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Von links: Klaus Neumayr, Ernst Neurnayr und Hannes Grander Seite 32 Kitzbüheler Anzeiger Sam.gtqg 79 Juli 197R Wagner-Trio, Aurach das Trio unversehens auf Hochzeiten, Bällen und allen möglichen Veranstaltungen zum 12 Jahre im Dienste volkstümlicher Tanz auf. Tradition Gedacht hat Vater Neumayr, als er mit sei- nen Söhnen Klaus und Ernst im Jahre 1966 das „Wagner Trio" gründete, wohl in erster Li- nie an die Pflege der Hausmusik und damit an die Fortführung alter Tiroler Tradition. So be- ruht der Name der Gruppe darauf, daß sich im Hause der Neumayrs die Wagnerei des Groß- vaters befand, der dieses edle Handwerk stets hochhielt. Auf die schneidign Klänge der Musikan- ten, übrigens allesamt Mitglieder der Musik- kapelle Aurach, Klaus als Kapellmeister, wur- de manjedoch bald aufmerksam und so spielte Gedankenblitze zum 10. Jubiläums-Weltpokal der Rad-Senioren in St. Johann Wer hätte dies einmal gedacht daß der WELT-CUP so„Furore" macht? Aus kleinen Anfängen heraus, wuchs er über sich selbst hinaus! Nicht nur im Tiroler Land, in der ganzen Welt ist er bekannt! Mit einem kleinen Häuflein hat vor 10 Jahren es begonnen, dann hat's rapide zugenommen. Es wurden immer mehr und mehr, jetzt ist es schon ein ganzes Heer! Keinem ist der Weg zu weit, St. Johann ist die Zauberformel weit und breit! Kein Rennen gibt es auf der Welt, das St. Johann die Waage hält! Weit über tausend Fahrer in zehn Klassen, aus vielen Ländern aller Rassen kommen zum WELT-CTJI um sich zu testen, um sich zu messen mit den Besten! Heute schlägt an Stelle des aus Altersgrün- den zurückgetretenen Vaters Hannes Grander die Gitarre und ergänzt mit präzisem Spiel die fröhliche Runde der beliebten Musikanten. Die vor kurzem bei Accord in Wattens erschienene Musiccassette „Grüße aus den Kitzbüheler Alpen" zeigt die besonderen Stär- ken dieser Formation deutlich auf: gediegene Musikalität der Solisten, größtmögliche Abwechslung im Klangbild durch Bläserein- satz sowie hervorragende Interpretation der Musikstücke von der urtümlichen Volksmusik bis zum beliebten Dauerbrenner. Wer hier besteht bei dieser Masse, ist Welt-Elite, Sonder-Klasse! Auch diese, die sich nicht plazieren, brauchen sich deshalb nicht genieren. Sie haben deshalb auch gewonnen, weil sie am WELT-CUP teilgenommen! Viele stellten schon die Frage: Wie kam es zu diesem „CUP"-Image? Wer waren die Leute, die solches erdachten, aus kleinen Anfängen was Großes machten? das einmalig ist in der Radsport-Welt, drei haben dazu die Weichen gestellt: Franz Baumann als Kopf und Präsident, den jeder schon persönlich kennt, Hans Moriggl steht ihm treu zur Seite, damit alles abläuft ohne Pleite. Der dritte im Bund ist Robert Fuchs als scharfer Beobachter - wie ein Luchs! Dieses Trio ist Organisator und Stab, die den Senioren den WELT-CUP gab. Einflußreiche Leute steh'n hinter ihnen, deshalb läuft alles wie auf Schienen, zum Ruhm des Sports und 's Land Tirol, wo sich fühlt ein jeder wohl. Ein auserwähltes Komitee als „Ehrenschutz" mit Renommee, vom ganzen Land die Prominenz erweist dem WELT-CUP die Referenz! Sie zeigen damit unumwunden, daß sie dem Radsport sind verbunden! Als Ehrenschutz sei hier genannt Herr Wallnöfer, Landeshauptmann vom Tiroler Land. Herr Dr. Lois Lugger, Landtagspräsident, Herr Landesrat Zanon als Landessport-Refe- rent. Im Ehrenkomitee ist Bezirkshauptmann Höfle vertreten, auch Bürgermeister Mariacher ließ sich nicht zweimal beten. Herr Hronek,Sportreferent von St. Johann, hat oft gezeigt schon was er kann! Für Herrn Rainer als Obmann für Fremden- verkehr ist es eine besondere Ehr', das Radlervölkchen zu betreuen, das gilt für die Alten und die Neuen. Präsident vom Radsportverband, Herr Anton S chanzer, kennt keine „Halbheiten", er ist ein „Ganzer"! Was er macht hat Hand und Fuß, ihm gebührt ein besonderer Gruß! Herr Hofrat Prazeller von der Sport-Union findet stets den rechten Ton, wenn es „Probleme" zu wälzen gilt, ich heb' ihn deshalb auf den Schild! Herr Baumgartner, Präsident der Tiroler Radler, schwebt über allem wie ein Adler. Er hat schon viel zuweg' gebracht, weil er alles richtig macht! Rundfahrt-Sprecher Harald Mayer tanzt nicht auf rohen Kolumbus-Eier '. Mit Charme kommentiert er am Start und Ziel, für ihn ist es ein Kinderspiel! Das war der Grundriß zum zehnten Rennen, dazu möcht ich auch gleich bekennen, daß von der Vielfalt in all den Jahren, viel schöne und große Höhepunkte waren. Ich glaube, daß ich mich nicht geirrt, daß der Jubiläums-Cup ein Höhepunkt wird, der alle andere stellt in den Schatten, so wie wir noch keinen hatten! Im Namen aller Senioren, die vor 1943 sind geboren wünsch ich dem Jubiläums-Cup gut Gelingen, er möge allen Freude bringen. Eddy Bisson Bellheim (Deutschland)
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