfgang Hagsteiner g e rgab sodann dem Gemeinderat den Inhalt FVV Direktor Dr. Josef Ziepi
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